CureVacs Coronavirus-Impfstoffkandidat zeigt dank optimierter mRNA-Plattform positive präklinische Ergebnisse bei niedriger Dosierung - CureVacs mRNA-Plattform erzielte in verschiedenen Indikationen, einschließlich Grippe und RSV, sowie in klinischen Tests eines Tollwut-Impfstoffes positive Resultate bei sehr niedriger Dosis - Coronavirus-Impfstoffkandidat zeigt nach zwei Injektionen mit je 2 Mikrogramm eine hohe Anzahl von virusneutralisierenden Titern (VNTs) - GMP-Produktion umfangreicher Impfstoffmengen abgeschlossen
Die Ergebnisse untermauern die Stärke von CureVacs mRNA-Plattformtechnologie und gehen einher mit bereits zuvor generierten Daten zu Grippe-Viren und dem Respiratory-Syncytial-Virus (RSV). In beiden Indikationen waren CureVacs mRNA-Impfstoffkandidaten ebenfalls bei geringer Dosis aktiv und zeigten in Tiermodellen einen Schutz vor einer entsprechenden Virusinfektion. Kürzlich testete CureVac zudem einen hoch optimierten mRNA-basierten Impfstoffkandidaten gegen Tollwut in einer klinischen Phase-1-Studie am Menschen. Entsprechend gebildete spezifische VNTs bei sämtlichen gesunden Teilnehmern zeigten, dass der Impfstoffkandidat nach zwei Injektionen mit einer Dosis von nur einem Mikrogramm eine adaptive Immunantwort ausgelöst hat. Bezüglich des Coronavirus-Impfstoffkandidaten hat CureVac nach Bekanntwerden der Sequenz dieses neuartigen Virus im Januar diesen Jahres präklinische Tests mit einer Vielzahl von potenziellen antigenen Konstrukten mit dem Ziel begonnen, eine hohe Immunogenität auszulösen. Die Konstrukte basieren auf dem Coronavirus-spezifischen Spike-Protein. Das Unternehmen beabsichtigt, mit dem am besten geeigneten Impfstoffkandidaten im Juni 2020 erste klinische Phase 1/2a-Studien mit gesunden Freiwilligen zu starten. CureVac hat in seiner GMP-konformen Produktionsanlage III in Tübingen bereits große Wirkstoffmengen für diesen Impfstoffkandidaten hergestellt. Die Produktionskapazität der Anlage ermöglicht die Herstellung von mehreren hundert Millionen Dosen pro Jahr, wobei die genaue Zahl abhängig von der finalen Dosierung des Impfstoffs ist, die in den klinischen Studien am Menschen bestimmt werden wird. Dr. Mariola Fotin-Mleczek, Chief Technology Officer von CureVac, sagt: "Die präklinischen Daten bestätigen unsere Strategie, die vielversprechenden Ergebnisse unseres Tollwutimpfstoffs, die wir in unserer laufenden klinischen Studie mit gesunden Freiwilligen gewonnen haben, auch in der Entwicklung anderer Impfstoffe weiter zu nutzen. Es ist bemerkenswert, dass wir mit beiden Impfstoffkandidaten - Tollwut und COVID-19 - wie auch bei unseren Grippe- und RSV-Projekten in der Lage waren, derart gute Resultate mit einer solch niedrigen Dosis zu erzielen. Die Ergebnisse verdeutlichen erneut das Potenzial unserer mRNA-Technologie, die herkömmliche Entwicklung von Impfstoffen zu revolutionieren." Dr. Franz-Werner Haas, amtierender Chief Executive Officer und Chief Operating Officer von CureVac, ergänzt: "Wir arbeiten seit fast zwei Jahrzehnten an der Entwicklung unserer mRNA-Plattform und setzen dabei auf unser tiefes wissenschaftliches Verständnis der mRNA-Technologie. Die wiederholt guten Resultate in Bezug auf Grippe, RSV, Tollwut und nun auch unserem Coronavirus-Impfstoffkandidaten belegen die nachhaltige Qualität unserer mRNA-Plattform. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserer Expertise und unserer weit entwickelten Technologie gut positioniert sind, um Situationen wie der aktuellen Pandemie effektiv und wirksam zu begegnen, virale Ausbrüche erfolgreich zu bekämpfen und viele Menschen vor SARS-CoV-2 und anderen gesundheitlichen Bedrohungen zu schützen." Das Unternehmen hat für seine Impfstoffentwicklung finanzielle Unterstützung von der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI), der Bill & Melinda Gates Stiftung sowie der Defense Advances Research Projects Agengy (DARPA), einer Behörde des US-Verteidigungsministeriums, erhalten.
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1045459 14.05.2020