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31.März 2020 07:00 Uhr

ADO Properties S.A. , ISIN: LU1250154413





DGAP-News: ADO Properties S.A.


/ Schlagwort(e): Jahresergebnis






ADO Properties S.A.: ADO Properties S.A. schließt das Geschäftsjahr 2019 mit stark wachsenden Erträgen aus Vermietung ab








31.03.2020 / 07:00




Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.




ADO Properties S.A. schließt das Geschäftsjahr 2019 mit stark wachsenden Erträgen aus Vermietung ab



- Nachhaltiges Wachstum der Erträge aus Vermietung auf EUR 141,6 Millionen (+5,2%)



- Starkes Like-for-like-Mietwachstum von 5.0% und weiterer Rückgang der Leerstandsrate (2,7%)



- Portfoliowert von EUR 3,7 Milliarden; durchschnittlicher Zeitwert pro Quadratmeter steigt auf EUR 2.966



- EPRA Net Asset Value je Aktie erhöht sich zum 31. Dezember 2019 auf EUR 65,80 (31. Dezember 2018: EUR 55,05) - ein Anstieg um 19,5%



- Erwartete Dividende von EUR 0,75 je Aktie für das Geschäftsjahr 2019



- Zusammenschluss mit ADLER Real Estate AG ("ADLER") und strategische Kooperationsvereinbarung mit Consus Real Estate AG ("Consus") verbessert Reichweite und Diversifizierung des Portfolios in den wichtigsten deutschen Städten



- Mietendeckel senkt FFO für das Geschäftsjahr 2020 voraussichtlich um EUR 1 Million



- ADO Properties unterstützt Mieter und Mitarbeiter proaktiv während der Covid-19-Pandemie und erwartet keine größeren Auswirkungen der Krise auf die FFO



Berlin, 31. März 2020 - ADO Properties S.A. ("ADO Properties") schließt das Geschäftsjahr 2019 mit einem starken Wachstum der Erträge aus Vermietung und des EPRA Net Asset Value je Aktie um 5,2% beziehungsweise 19,5% ab.



Thierry Beaudemoulin, CEO von ADO Properties, sagt: "Die Covid-19-Pandemie stellt Regierungen und Länder weltweit vor eine große Herausforderung. Für ADO Properties haben die Sicherheit und die Gesundheit unserer Mitarbeiter und Mieter oberste Priorität. Daher haben wir entsprechend der Richtlinien der Bundesregierung allen Mitarbeitern empfohlen, von Zuhause aus zu arbeiten. Mit unseren Mietern treten wir nach Möglichkeit digital in Kontakt. Wir stehen in engem Austausch mit den Behörden, um in unserer zentralen gesellschaftlichen Rolle sicherzustellen, dass Mieter über wichtige Entwicklungen informiert sind. Die Sicherheit unserer Mieter steht dabei immer an erster Stelle.



Für ADO Properties stand das Jahr 2019 im Zeichen des Wandels. Wir konnten erneut ein starkes finanzielles Ergebnis erzielen und unsere Erträge aus Vermietung um 5.2% auf EUR 141,6 Millionen steigern - unterstützt durch ein Like-to-like-Mietwachstum von 5.0%. Mit dem Verkauf von 5.900 Wohneinheiten an Gewobag haben wir unser Portfolio weiter optimiert.



Durch den Zusammenschluss mit ADLER und die strategische Kooperationsvereinbarung mit Consus erweitern wir unseren Fokus über den Berliner Markt hinaus und werden zu einem der größten Wohnungsunternehmen in Europa mit erhöhter Portfolioreichweite und weiteren Wachstumsperspektiven. Die Diversifizierung unseres Portfolios ermöglicht es uns, aus regulatorischer und operativer Perspektive Risiko abzubauen und gleichzeitig Synergien zu heben, die einen signifikanten Wert für unsere Aktionärinnen und Aktionäre generieren werden. Dabei bleibt es unser Ziel, mit dem Zusammenschluss und dem großen Potential der entstandenen Gruppe Wert für alle Stakeholder-Gruppen zu generieren."




Operative Kennzahlen zeigen nachhaltiges Wachstum



Die Erträge aus Vermietung von ADO Properties stiegen 2019 um 5,2% auf EUR 141,6 Millionen (2018: EUR 134,6 Millionen) dank eines starken Like-for-like-Mietwachstums von 5.0% und eines weiteren Rückgangs der Leerstandsrate. Die Nettoerträge aus Vermietung sind auf EUR 134,1 Millionen gestiegen (2018: EUR 128,0 Millionen). Das Unternehmen geht davon aus, dass nach dem Zusammenschluss mit ADLER im Geschäftsjahr 2020 Nettomieteinnahmen in der Größenordnung von EUR 280-300 Millionen erzielt werden.



ADO Properties EBITDA aus Vermietung ist 2019 um 2,5% auf EUR 92 Millionen gesunken (2018: EUR 93,8 Millionen). Die FFO 1 (aus Vermietung) ist um 5,4% auf EUR 63,2 Millionen gesunken (2018: EUR 66,8 Millionen), was einer FFO 1 von EUR 1,43 je Aktie entspricht (2018: EUR 1,51 je Aktie). Für die gemeinsame FFO 1 mit ADLER wird für das Jahr 2020 ein Wert zwischen EUR 105 Millionen und EUR 125 Millionen erwartet.



Die durchschnittliche Ist-Miete im Wohnungsportfolio stieg zum Jahresende 2019 auf EUR 7,39 pro Quadratmeter (31. Dezember 2018: EUR 6,73). Die Leerstandsrate des Wohnimmobilienportfolios sank zum 31. Dezember 2019 aufgrund von Vermietungen, Verkäufen und Modernisierungen auf 2,7% (31. Dezember 2018: 3,2%).



 



Fortlaufende Optimierung des Portfolios



Zum 31. Dezember 2019 lag der Zeitwert des Portfolios von ADO Properties bei EUR 3.664 Millionen (31. Dezember 2018: EUR 4.092 Millionen). Das Portfolio bestand zum Ende des Berichtszeitraums aus 17.637 Einheiten, davon 16.255 Wohneinheiten zur privaten Nutzung (31. Dezember 2018: 22.238 Wohneinheiten). Der durchschnittliche Zeitwert pro Quadratmeter des Wohnungsportfolios stieg auf EUR 2.966 (31. Dezember 2018: EUR 2.488). Der EPRA Net Asset Value des Portfolios betrug zum 31. Dezember 2019 EUR 2,9 Milliarden beziehungsweise EUR 65,80 je Aktie (31. Dezember 2018: EUR 55,05).



 



Disziplinierte Finanzstruktur



ADO Properties hat einen LTV von 27% zum Ende des Berichtszeitraums und einem durchschnittlichen Zinssatz von 1,6%. Die durchschnittliche Laufzeit der Verbindlichkeiten beträgt etwa 4,2 Jahre. So gut wie alle Kredite haben einen festen Zinssatz oder sind abgesichert. ADO Properties wird diese nachhaltige Finanzierungsstrategie fortsetzen und strebt ein LTV von maximal 50% an.



 



Transformativer Zusammenschluss mit ADLER und Consus



Am 15. Dezember 2019 gab ADO Properties den Zusammenschluss mit ADLER sowie eine strategische Kooperationsvereinbarung mit Consus bekannt. Dadurch wird eine der größten börsennotierten Immobiliengesellschaften Europas geschaffen. Das Angebot von ADO Properties erhielt eine starke Unterstützung der ADLER-Aktionäre, wie das Unternehmen am 30. März mitteilte. 91,93% der Investoren der Gesellschaft boten ihre Aktien an. Kombiniert mit den eigenen Aktien von ADLER nahmen 94,15% das Angebot an. Der Unternehmenszusammenschluss mit ADLER führt zwei hochwertige, sich ergänzende Portfolios zusammen, die über wichtige deutsche Städte mit attraktivem Wachstumspotenzial verteilt sind. Das kombinierte Unternehmen wird über eine größere Marktkapitalisierung im Streubesitz verfügen und in naher Zukunft ein potentieller Kandidat für den MDAX sein, zudem profitieren die Investoren von einer erhöhten Liquidität. Durch seine strategische Partnerschaft mit Consus erhält das Unternehmen Zugang zu einer führenden Entwicklungsplattform mit einer Pipeline von über 15.000 Mietwohnungen. Dies unterstützt die gemeinsamen Bemühungen der Gruppe, das derzeitigen Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage auf dem deutschen Wohnungsmarkt zu reduzieren. In Voraussicht auf die neue Unternehmensstruktur wurde Maximilian Rienecker, Co-CEO von ADLER, am 30. März 2020 vom ADO-Verwaltungsrat zum Co-CEO von ADO Properties ernannt. Die Ernennung wird am 9. April 2020 wirksam.




Mietendeckel

Das Mietendeckel-Gesetz ist in Berlin seit dem 23. Februar 2020 in Kraft und friert die Mieten auf dem Stand vom 18. Juni 2019 für einen Zeitraum von fünf Jahren ein. ADO Properties ist weiterhin der Ansicht, dass das Gesetz sowohl verfassungswidrig als auch ungeeignet ist, die derzeitige Wohnungsknappheit in Deutschland zu überwinden. Als ein mit ADLER vereintes Unternehmen sind EUR 119 Millionen beziehungsweise 35% der gesamten Mieteinnahmen des Unternehmens dieser Verordnung ausgesetzt. Es wird erwartet, dass der Mietendeckel die FFO für das Jahr 2020 um EUR 1 Million und für das Jahr 2021 um EUR 9 Millionen senkt.




Geringfügige Auswirkungen von Covid-19



ADO Properties beobachtet die Verbreitung von Covid-19 aufmerksam und ergreift alle erforderlichen Maßnahmen, um die Sicherheit und Gesundheit aller Mitarbeiter und Mieter zu gewährleisten. ADO Properties kann sich auf einen zuverlässigen und kontinuierlichen Eingang von Mieteinnahmen stützen und ist zuversichtlich, dass die Pandemie keinen wesentlichen Einfluss auf die FFO für 2020 haben wird. ADO Properties verfügt über stabile Finanzierungsstrukturen und eine starke Liquiditätsposition mit EUR 500 Millionen direkt zugänglichen Barmitteln. Daher sieht ADO Properties keine signifikanten finanziellen Auswirkungen der Pandemie auf das Unternehmen und ist zuversichtlich, dass sich das Mietwachstum im kommenden Jahr außerhalb Berlins fortsetzen wird.

Telefonkonferenz



Wir werden heute, 31. März 2020, um 15 Uhr MEZ / 14 Uhr GMT / 9 Uhr EDT eine Telefonkonferenz veranstalten. Für die Einwahldaten und den Zugang zum Webcast folgen Sie bitte dem folgenden Link:



https://www.ado.properties/websites/ado/German/7999/telefonische-analystenkonferenz.html



Der vollständige Jahresbericht von ADO Properties für das Geschäftsjahr 2019 ist auf der Website des Unternehmens (https://www.ado.properties/websites/ado/German/4000/publikationen.html) verfügbar.

 





Kontakt
Investor Relations:


Tel. +352 278 456 710

Fax +352 203 015 00

E-Mail ir@ado.properties


Media Relations:


Finsbury

Gordon Simpson

E Gordon.Simpson@finsbury.com

Ed Simpkins

E Edward.Simpkins@finsbury.com

T +44 207 251 3801


Hering Schuppener

Christian Falkowski

E cfalkowski@heringschuppener.com

T +49 69 92 18 74 64














31.03.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Medienarchiv unter http://www.dgap.de





























Sprache: Deutsch
Unternehmen: ADO Properties S.A.

1B Heienhaff

1736 Senningerberg

Luxemburg
Telefon: +352 278 456 710
Fax: +352 203 015 00
E-Mail: ir@ado.properties
Internet: www.ado.properties
ISIN: LU1250154413
WKN: A14U78
Indizes: SDAX, FTSE EPRA/NAREIT Global Index, FTSE EPRA/NAREIT Developed Europe Index, FTSE EPRA/NAREIT Germany Index
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange; London, Börse Luxemburg, SIX
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