Die Erholung der deutschen Wirtschaft lässt nach wie vor auf sich warten. Lange geplante Infrastrukturprojekte verzögern sich, hinzu kommen die anhaltend sehr hohen Energiekosten für Beschaffung und Netznutzung sowie verhältnismäßig hohe Importe. Eine Trendumkehr nach dem Sommer ist aktuell ungewiss. Aufgrund dieser Rahmenbedingungen sowie auf Basis des Halbjahresergebnisses und eines aktualisierten Ausblicks der Tochtergesellschaften, sah sich der Vorstand in seiner heutigen Sitzung veranlasst, die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2024 anzupassen. Wir erwarten nunmehr für den Salzgitter-Konzern:

• einen Umsatz um 10 Mrd. ? (zuvor: um 10,5 Mrd. ?),


• ein EBITDA zwischen 400 Mio. ? und 500 Mio. ? (zuvor: zwischen 550 Mio. ? und 625 Mio. ?),


• ein ausgeglichenes Vorsteuerergebnis (zuvor: zwischen 100 Mio. ? und 175 Mio. ?) sowie


• eine sichtbar unter dem Vorjahresniveau liegende Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE; zuvor leicht unter dem Vorjahresniveau).

Unberücksichtigt sind hierbei eventuell zum Jahresende anfallende ergebniswirksame Einmaleffekte aus strukturellen Ereignissen.