Die ifa systems AG (ISIN DE0007830788), ein führendes weltweit tätiges Software-Unternehmen, das sich auf die Augenheilkunde (Ophthalmologie) spezialisiert hat, veröffentlicht heute Zahlen für das Geschäftsjahr 2020. Der Umsatz erreichte 7,3 Mio. ? (Vorjahr: 9,7 Mio. ?) und lag damit leicht oberhalb des Zielkorridors von 6,7 bis 7,2 Mio. ?. Der Umsatz im Vorjahr war durch den Sondereffekt aus der Datenbanklizensierung von Inoveon geprägt. Das Wachstum im Corona-Jahr um 2,5 Prozent resultiert aus dem Umsatzbeitrag der neuen Tochtergesellschaft Sophrona. Das operative Ergebnis entwickelte sich planmäßig und erreichte 0,3 Mio. ? (Vorjahr 1,2 Mio. ?). Der operative Cashflow belief sich auf 1,9 Mio. ? (Vorjahr 3,4 Mio. ?). "Das Geschäftsmodell von ifa hat sich in der Krise als sehr widerstandsfähig erwiesen", sagt Jörg Polis, Vorsitzender des Vorstands der ifa systems AG. "Mit der Übernahme von Sophrona werden wir nun unser Wachstum weiter beschleunigen." Die amerikanische Sophrona Solutions, Inc. wurde zum 1. November 2020 Teil der Unternehmensgruppe. Sie ist mit fast 2.000 Installationen eine führende Portalplattform in den USA für die Online-Kommunikation zwischen Patienten und Ärzten in der Augenheilkunde. Umsatzwachstum in der Pandemie Positiv entwickelten sich die wiederkehrenden Umsätze aus den Runtime-Lizenzen, die Kunden für die Dauer zahlen, die die Software bei ihnen im Einsatz ist. Sie stiegen um 10,3 Prozent auf 4,3 Mio. ? und repräsentieren als wiederkehrende Umsätze mittlerweile mehr als 58 Prozent des Gesamtumsatzes. Hardware, Fremd-Software und die Services konnten ebenfalls um 11,6 bzw. 10,0 Prozent gesteigert werden. Einige Kunden nutzten den Lockdown regelrecht, um aufgeschobene Investitionen nachzuholen. Die Umsätze mit Basislizenzen, bereinigt um den Sondereffekt im Vorjahr, entwickelten sich aufgrund der Kontaktbeschränkungen während der Lockdowns rückläufig. Sie repräsentieren das Geschäft mit neuen Kunden und neuen Produkten und beliefen sich auf 1,1 Mio. ?. Stabiles Kostengerüst Der Aufwand für bezogene Waren und Dienstleistungen erhöhte sich auf 1.010 T? nach 934 T? im Vorjahr. Dies ist auf den erhöhten Umsatz mit Hard- und Fremdsoftware zurückzuführen. Der Personalaufwand reduzierte sich trotz des Zugangs von Sophrona leicht von 4,3 Mio. ? auf 4,2 Mio. ?. Ursächlich hierfür waren überwiegend Verschiebungen bei Neueinstellungen unter dem Eindruck der Corona-Pandemie. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten auf 1,3 Mio. ? reduziert werden (Vorjahr 1,5 Mio. ?). Rückläufig waren aufgrund der Pandemie vor allem die Reise- und Werbekosten, aber auch die Beratungskosten konnten reduziert werden. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) erreichte 327 T?, der Wert im Vorjahr belief sich auf 1,2 Mio. ? und war ebenfalls maßgeblich positiv beeinflusst durch den Sondereffekt im Umsatz. Der Konzernüberschuss belief sich auf 154 T? nach 1,2 Mio. ? im Vorjahr, das entspricht einem Ergebnis je im Umlauf befindlicher Aktie von 0,06 ? (Vorjahr 0,44 ?). Da der Free Cashflow 2020 aufgrund der Übernahme von Sophrona negativ war (-1.357 T?), schlägt der Vorstand dem Aufsichtsrat vor, für das Jahr 2020 keine Dividende auszuschütten. "Die Herausforderungen des abgelaufenen Geschäftsjahrs hat das ganze ifa-Team mit größtmöglicher Flexibilität, Disziplin und einer gesunden Portion Fantasie gemeistert. Mit diesem Spirit werden wir auch 2021 erfolgreich gestalten", sagt Polis. Geschäftsjahr 2021 "Wir erwarten, dass die fortschreitende Digitalisierung im Gesundheitswesen sich auch 2021 positiv auf die Nachfrage nach unseren Lösungen auswirkt. Wir werden durch gezielte Entwicklungen, den Ausbau von Technologiepartnerschaften und der Nutzung existierender innovativer Produkte aus dem Nexus Portfolio dazu beitragen, die Rolle unserer Lösungen als Integrationsplattform noch weiter zu stärken. Mit der Übernahme der Sophrona sowie der ifa als Kompetenzzentrum für Augenheilkunde im Nexus Konzern verfügen wir darüber hinaus über modernste Technologie und eine Kunden- und Interessentenbasis, die Potenzial weit über den DACH Markt hinaus hat.", sagt Polis. Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 8,6 bis 9,3 Mio. ?. Dies würde einem Wachstum um 17 bis 27 Prozent entsprechen. Dazu wird die neue Tochtergesellschaft Sophrona Solutions, Inc. im ersten vollen Jahr ihrer Zugehörigkeit zu der Gruppe einen großen Beitrag leisten. Diese Planungen stehen unter dem Vorbehalt, dass die konjunkturelle Entwicklung im Jahresverlauf weitgehend den Prognosen zum Zeitpunkt der Berichterstellung entspricht und berücksichtigt keine Änderungen der Wechselkurse. Die Profitabilität hat sich zuletzt erfreulich entwickelt und durch ein konsequentes Kostenmanagement soll sichergestellt werden, dass die ifa-Gruppe auch zukünftig angemessene Ergebnisse ausweist. Das operative Ergebnis (EBIT) soll sich im Geschäftsjahr 2021 erneut positiv ausfallen und eine Größenordnung zwischen 0,2 und 0,5 Mio. ? erreichen. Ferner soll im Geschäftsjahr 2021 wieder ein positiver operativer Cashflow generiert werden, der ifa in die Lage versetzt, das geplante Wachstum zu finanzieren. Termine Hauptversammlung 30. April 2021 Frühjahrskonferenz 17. - 19. Mai 2021 Disclaimer Aussagen in dieser Corporate News, die sich auf die zukünftige Entwicklung beziehen, basieren auf unserer sorgfältigen Einschätzung zukünftiger Ereignisse. Die tatsächlichen Ergebnisse des Unternehmens können von den geplanten Ergebnissen erheblich abweichen, da sie von einer Vielzahl von Markt- und Wirtschaftsfaktoren abhängen, die sich teilweise dem Einfluss des Unternehmens entziehen. Download Der Geschäftsbericht 2020 steht im Internet unter https://www.ifasystems.de/ueber-ifa/investor-relations/finanzpublikationen/als Download zur Verfügung. Kontakt für Rückfragen: Das Unternehmen: Die ifa systems AG (ISIN DE0007830788) ist ein führendes weltweit tätiges Software-Unternehmen, das sich auf die Augenheilkunde (Ophthalmologie) spezialisiert hat. Die Software wird von Augenärzten in Praxen und Kliniken weltweit genutzt. Im Zentrum der Produkte steht eine auf die Ophthalmologie zugeschnittene elektronische Patientenakte (EPA), in der alle Daten der Untersuchungen und Behandlungen dokumentiert?werden. Sie liefert Schnittstellen und APIs, um auch alle Daten der gesamten Hard- und Software innerhalb der Praxis oder Klink einzubinden. Zusätzlich ermöglicht sie die Integration von Softwarelösungen externer Partner wie z.B. Online-Terminvereinbarung, Warenwirtschaftssystemen und Diagnostiksystemen. So wurde die Software zur Integrationsplattform für die Praxen und Kliniken in der Augenheilkunde. Mit der Übernahme der amerikanischen Sophrona Solutions Inc. 2020 hat sich ifa außerdem Zukunftstechnologie gesichert, die echte Portallösungen für die Kommunikation von Ärzten mit Patienten und ihrem Partnernetzwerk ermöglicht. Daneben entwickelt und hostet ifa Register für die Versorgungsforschung innerhalb der Augenheilkunde und verfügt über verschiedene spezialisierte Datenbanken, die der Forschung dienen. Sie sind häufig auch Bestandteil der Qualitätssicherung oder von Zulassungsprozessen. Der Markt für ifas Lösungen wächst stark, da die Digitalisierung im Gesundheitswesen (e-Health) hilft, Patienten optimal und effizient zu versorgen und gleichzeitig die Kosten zu reduzieren. Die Aktien der ifa systems AG sind im Basic Board/Open Market an der Börse Frankfurt notiert. 52,6 % der Aktien hält die Nexus AG (ISIN DE0005220909). Kennzahlentabelle zum 31.12.2020
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1173365 05.03.2021