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20.April 2020 09:00 Uhr

La Française Group , ISIN: DE0009763201





DGAP-News: La Française Group


/ Schlagwort(e): Marktbericht/Fonds






La Française Group: Covid-19 wird Fallen Angels forcieren








20.04.2020 / 09:00




Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.





Paris, 20. April 2020



Pressemitteilung



Covid-19 wird Fallen Angels forcieren



  • US- Hochzins- und Schwellenländeranleihen besonders betroffen.

  • Schnelles Eingreifen der Zentralbanken begrenzt Ausfallraten.

  • Herabstufungen bergen Anlagechancen.

Covid-19 hat auf die Menschen, unsere Gesellschaft und die Finanzmärkte weitreichende Auswirkungen. Auch der Hochzinsanleihenmarkt bleibt nicht verschont. "Risikoreiche Anlagen, insbesondere Hochzinsanleihen, die von makroökonomischen Daten und der Solvenz der Emittenten abhängen, sind momentan stark benachteiligt", so die Anleihen-Experten aus Paris von La Française Asset Management, in ihrem aktuellen Marktbericht. Insbesondere die Schwellenländer- und US-Hochzinsanleihenmärkte seien derzeit stark betroffen. Hier weiteten sich die Spreads um 420 Basispunkte bzw. 550 Basispunkte aus.



Schnelles Eingreifen der Zentralbanken begrenzt Ausfallraten



Derzeit liege die Ausfallrate noch bei 2 %, die sich laut den Anleiheexperten zwangsläufig noch erhöhen werde. Allerdings gehen sie nicht davon aus, dass der Anstieg so drastisch und homogen ausfallen werde, wie von den Rating-Agenturen erwartet - immerhin würden die pessimistischsten Vorhersagen von einem Anstieg der Gesamtausfälle auf 18 % in den nächsten 12 Monaten ausgehen. Zwei wesentliche Gründe sprächen dafür: erstens sei der Refinanzierungsbedarf der Unternehmen, insbesondere in Europa, geringer als in früheren Krisen (2001 und 2008); zweitens hätten die akkommodierenden Maßnahmen der Regierungen und Zentralbanken schneller und gezielter eingesetzt. Insbesondere das spektakuläre Eingreifen der FED, wie etwa der Kauf von Anleihen mit einem BB-/ Ba3-Rating oder von Hochzins-ETFs würden das Risiko einer Verschlechterung der Situation von BBB-Emittenten ("Fallen Angels") mildern und die Wahrscheinlichkeit eines weltweiten Anstiegs der Ausfallraten begrenzen.



Ausfallraten je nach geographischem Gebiet unterschiedlich



Die Schwellenländer würden am stärksten betroffen sein - insbesondere Lateinamerika und der Nahe Osten. "In diesen Regionen ist der Energiesektor sehr bedeutend, es bestehen große Haushaltsungleichgewichte, und es gibt einen erheblichen Refinanzierungsbedarf in Dollar", analysiert das Team von La Française. Der amerikanische Hochzinsanleihenmarkt werde aufgrund seines Engagements im Energie- und zyklischen Verbrauchssektor ebenfalls stark betroffen sein. Allein der europäische Markt könne aufgrund seines geringeren Exposures gegenüber dem Energie-, Freizeit- und Reisesektor (5 %) weniger stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Im Allgemeinen dürften große Emittenten in Europa und den Vereinigten Staaten von den akkommodierenden Maßnahmen der Regierungen und Zentralbanken profitieren, eine Ansteckung des Finanzsystems begrenzen und eine starke Zunahme der Ausfälle in diesen beiden Bereichen verhindern.



 



Möglichkeiten nutzen



"Die Liquiditätsprobleme, die die Abwärtsspirale an den Finanzmärkten verstärkt haben, zusammen mit einer Welle von Unternehmensherabstufungen von Investment-Grade auf High Yield, die sich auf die technischen Faktoren auswirken, indem sie zusätzliche Mittelzuflüsse im High Yield-Segment bringen, schaffen interessante Möglichkeiten", so das Anleihen-Team von La Française. Das erste Quartal 2020 habe bereits das größte Volumen an "Fallen Angels", das es jemals gab, verzeichnet. Dies gelte insbesondere für europäische und amerikanische Emittenten hoher Qualität.



Den vollständigen Marktkommentar finden sie hier:



https://www.la-francaise-am.de/media/202004_kommentar_hy_market_update.pdf



Über La Française



Ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen sind Möglichkeiten, die Zukunft neu zu denken. Die Identifizierung der Triebkräfte des Wandels und das Verständnis dafür, wie sie das globale Wachstum und letztlich die langfristige finanzielle Leistungsfähigkeit beeinflussen werden, stehen im Mittelpunkt des Unternehmensleitbilds von La Française. Die vorausschauende Investmentstrategie der Gruppe baut auf dieser Überzeugung auf.



La Française hat ein Multi-Boutique-Modell entwickelt, um institutionelle und private Kunden in Frankreich und im Ausland zu bedienen, das sich auf zwei Geschäftsbereiche konzentriert: Finanz- und Immobilienanlagen.



La Française ist sich der Bedeutung der umfassenden Veränderungen in unserer zunehmend digitalen und vernetzten Welt bewusst. Die aus diesem Grund geschaffene Innovationsplattform führt die neuen Tätigkeiten zusammen, die als Schlüsselunternehmungen von morgen identifiziert wurden.



La Française verwaltet ein Vermögen von 69,25 Mrd. Euro (Stand 31.12.2019) und hat Niederlassungen in Paris, Frankfurt, Genf, Hamburg, Stamford (CT, USA), Hongkong, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, Seoul und Singapur.



La Française ist eine Tochtergesellschaft der Caisse Fédérale de Crédit Mutuel Nord Europe (CMNE). Standard and Poor's Credit Rating (12/2018): Mittel- und langfristig: A / kurzfristig: A-1 / LT Ausblick: stabil.



Kontakt



La Française

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Heidi Rauen +49 69 33 99 78 13 - hrauen@dolphinvest.eu



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Veröffentlicht von La Française AM Finance Services, dessen Hauptsitz sich in der 128 Boulevard Raspail, 75006 Paris, Frankreich, befindet, eine Gesellschaft, die durch die Autorité de Contrôle Prudentiel als Finanzdienstleister mit der Registernummer 18673 X, einer Tochtergesellschaft der La Française, beaufsichtigt wird. Die La Française Asset Management ist eine Vermögensverwaltungsgesellschaft, die von der AMF unter der Registernummer GP97076 am 1. Juli 1997 zugelassen wurde. Weitere Informationen finden Sie auf den Webseiten der Behörden: Autorité de Contrôle Prudentiel et de Résolution (ACPR) www.acpr.banque-france.fr, Autorité des Marchés Financiers (AMF) www.amf-france.org.
















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