Berlin, 12.05.2020. Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700, TecDAX), ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie, hat das erste Quartal 2020 mit Umsätzen von 44 Mio. EUR und einem Ergebnis von 0,98 EUR pro Aktie trotz Sonderbelastungen aus Corona und dem Ölpreisverfall in etwa auf dem Niveau des Vorjahresquartals abschließen können. Während die Umsätze um rund 1 Mio. EUR oder 2% anstiegen, lag der Jahresüberschuss um 0,16 EUR oder 14% unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Ausschlaggebend für das stabile Ergebnis waren weiterhin stark wachsende Umsätze und Erträge mit radiopharmazeutischen Produkten und Dienstleistungen im Segment Medical. Während die Verkaufserlöse hier gegenüber dem Vorjahr um 26% oder 4,2 Mio. EUR auf knapp 21 Mio. EUR zulegten, stieg der Nettogewinn der Sparte sogar um 28% und erreichte 3,5 Mio. EUR oder 0,62 EUR pro Aktie. Gegenläufig dazu entwickelten sich erwartungsgemäß Umsätze und Erträge im Geschäft mit industriellen Komponenten. Konnte das Industriesegment im Vorjahr noch 0,59 EUR pro Aktie zum Ergebnis beitragen, erzielte es im ersten Quartal 2020 nur einen Jahresüberschuss von 1,3 Mio. EUR oder 0,26 EUR pro Aktie. An erster Stelle schlugen hier Währungsverluste von knapp 1 Mio. EUR oder minus 0,19 EUR pro Aktie ins Kontor, die Ende März aufgrund der Abwertung des brasilianischen Reals verbucht werden mussten. Im Februar war der Wechselkurs des lateinamerikanischen Staates im Zuge der Corona-Pandemie innerhalb von vier Wochen gegenüber dem Euro um rund 20% eingebrochen. Belastet wurde das Quartalsergebnis des Industriesegments zudem durch einen im Vergleich zum Vorjahr 12%igen Umsatzrückgang auf 24 Mio. Euro, bei denen sich der jüngste Ölpreisverfall und, wie erwartet, ein damit zusammenhängender Einbruch der Nachfrage nach messtechnischen Komponenten bemerkbar machte. Mit den Ergebnissen des ersten Quartals sieht der Vorstand einen Boden erreicht, der in etwa das zweite Quartal prägen wird. Er bestätigt deshalb seine Gewinnprognose von 3,50 EUR pro Aktie für das Gesamtjahr 2020 und belässt es bei der Dividendenempfehlung von 1,70 EUR pro Aktie, die der Hauptversammlung am 10.6.2020 vorgelegt wird.Den vollständigen Quartalsbericht finden Sie hier:
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1041203 12.05.2020