KROMI veröffentlicht Halbjahresbericht 2019/2020 - 5 Prozent Umsatzwachstum im ersten Halbjahr trotz herausforderndem Marktumfeld - Signifikanter Umsatzanstieg in Brasilien um 25 Prozent - Nachhaltige Einsparungen durch konsequentes Kostenmanagement - Brasilien mit positivem EBIT nach sechs Monaten, EBIT des Konzerns noch leicht negativ - Initiativen zur Working Capital-Optimierung zeigen deutliche Wirkung Hamburg, 28. Februar 2020 - Die KROMI Logistik AG veröffentlicht heute den Halbjahresbericht für das Geschäftsjahr 2019/2020 (01. Juli 2019 bis 31. Dezember 2020). Trotz der wirtschaftlichen Abkühlung sowie dem regelmäßig schwächeren ersten Halbjahr aufgrund der geringeren Zahl an Arbeitstagen steigerte KROMI die Umsätze um knapp 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 37,1 Mio. EUR (Vorjahr: 35,5 Mio. EUR). Das EBIT (Betriebsergebnis) in Höhe von -0,4 Mio. EUR zeigte sich zwar noch leicht negativ, jedoch um rund 1,1 Mio. EUR verbessert (Vorjahr: -1,5 Mio. EUR). Bernd Paulini, Vorsitzender des Vorstands, kommentiert: "Nach dem Übergangsjahr 2018/2019 lässt sich festhalten, dass die Nachfrage nach ganzheitlichen Outsourcing-Lösungen in unseren Kernmärkten ungebrochen ist. Dies spiegelt sich insbesondere in der erfolgreichen Neukundengewinnung wider." Finanzvorstand Christian Auth ergänzt: "Wir haben zudem intensiv an der Optimierung unserer Kapitalbindung gearbeitet. Es ist uns gelungen, bei einer Ausweitung der operativen Aktivitäten gleichzeitig unser Working Capital deutlich zu reduzieren." Der Umsatz im Inland lag im ersten Halbjahr 2019/2020 mit TEUR 17.975 rund 4,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (TEUR 17.247). Während der Umsatz im europäischen Ausland mit TEUR 14.533 stabil auf Vorjahresniveau lag (TEUR 14.526), konnte der Umsatz in Brasilien signifikant um 25,0 Prozent auf TEUR 4.630 gesteigert werden (Vorjahr: TEUR 3.703). Insgesamt setzte sich damit der positive Trend des zweiten Halbjahrs 2018/2019 auch im aktuellen Geschäftsjahr weiter fort. Der Materialaufwand nahm im Vergleich zum Vorjahr von TEUR 27.600 auf TEUR 29.039 zu. Die Materialaufwandsquote stieg auf 78,2 Prozent an (Vorjahr: 77,8 Prozent). Die Steigerung der Materialaufwandsquote resultierte aus dem hohen Anteil des Neukundengeschäfts, da hier bedingt durch das bisher praktizierte Geschäftsmodell geringere Rohertragsmargen in der Anlaufphase erzielt werden. Die Rohertragsmarge lag mit 21,8 Prozent entsprechend leicht unter dem Vorjahresniveau von 22,2 Prozent. Der Personalaufwand nahm von TEUR 6.117 im Vorjahr auf 5.466 TEUR ab. Im Vorjahr enthielt der Personalaufwand einen Sondereffekt im Zusammenhang mit dem Ausscheiden eines Vorstandsmitgliedes zum 31. Dezember 2018 in Höhe von TEUR 631. Die Personalaufwandsquote betrug im aktuellen Berichtszeitraum 14,7 Prozent (Vorjahr: 17,2 Prozent). Mit den erzielten Resultaten im ersten Halbjahr 2019/2020 sieht der Vorstand KROMI auf dem richtigen Weg zu einer nachhaltigen Trendwende in der Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Die strategischen Weichen hierfür hat KROMI mit der Weiterentwicklung des Geschäftsmodells gestellt, das im September 2019 auf der EMO, der weltweit größten Messe für Metallbearbeitung, offiziell vorgestellt wurde. Bernd Paulini: "Wir kombinieren Datenmanagement, effiziente Bearbeitungs- und Logistikprozesse sowie eine optimierte Werkzeugbeschaffung zu einem einzigartigen Wettbewerbsvorteil für unsere Kunden. Das erste Feedback aus dem Markt ist sehr positiv. Unsere Bestandskunden haben bereits mehrfach den konkreten Wunsch geäußert, das Tool-Management auch in weiteren EU-Ländern und internationalen Märkten KROMI anzuvertrauen." Angesichts dieser sehr positiven Rückmeldungen aus dem Markt ist der Vorstand zuversichtlich, die Potenziale im In- und Ausland nutzen zu können und mittelfristig wieder profitabel zu wachsen. Für das laufende Geschäftsjahr 2019/2020 plant KROMI entgegen der herausfordernden Marktentwicklungen ein Umsatzwachstum von 3 bis 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu realisieren. Die Reduzierung von ursprünglich rund 10 Prozent und die Angabe einer Bandbreite für das geplante Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2019 / 2020 ist der unklaren Entwicklung im Maschinenbau und im Automobilbereich sowie den noch nicht absehbaren Folgen des Coronavirus für die Konjunkturentwicklung geschuldet. Ungeachtet dessen erwartet der Vorstand weiterhin ein leicht positives EBIT (Betriebsergebnis). Den vollständigen Bericht nach IFRS wird KROMI im Tagesverlauf auf der Internetseite www.kromi.de im Bereich Investor Relations zum Download bereitstellen. Kontakt Investor Relations: cometis AG
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985725 28.02.2020