- Knaus Tabbert stellt mit Investitionsprogramm strategische Weichen bis 2025 Der Aufsichtsrat der Knaus Tabbert AG genehmigte die signifikante Erweiterung der Produktionskapazitäten bis 2025 von derzeit rund 30.000 auf über 50.000 Einheiten. Hiermit soll die hohe Nachfrage nach Produkten von Knaus Tabbert in den Kernmärkten langfristig abgesichert werden. Bis 2025 plant die Gruppe über 220 Mio. Euro in den Ausbau der bestehenden Produktionsstandorte zu investieren. Modernste Produktionsanlagen und -Technologien sollen zu nachhaltigen Produktivitäts- und Kapazitätssteigerungen führen. Das Investitionsprogramm schafft, gemeinsam mit dem bereits in Umsetzung befindlichen Investitionsprogramm 2021, die Basis für deutliches Wachstum der nächsten Jahre. Gleichzeitig unterstützen die Investitionen den Anspruch der Knaus Tabbert Gruppe auf Innovationsführerschaft und dies nicht nur in der Produktentwicklung, sondern gerade im Bereich der Produktionstechnik. Der Standort in Nagyoroszi (Ungarn) wird in Bezug auf die Kapazität erheblich ausgebaut. Mittelfristig sollen mehr als 20.000 Einheiten in Ungarn produziert werden (derzeit knapp ü10.000 Einheiten). Die Kapazität wird damit auf einem ähnlichen Niveau liegen wie am Stammsitz von Knaus Tabbert in Jandelsbrunn. Parallel dazu wird am Stammsitz des Marktführers für Luxus-Reisemobile der Marke Morelo in Schlüsselfeld ein Produktions- bzw. Kapazitätswachstum von über 100 % angestrebt, dass mit der Einführung einer neuen Produktlinie ab 2022 einhergehen wird. Zur Absicherung der Lieferverketten und Materialversorgung wird zukünftig vermehrt auf eine breitere Lieferantenstruktur bei Kernkomponenten gesetzt. Insbesondere im Bereich der Chassisversorgung werden Marken und Produktsegmente bereits ab 2022 eine noch stärkere Differenzierung durch unterschiedliche Chassishersteller erfahren. Weitere Mengenkontigente und eine Multi-Sourcing Strategie werden den Wachstumskurs im Bereich der motorisierten Fahrzeuge bereits ab dem kommenden Jahr deutlich unterstützen. "Wir sind sehr zufrieden mit der jüngsten Entwicklung. Diese für uns wichtige Erweiterung der Kapazitäten ermöglicht es uns, signifikantes Wertschöpfungspotential für unsere Aktionäre zu nutzen", ergänzt Marc Hundsdorf, CFO der Knaus Tabbert AG. "Finanzieren werden wir diese Expansionsschritte neben langfristigen Kreditlinien zu einem großen Anteil aus unserem operativen Cash-Flow." Die Verschuldungsquote (Nettofinanzverbindlichkeiten/EBITDA) soll auch nach Umsetzung des Investitionsprogrammes auf Grund der weiterhin hohen Innenfinanzierungskraft auf niedrigem Niveau bleiben. Der Return on Invested Capital (ROIC) soll sich ebenfalls kontinuierlich verbessern. Mit den geplanten Investitionen strebt die Knaus Tabbert AG ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von über 20 % (CAGR) auf rund zwei Milliarden Euro bis 2025 an. 2022 soll auf Grund des hohen Auftragsbestandes zum 30. Juni 2021 von 1,2 Milliarden Euro deutlich über der durchschnittlichen Wachstumsrate liegen. Mit der steigenden Produktionsmenge und den sich daraus ergebenden Skalen- sowie Verbundeffekten plant Knaus Tabbert ab 2023 eine operative Ergebnismarge bezogen auf das bereinigte EBITDA von rund 10 %. Für die Folgejahre wird mit weiteren Steigerung gerechnet. An der bislang praktizierten Dividendenpolitik (Ausschüttung von ca. 50 % des Nettoergebnisses) wird vor dem Hintergrund der starken Innenfinanzierungskraft des Unternehmens festgehalten. Die im Aufsichtsrat getroffene Entscheidung zu Mehrjahresplanung und Investitionsoffensive soll die Grundlage für eine weiterhin attraktive Entwicklung des Unternehmenswerts in den kommenden Jahren bilden. "Wir sind überzeugt davon, unseren Aktionären hiermit ein sehr lohnenswertes und nachhaltiges Investment zu ermöglichen ", so Wolfgang Speck, CEO der Knaus Tabbert AG.
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Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Knaus Tabbert AG |
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ISIN: | DE000A2YN504 |
WKN: | A2YN50 |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
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1229583 30.08.2021