News-Ticker
AdHoc-Meldungen Corporate-News
Insider-Handel Stimmrechte
weitere Meldungen
06.03. 13:31 vor 1710 Tagen
Bionorica SE
Bionorica kompensiert Umsatz der Cannabis-Sparte
06.03. 13:10 vor 1710 Tagen
GEA Group Aktiengesellschaft
DGAP-News: GEA Group Aktiengesellschaft: GEA im neuen DAX 50 ESG Index gelistet
06.03. 09:45 vor 1710 Tagen
ABF Pharmaceutical Services GmbH
DGAP-News: Weltfrauentag 8. März: LKF betreibt mit Frauenpower Forschung zur Frauengesundheit
06.03. 08:16 vor 1710 Tagen
aifinyo AG
DGAP-News: aifinyo AG - Neues Vorstandsmitglied bestellt
06.03. 07:59 vor 1710 Tagen
ifa systems AG
DGAP-News: ifa systems erreicht 2019 die angehobenen Ziele
06.03. 06:13 vor 1710 Tagen
Aurora Solar Technologies Inc.
DGAP-News: Aurora Solar Technologies Inc. schließt erste Tranche der Privatplatzierung
05.03. 20:24 vor 1711 Tagen
Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG
DGAP-Adhoc: Eckert & Ziegler richtet Produktionsstandorte neu aus
In allen Meldungen suchen

23.Juni 2020 14:50 Uhr

AGRARIUS AG , ISIN: DE000A2BPL90





DGAP-News: AGRARIUS AG


/ Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Prognose






AGRARIUS AG veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Jahr 2019








23.06.2020 / 14:50




Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.




- Umsatz und Ergebnis durch Trockenheit und einmalige Aufwendungen belastet

- 2020 voraussichtlich deutliche Ergebnisverbesserung



  • Konzernumsatzerlöse bleiben mit 7.097 TEUR (Vj. 9.450 TEUR) hinter dem starken Vorjahreswert zurück

  • Einmalige Sonderaufwendungen in Höhe von rund 558 TEUR belasten das Ergebnis

  • Gesamterntemenge trotz widriger Witterungsbedingungen zwar um 15 % auf 36.708 Tonnen gesteigert, aber Qualität und Preise nicht zufriedenstellend

  • Erneute Erwirtschaftung eines positiven Konzernergebnisses nicht möglich (Vj. 236 TEUR)

  • 2020: Winterkulturen im überwiegend guten Zustand. Mais und Sojabohnen gut aufgegangen

Neu-Anspach, 23. Juni 2020 - Die AGRARIUS AG (ISIN DE000A2BPL90) konnte im Geschäftsjahr 2019 wie erwartet nach vorläufigen Zahlen mit Konzernumsatzerlösen von 7.097 TEUR (Vj. 9.450 TEUR) und einem Konzernergebnis von -2.278 TEUR (Vj. 236 TEUR) nicht an die Vorjahreswerte anknüpfen. Zwar hat AGRARIUS in 2019 die Gesamterntemenge von 32.135 Tonnen auf 36.708 Tonnen steigern können, was sich auch in einer auf 5,61 Tonnen je Hektar (Vj. 4,93 Tonnen je Hektar) erhöhten durchschnittlichen Erntemenge widerspiegelte, doch mangelte es aufgrund der anhaltenden Trockenheit und des Witterungsverlaufs an der Qualität der Felderzeugnisse. Die höheren Erntemengen sind vor dem Hintergrund einer witterungsbedingt wesentlich kleiner als geplanten Winterrapsanbaufläche (485 Hektar) zu sehen. Es mussten rund 970 Hektar Winterraps, welcher trockenheitsbedingt nicht aufgelaufen war, durch Winterweizen ersetzt werden. Winterweizen hat einen höheren Hektarertrag als Winterraps, wird jedoch mit einem wesentlich niedrigeren Preis vergütet. Die erzielten Erlöse bewegten sich daher weit unter den Planungen.



Während die 2019er Ernteeträge der Winterkulturen wie berichtet witterungsbedingt unter den Planungen gelegen hatten, überstieg die Erntemenge der Sommerkultur Körnermais die Erwartungen. So hat AGRARIUS insgesamt 10.531 Tonnen Mais geerntet (+24 % gegenüber der Planung; Vj. 11.992 Tonnen) und diesen zu 123 EUR/Tonne verkauft. Der durchschnittliche Verkaufspreis lag damit zwar deutlich unter dem Vorjahreswert von 136 EUR/Tonne, traf damit aber fast den Planwert. Auch die Sojabohnenernte fiel mit 1.235 Tonnen etwas besser aus als erwartet. Jedoch verfehlte der durchschnittliche Verkaufspreis mit 282 EUR/Tonne sowohl den Vorjahres-, als auch den Planwert deutlich. Erneut nicht zufriedenstellend verlief die Ernte der Kürbiskerne, die nur 52 Tonnen (Vj. 104 Tonnen) brachte. Daher wurde die Produktion der Kürbiskerne, auch vor dem Hintergrund des in den letzten Jahren deutlich gefallenen Preisniveaus, eingestellt. Darüber hinaus erntete AGRARIUS 2.026 Tonnen Körnerhirse, die durchschnittlich zu 118 EUR/Tonne und damit unter Plan veräußert wurden.



Somit konnten die Sommerkulturen den Planungsrückstand der Winterkulturen erlösseitig nicht kompensieren. Der durchschnittliche Umsatz pro Hektar ging bei nahezu unveränderter Anbaufläche von 6.544 Hektar (Vj. 6.513 Hektar) um 16 % auf 819 EUR zurück (Vj. 972 EUR).



Exklusive der Flächenprämie beliefen sich die Konzernumsatzerlöse auf 5.579 TEUR (Vj. 7.769 TEUR). Ergebnismindernd wirkten sich neben den Umsatzeinbußen einmalig im Jahr 2019 aufgetretene Aufwendungen in Höhe von rund 558 TEUR aus. Ursache hierfür war ein letztmaliger Verlust der Tochtergesellschaft Ackerlust in Höhe von 109 TEUR. Weiterhin hat eine hinter den Erwartungen gebliebene nationale Zulage der Flächenprämie für 2018 das Ergebnis mit 99 TEUR belastet. Die sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen waren in Summe mit -263 TEUR (Vj. +117 TEUR) ebenfalls negativ, da hierin vor allem einmalige Verluste aus dem Verkauf von Sachanlagevermögen enthalten waren. Nicht Cash Flow wirksam sind die Verluste aus Kursdifferenzen in Höhe von 136 TEUR durch den Anstieg des Euro gegenüber der Landeswährung RON. Die Umgliederung von Pacht- und Leasingverträgen im Rahmen der Umstellung auf IFRS 16 verursachte im Vergleich zu der bisherigen Bilanzierungspraxis einen Aufwand von rund 30 TEUR. Die restlichen einmaligen Aufwendungen traten im Bereich Buchhaltung und Rechtsberatung für die Anleihe auf.



Insofern weist AGRARIUS für das Geschäftsjahr 2019 nach Anwendung der neuen Bilanzierungsregel IFRS 16 ein EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 46 TEUR (Vj. 1.339 TEUR) sowie ein Betriebsergebnis (EBIT; Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von -1.585 TEUR (Vj. 641 TEUR) aus. Die Verschlechterung des Finanzergebnisses auf -718 TEUR (Vj. TEUR -319 TEUR) hängt in erster Linie mit der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 und geänderten Anforderungen in Bezug auf die Bilanzierung von Leasingverhältnissen zusammen. Dementsprechend konnte AGRARIUS in 2019 keinen Gewinn erzielen, das Konzernergebnis mit -2.278 TEUR (Vj. 236 TEUR) und das Ergebnis je Aktie mit -2,43 EUR (Vj. 0,25 EUR) verfehlten das Vorjahresniveau deutlich.



Trotz der auch in weiten Teilen Rumäniens vorherrschenden Trockenheit sind die Winterkulturen aktuell in einem überwiegend guten Zustand. "Nach dem extrem schlecht gelaufenen Jahr 2019, in dem sich alle negativen Einflüsse und Sonderfaktoren auf unser Geschäft kumuliert haben, sind die Kulturen in diesem Jahr in einem deutlich besseren Zustand. Es sind zwar erste Anzeichen von Trockenheitsschäden zu erkennen, jedoch sollte das Ertragsniveau aus heutiger Sicht immer noch gut sein. Außerdem haben wir in diesem Jahr über 2.000 Hektar Winterraps (Vj. 485 Hektar) angebaut, die mehrheitlich in einem guten Zustand und unsere betriebswirtschaftlich vorzüglichste Kultur sind", kommentiert Vorstand Ottmar Lotz die Feldbestände. "Noch ist es für verlässliche Aussagen zur Ernteeinschätzung aber viel zu früh. Mit Blick auf die Sommerkulturen können wir berichten, dass Mais und Soja gut aufgegangen sind und die Bestände sich bisher gut entwickeln. Eine erste detailiertere Prognose für das Jahr 2020 werden wir nach der Ernte der Winterkulturen geben können."



Für 2020 geht der Vorstand von einer verbesserten Erlössituation und niedrigeren Preisen für wichtige Betriebsmittel, wie z. B. Dieselkraftstoff aus. Sonderfaktoren, welche das Ergebnis beeinflussen könnten, sind aus heutiger Sicht bis auf Wechselkursdifferenzen nicht erkennbar. Nach der Flächenexpansion in den Vorjahren ist es das Ziel der AGRARIUS AG, bei durchschnittlichen klimatischen Verhältnissen und Preisen deutlich bessere Ergebnisse als in der Vergangenheit zu erwirtschaften. AGRARIUS verwendet den Emissionserlös der im März 2020 platzierten Unternehmensanleihe in erster Linie für den antizyklischen Ein- und Verkauf von Betriebsmitteln und Agrarrohstoffen, um damit Kosteneinsparungen zu realisieren. Der mittelfristige Plan sieht die Erwirtschaftung einer durchschnittlichen Bruttoumsatzrendite von 8 bis 10 % vor.



Der IFRS Konzern- und HGB Jahresabschluss der AGRARIUS AG für das Geschäftsjahr 2019 werden am 30. Juni 2020 unter www.agrarius.de/investor-relations/finanzberichte/ veröffentlicht. Die 2020er Hauptversammlung wird voraussichtlich am 31. August 2020 abgehalten.




Kontakt

Ottmar Lotz

Vorstand

AGRARIUS AG

Robert-Bosch-Straße 10

61267 Neu-Anspach

Tel.: +49 (0)6081 5856400

Fax: +49 (0)6081 5856405

E-Mail: info@agrarius.de



Über die AGRARIUS AG

Kerngeschäft der AGRARIUS AG ist die professionelle Bewirtschaftung von Agrarflächen. Der regionale Fokus liegt dabei auf Rumänien, das mit 9,4 Mio. Hektar Ackerland zu den größten Agrarstaaten der Europäischen Union gehört. Die bewirtschaftete Fläche beträgt inzwischen über 6.000 Hektar Ackerland. Das AGRARIUS Management besteht aus Agrarfachleuten und Unternehmern mit langjähriger Expertise. Die AGRARIUS Aktie ist im Basic Board an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Weitere Informationen unter: www.agrarius.de.
















23.06.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de



























Sprache: Deutsch
Unternehmen: AGRARIUS AG

Robert-Bosch-Straße 10

61267 Neu-Anspach

Deutschland
Telefon: +49 6081 5856400
Fax: +49 6081 5856405
E-Mail: info@agrarius.de
Internet: www.agrarius.de
ISIN: DE000A2BPL90
WKN: A2BPL9
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Basic Board), Hamburg, Stuttgart, Tradegate Exchange
EQS News ID: 1076943





 
Ende der Mitteilung DGAP News-Service





1076943  23.06.2020 



fncls.ssp?fn=show_t_gif&application_id=1076943&application_name=news&site_id=mastertraders
Hinweis
Haftungsausschluss und wichtiger Hinweis nach §34 WPHG zur Vermeidung von Interessenskonflikten:
Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapieres dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informations-Angeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen. Wir weisen Sie darauf hin, dass die an der Erstellung von Beiträgen beteiligten Personen regelmäßig mit den besprochenen Aktien selbst handeln.