Gute Vorsätze zum Jahreswechsel: Gesundheit und Familie im Fokus, Finanzen weniger
Frankfurt am Main, 18. Dezember 2024 ? Gesundheit, Sport und Zeit für die Familie ? diese Themen stehen bei den guten Vorsätzen für viele im neuen Jahr ganz oben auf der Liste. Die Optimierung der eigenen Finanzen zum Jahreswechsel ist hingegen nicht im Fokus. Nur jeder fünfte Befragte im aktuellen Anlegerbarometer von Union Investment fasst den Vorsatz, sich intensiver mit seinen Geldanlagen zu beschäftigen. Erfreulich ist allerdings, dass acht von zehn Befragten ihre Finanzen unabhängig vom Jahreswechsel mindestens einmal im Jahr überprüfen. Wie die Umfrage zeigt, resultiert aus der Überprüfung dann überwiegend auch eine Handlung. So haben zwei Drittel derjenigen, die sich über ertragreichere Anlageformen informiert haben, Konsequenzen gezogen und ihr Geld umgeschichtet oder neu angelegt. Dies sind die Ergebnisse aus dem aktuellen Anlegerbarometer von Union Investment, einer repräsentativen Online-Befragung von 1.005 Personen in Deutschland, die in privaten Haushalten über Finanzen entscheiden. Bei den guten Vorsätzen für das kommende Jahr, stehen Geldanlage und Finanzen nicht so hoch im Kurs wie andere Themen. Rund die Hälfte der Befragten (52 Prozent) möchte im neuen Jahr mehr auf die Gesundheit achten ? beinahe gleichauf mit dem Thema Sport. Darum wollen sich 51 Prozent in Zukunft stärker kümmern. Mehr Zeit mit der Familie zu verbringen oder für die eigenen Hobbies einzuplanen, nehmen sich knapp vier von zehn Befragten (38 Prozent) vor. Erst dann folgt der Vorsatz, die eigenen Geldanlagen und Finanzen besser zu regeln (19 Prozent). Diesen Vorsatz fassen vor allem Befragte zwischen 20 und 29 Jahren (29 Prozent). In der Altersgruppe zwischen 40 und 49 Jahren sind es nur 13 Prozent. Mehr ehrenamtliches Engagement nehmen sich immerhin noch zehn Prozent der Befragten vor. Acht von zehn Befragten ziehen unabhängig vom Jahresende Bilanz bei Geld und Finanzen Auch wenn das Jahresende traditionell die Zeit für Rück- und Ausblicke ist, gilt das für die eigenen Geldanlagen nicht unbedingt. Vielmehr ziehen die meisten Befragten unabhängig davon regelmäßig Bilanz. 81 Prozent überprüfen mindestens einmal im Jahr die eigenen Geldanlagen. Als Auslöser dafür nennt rund die Hälfte zu viel Geld auf dem Girokonto (49 Prozent) oder - etwas seltener - die Fälligkeit bestehender Anlagen (43 Prozent). Knapp ein Viertel (24 Prozent) befasst sich mit dem Thema Geldanlage dann, wenn von der Bank ein entsprechender Impuls kommt. Zwei Drittel der Befragten informieren sich über Ertragschancen und ziehen Konsequenzen für ihr Geld In den letzten sechs Monaten waren knapp zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) aktiv und haben sich darüber informiert, ob es Anlageformen mit besseren Ertragschancen gibt. Von ihnen haben 63 Prozent Konsequenzen gezogen und ihr Geld umgeschichtet oder neu angelegt. ?Gerade in diesen Zeiten und aufgrund der aktuellen Zinsentwicklung ist es wichtig, seine Geldanlagen im Blick zu behalten und auf ertragreiche Alternativen zu setzen. Daher ist es am besten, bei einem individuellen Beratungsgespräch in der Bank herauszufinden, welche Lösung die passende ist?, kommentiert Kerstin Knoefel, Leiterin Privatkunden bei Union Investment, die Ergebnisse des Anlegerbarometers. Geldanlage in Immobilien bleibt attraktiv, Aktien ebenfalls Die Geldanlage in Immobilien ist die Anlageform mit der höchsten Attraktivität: 70 Prozent der Befragten halten sie für sehr attraktiv bzw. attraktiv (viertes Quartal 2023: 64 Prozent). Aktien präferieren weiterhin knapp die Hälfte (49 Prozent, viertes Quartal 2023: 46 Prozent), gefolgt von Investmentfonds (47 Prozent). Signifikant ist hierbei der Unterschied zwischen Männern und Frauen. Während 58 Prozent der Männer Aktien als Geldanlage attraktiv finden, sind es unter den weiblichen Befragten nur 39 Prozent. Investmentfonds halten 54 Prozent der Männer für interessant, jedoch nur 39 Prozent der Frauen. Auch die Geldanlage in Tagesgeld findet wieder mehr Fans. Mit ebenfalls 47 Prozent liegt diese Anlageform insgesamt gleichauf mit Fonds. Unterschiede zwischen männlichen Anlegern oder weiblichen Anlegerinnen gibt es hier so gut wie keine (46 bzw. 48 Prozent). ?Trotz der Rückkehr des Zinses haben viele Sparerinnen und Sparer erkannt, dass Aktienfonds ein gutes Instrument sind, um die Chancen an den Kapitalmärkten zu nutzen und entsprechende Renditen zu erzielen?, meint Knoefel. Zur Studie Das Marktforschungsinstitut Forsa hat im November 2024 im Auftrag von Union Investment 1.005 Personen im Alter von 20 bis 59 Jahren befragt, die in privaten Haushalten über Finanzen entscheiden und mindestens eine Geldanlage besitzen. Die Befragten nahmen an einer Online-Umfrage teil und konnten sich Zeit und Umgebung der Bearbeitung selbst aussuchen. Bei Umfragewerten, die sich nicht zu 100 Prozent addieren, gibt die Differenz den Anteil der unschlüssigen Befragten an. Zusatzmaterial zur Meldung: Datei: Gute Vorsätze zum Jahreswechsel
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