Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") ist mit einem Umsatzwachstum und einer signifikanten Ergebnisverbesserung erfolgreich in das Geschäftsjahr 2021 gestartet. Obgleich das erste Quartal noch von der weiterhin grassierenden COVID-19-Pandemie beeinträchtigt wurde, steigerte aap den Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 9 % auf 2,7 Mio. EUR (Q1/2020: 2,5 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse lag die Wachstumsrate sogar bei 12 %. Mit Blick auf das Ergebnis verzeichnete die Gesellschaft im ersten Quartal 2021 ein gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum signifikant verbessertes EBITDA in Höhe von -0,2 Mio. EUR (Q1/2020: -2,2 Mio. EUR), das damit die Erfolge im Rahmen der Restrukturierung sichtbar widerspiegelt. Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA in den ersten drei Monaten 2021 gegenüber der vergleichbaren Periode des Vorjahres ebenfalls deutlich auf -0,2 Mio. EUR (Q1/2020: -1,4 Mio. EUR). Q1/2021 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte - Umsatz nach Regionen: Erholung des Geschäfts in Deutschland (+15 %) und international (ohne USA; +14 %) trotz weiterhin spürbarer Auswirkungen der COVID-19-Pandemie - USA: Weiterhin dynamische Entwicklung mit neuem Höchststand an durchgeführten Operationen pro Quartal (>500) und Umsatzwachstum im Distributionsgeschäft (+24 %) - Ergebnis: Signifikante Verbesserung des EBITDA auf -0,2 Mio. EUR (Q1/2020: -2,2 Mio. EUR) aufgrund Umsatzwachstum, Steigerung der Bruttomarge[1] und stark reduziertem Kostenniveau; um Einmaleffekte bereinigtes Recurring EBITDA ebenfalls deutlich auf -0,2 Mio. EUR verbessert (Q1/2020: -1,4 Mio. EUR) - Bruttomarge und Kosten: Steigerung der Bruttomarge auf 89 % (Q1/2020: 86 %) primär durch verbesserten Produkt-, Kunden- und Preismix sowie Effizienzsteigerungen im Herstellungsprozess; stark reduziertes Kostenniveau mit rückläufigen Personal- (-29 %) und sonstigen Kosten sowie deutlichem Rückgang bei Einmaleffekten - Cash-Flow und Bilanz: Signifikant verbessertes EBITDA führt zu nahezu ausgeglichenem operativen Cash-Flow von -0,2 Mio. EUR (Q1/2020: -2,4 Mio. EUR) - Silberbeschichtungstechnologie: Fortschreitende Vorbereitungen der klinischen Humanstudie in Deutschland mit Fokus auf Stabilisierung und Standardisierung des Produktionsprozesses, Datenvalidierung und Erfüllung regulatorischer Vorgaben; weitere Testbeschichtungen für potenziell abzuschließende erste gemeinsame Entwicklungsprojekte durchgeführt; laufende Gespräche mit globalen Medizintechnikunternehmen über potenzielle Kofinanzierung der Studie und weitere Kooperationsmöglichkeiten - Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Aktuell intensive und sehr vielversprechende Gespräche mit technologieaffinen Investoren zur Finanzierung der Weiterentwicklung bis hin zum kompletten Verkauf der Technologie
Umsatz Q1/2021
In den USA verzeichnet aap weiterhin eine dynamische Entwicklung: So wurden in den ersten drei Monaten mehr als 500 Operationen mit Produkten der aap durchgeführt und damit so viele wie nie zuvor. Davon ausgehend stieg der Umsatz im US-Distributionsgeschäft um 24 % auf 0,7 Mio. EUR. Im Gesamtmarkt USA stabilisierte sich die Umsatzentwicklung im ersten Quartal 2021 auf dem Niveau des Vorjahres, da im ersten Quartal 2020 noch ein Großauftrag eines globalen Partners zu Buche schlug, der danach nur Verbrauchsware in wesentlich geringerem Umfang bestellte. Grundsätzlich unterstützt der gezeigte Trend - kontinuierlicher Anstieg der wöchentlichen Operationen - das Erreichen der ambitionierten Wachstumsziele für das Jahr 2021 in den USA. Getrieben wird diese Dynamik insbesondere durch die abgeschlossenen Verträge mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken, die aap Zugang zu einer hohen Zahl an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen. EBITDA Q1/2021
- Verbesserung der Bruttomarge auf 89 % (Q1/2020: 86 %) - Signifikanter Rückgang das Personalaufwands um 29 % bzw. 0,6 Mio. EUR auf 1,6 Mio. EUR gegenüber Q1/2020 - Rückläufiger Trend in sonstigen Kosten mit deutlich verringerten Einmalaufwendungen (Q1/2021: -0,2 Mio. EUR; Q1/2020: -0,7 Mio. EUR)
Ausblick Ausgehend von der Entwicklung im ersten Quartal ist der Vorstand zuversichtlich, dass sich bei einer weiter abklingenden COVID-19-Pandemie in Verbindung mit der Rücknahme der Lockdown-Maßnahmen und damit der Öffnung der Märkte in den kommenden Quartalen eine weitere Dynamisierung des Umsatzes einstellen wird und somit erstmals seit der Fokussierung auf den Bereich Trauma ein positives EBITDA im operativen Traumageschäft erzielt werden kann. Für das zweite Quartal 2021 erwartet aap dementsprechend ein Umsatzwachstum und plant mit einem Umsatzniveau oberhalb der 3 Mio. EUR Marke (Q2/2020: 1,9 Mio. EUR, H1/2020: 4,4 Mio. EUR) sowie einem ausgeglichenem bis leicht positiven EBITDA. Dies gilt ausgehend von der aktuellen Auftragslage allerdings nur unter der Maßgabe, dass sich die COVID-19-Pandemie weiter entspannt und keine zusätzlichen einschneidenden Lockdown-Maßnahmen verhängt werden. ---------------------------------------------------------------- Zukunftsgerichtete Aussagen Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: aap Implantate AG; Fabian Franke; Head of Investor Relations; Lorenzweg 5; 12099 Berlin; Tel.: +49 (0)30 75019 - 134; Fax: +49 (0)30 75019 - 290; Email: f.franke@aap.de
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1201642 28.05.2021