Masterflex SE legt Geschäftsbericht 2023 vor ? Rekordwert beim Ergebnis erreicht
Gelsenkirchen, 28. März 2024 ? Die Masterflex SE (ISIN: DE0005492938) hat heute den testierten Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2023 vorgelegt und bestätigt die am 11. März 2024 veröffentlichten vorläufigen Zahlen. Trotz eines insgesamt herausfordernden konjunkturellen Umfeldes und den damit verbundenen rezessiven Tendenzen in einem Teil der Abnehmerbranchen ist es Masterflex gelungen, beim Ergebnis neue Rekordmarken zu erreichen. Im Geschäftsjahr 2023 hat die Masterflex SE einen Umsatz von 101,1 Mio. Euro (Vorjahr: 100,3 Mio. Euro) erzielt und blickt trotz eines spürbaren konjunkturellen Gegenwindes in einem Teil der Abnehmerbranchen auf eine erfolgreiche und robuste Geschäftsentwicklung zurück. Obwohl der Umsatz vor allem aufgrund der zunehmenden Nachfrageeintrübung in den klassischen konjunktursensiblen Abnehmerbrachen leicht unter der Prognosespanne von 103 Mio. Euro bis 110 Mio. Euro lag, erhöhte sich das EBITDA auf einen neuen Rekordwert von 17,9 Mio. Euro (Vorjahr: 16,4 Mio. Euro). Das operative EBIT erreichte im Geschäftsjahr 2023 ebenfalls eine neue Bestmarke und wuchs um 10,5 % auf 12,6 Mio. Euro (Vorjahr: 11,4 Mio. Euro). Der Masterflex Group ist es gelungen, die operative EBIT-Marge im zweistelligen Bereich zu festigen und gegenüber dem Vorjahreswert von 11,4 % auf 12,4 % im Geschäftsjahr 2023 zu steigern, sodass der Konzern beim operativen EBIT die Mitte der Prognosespanne von 11,0 Mio. Euro bis 14,0 Mio. Euro erreichen konnte. Das Konzernergebnis lag im Berichtsjahr bei 8,0 Mio. Euro (Vorjahr: 7,8 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie gemäß IFRS unverwässert und verwässert verbesserte sich auf 0,83 Euro (Vorjahr: 0,81 Euro). Trotz des konjunkturellen Gegenwindes waren im Geschäftsjahr 2023 die meisten Tochtergesellschaften der Masterflex SE auf Wachstumskurs, wobei insbesondere die gute Nachfragedynamik im Luftfahrtgeschäft, im Bereich Life Science und in der Medizintechnik hervorzuheben sind. In den klassischen zyklischen Branchen wie Automobil und Maschinenbau zeigte sich hingegen eine zunehmende Zurückhaltung auf Kundenseite. Dennoch ist es Masterflex gelungen, EBIT-Marge und EBIT zu steigern. Dies wurde durch eine Verschiebung des Absatzmixes zu margenstärkeren Abnehmerbranchen erreicht, wie z. B. die Medizintechnik, deren Umsatzanteil von etwa 17 % auf 19 % angestiegen ist. Zudem trugen Produktivitätssteigerungen und weitere Effizienzmaßnahmen zum Erfolg bei. Die Finanzlage des Konzerns hat sich im Vergleich zum Vorjahr weiter verbessert. Die liquiden Mittel der Masterflex Group erhöhten sich dank des Anstiegs des operativen Ergebnisses zum 31. Dezember 2023 auf 11,1 Mio. Euro (Vorjahr: 9,8 Mio. Euro). Damit lag die Nettoverschuldung per Ende 2023 bei 13,1 Mio. Euro und verbesserte sich somit gegenüber dem Vorjahreswert von 16,9 Mio. Euro. Das Konzern-Eigenkapital der Masterflex Group erhöhte sich insbesondere aufgrund des starken Gewinnanstiegs um 5,6 Mio. Euro auf 57,6 Mio. Euro zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2023 (Vorjahr: 52,0 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote (Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme) verbesserte sich zum Ende des Geschäftsjahres 2023 um 3,9 Prozentpunkte von 57,6 % auf 61,5 %. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2023 lag mit 20,5 Mio. Euro (Vorjahr: 22,8 Mio. Euro) weiterhin auf einem hohen Niveau. Gleichzeitig sind die Aussichten für die konjunkturelle Entwicklung verhalten positiv. Ein einschränkender Faktor für die Prognosegenauigkeit zur Wirtschaftsentwicklung und zur weiteren Entwicklung der Masterflex Group sind die Unsicherheiten, die sich in erster Linie aus den geopolitischen Verwerfungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine, den Spannungen zwischen den USA und China und dem Konflikt im Nahen Osten ergeben. Davon ausgehend, dass es bei den genannten Unsicherheitsfaktoren im Geschäftsjahr 2024 zu keiner Verschlechterung kommt, erwartet das Management der Masterflex Group Umsatzerlöse in einer Bandbreite von 100 Mio. bis 107 Mio. Euro zu erwirtschaften. Beim EBIT rechnet der Vorstand mit einer Spanne zwischen 12 Mio. und 15 Mio. Euro. Dr. Andreas Bastin, CEO der Masterflex Group, kommentiert: ?Die Masterflex Group profitiert von ihrer marktführenden Stellung auf dem weltweiten Markt für innovative und hochanspruchsvolle Schlauch- und Verbindungslösungen, sodass wir trotz des herausfordernden Konjunkturumfeldes ein neues Rekordergebnis erzielen konnten. Unser Ziel für 2024 ist es, weiter zu wachsen und insbesondere die hohe Profitabilität und damit das Ergebnis weiter auszubauen.?
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