HÖRMANN Industries veröffentlicht Finanzergebnisse für das erste Quartal 2020
Kirchseeon, 29. Mai 2020 - Die HÖRMANN Industries GmbH (Unternehmensanleihe, WKN: A2TSCH) hat heute ihre Finanzergebnisse für die ersten drei Monate 2020 veröffentlicht. Im ersten Quartal 2020 sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 158,3 Mio. ? auf 130,7 Mio. ?. Der Umsatzrückgang ist sowohl auf die zum 1. April 2019 erfolgte Entkonsolidierung der HÖRMANN Automotive Penzberg GmbH zurückzuführen, die in Q1 2019 noch einen Umsatz von 27,3 Mio. ? beigesteuert hatte, als auch auf den geplanten Rückgang der Auftragslage im Geschäftsfeld "Schwere Lkw" (rund 8 Mio. ?). Darüber hinaus wurde ab Mitte März 2020 die Geschäftsentwicklung des Bereiches Automotive und Services von der Ausbreitung des Coronavirus stark belastet. Infolge der großflächigen Stilllegung der Produktion in der europäischen Automobilindustrie wurde in der zweiten Märzhälfte die Fertigung in den deutschen Automotive-Werken wie auch teilweise die Leistungen im Bereich Services der HÖRMANN Gruppe ebenfalls unterbrochen, was zu einem Umsatzausfall von rund 11 Mio. ? führte. Der Umsatz in den Geschäftsbereichen Engineering (Q1 2020: 27,9 Mio. ?, Vorjahr: 10,4 Mio. ?) und Communication (Q1 2020: 27,0 Mio. ?, Vorjahr: 25,1 Mio. ?) entwickelte sich hingegen positiv und hat einen Teil der Rückgänge ausgeglichen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der HÖRMANN Industries lag im Berichtszeitraum bei 3,2 Mio. ? (Vorjahr: 5,4 Mio. ?), das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf 0,3 Mio. ? (Vorjahr: 2,4 Mio. ?). Das erste Quartal 2020 schloss mit einem Konzernergebnis von -1,0 Mio. ? (Vorjahr: 0,9 Mio. ?). Dr. Michael Radke, CEO der HÖRMANN Industries GmbH: "Bis Mitte März haben wir uns entsprechend unserer Planungen entwickelt. Im Anschluss wurde unser Geschäft insbesondere im Automotive-Bereich durch die Coronakrise völlig unerwartet quasi über Nacht gestoppt. Auch in dieser schwierigen Phase wirkt unsere breit diversifizierte Gruppenstruktur positiv. Unsere Geschäftsbereiche Communication und Engineering haben die Einschränkungen der Corona-Pandemie durch ihre gute und stabile Entwicklung abgemildert. Wir haben Ende April an allen Standorten die Produktion wieder aufgenommen, auch wenn wir noch weit von unserer normalen Auslastung entfernt sind. Dennoch bewerten wir die Lage des Konzerns als stabil. Wir gehen davon aus, dass wir bei einer schnellen konjunkturellen Erholung mittelfristig wieder an die positive Geschäftsentwicklung anknüpfen werden." Das Unternehmen hofft, dass sich die gesamtwirtschaftliche Lage nach einem tiefen Einbruch im zweiten Quartal 2020 im zweiten Halbjahr 2020 mit der Aufhebung der Beschränkungen und der positiven Wirkung der zahlreichen staatlichen Stützungsmaßnahmen erholt. Auf Basis dieser Einschätzung bestätigt die HÖRMANN Industries GmbH ihre Prognose aus dem Geschäftsbericht 2019 für das Gesamtjahr 2020, auch wenn die Unsicherheit insbesondere in den Bereichen Automotive und Services mangels verbindlicher Aussagen der Kunden zugenommen hat. Noch rechnet der Konzern mit einem Umsatz von etwa 480 bis 520 Mio. ? (Vorjahr: 622,2 Mio. ?). Für das operative Geschäft wird ein ausgeglichenes bis leicht positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern angestrebt. Dennoch herrscht aktuell nach wie vor eine große Unsicherheit mit Blick auf den weiteren Verlauf der Corona-Pandemie. So sind die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar. Die tatsächlichen Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2020 der HÖRMANN Industries GmbH können somit von den prognostizierten Werten abweichen. Der Konzernzwischenbericht für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2020 ist unter http://www.hoermann-gruppe.de/investor-relations/finanzpublikationen abrufbar.
Ausgewählte Finanzkennzahlen der Hörmann Industries GmbH
Finanz- und Wirtschaftspresse:
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1059231 29.05.2020