DGAP-Ad-hoc: Homes & Holiday AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Prognose München/Palma de Mallorca, 18. Mai 2020. Die Homes & Holiday AG (ISIN: DE000A2GS5M9) hat wie angekündigt im Jahr 2019 die operativen Aktivitäten auf die Immobilienvermittlung und die Ferienvermietung auf den Balearen fokussiert sowie ein Sparprogramm umgesetzt. Die Kostenreduzierungen werden sich insbesondere ab dem Jahr 2020 bemerkbar machen. Doch auch in 2019 wurde das Ergebnis bereits deutlich verbessert. So wurde der Verlust gemäß vorläufigen Zahlen im Jahr 2019 im Vergleich zu 2018 von 4,12 Mio. Euro auf 1,90 Mio. Euro reduziert. Dabei sind außerordentliche Kosten unter anderem für Abfindungen und auslaufende Mietverträge in Höhe von 0,5 Mio. Euro berücksichtigt. Der Konzern-Netto-Umsatz stieg im selben Zeitraum um 13% auf 2,2 Mio. Euro. Dabei war das Marktumfeld in 2019 schwierig: Die Immobilienkäufe auf den Balearen gingen um 11 % zurück und die Anzahl der Touristen auf Mallorca war leicht rückläufig. Die positive Entwicklung des Vorjahres hatte sich auch in den ersten Monaten des Jahres 2020 fortgesetzt. Die monatliche Kostenbasis wurde bis Februar auf 130 Tausend Euro reduziert. Zur Einordnung: Im August 2018 waren es 520 Tausend Euro und im Februar 2019 434 Tausend Euro. So konnte in den ersten beiden Monaten ein insgesamt positives operatives Ergebnis (EBITDA) von 162 Tausend Euro erzielt werden. Damit war die Homes & Holiday auf einem guten Weg den Break-even im Gesamtjahr zu erreichen. Wie in der Adhoc vom 31. März 2020 mitgeteilt, hat die Corona-Pandemie derzeit massiven Einfluss auf den Reise- und Tourismusmarkt der Balearen. Daher musste die Prognose für das laufende Jahr ausgesetzt werden. Der Shutdown in Spanien hat auch auf den Balearen das öffentliche Leben zum Erliegen gebracht. Homes & Holiday hat auf die Situation reagiert, Standorte zwischenzeitlich geschlossen und Kurzarbeit eingeführt. Außerdem verzichten Vorstand und Aufsichtsrat bis auf weiteres auf 50% ihrer Bezüge. Die Kostenstrukturen wurden so auf derzeit ca. 100 Tausend Euro pro Monat weiter reduziert. Die Immobilienshops sind seit dem 11. Mai wieder eingeschränkt geöffnet. Eine spürbare Verbesserung der Situation ist derzeit frühestens ab Juni 2020 zu erwarten. Sollte der Tourismus wieder möglich sein, dürfte der Finca-Urlaub dann schneller zur Normalität zurückkehren als der Hotel-Urlaub. Davon sollte Homes & Holiday mit ihrer Ferienhausvermietung portaholiday.de profitieren. Auch im Maklerbereich ist mit einer positiven Geschäftsentwicklung nach allgemeinen Lockerungen zu rechnen. Die Gruppe verfügt über optionierte Transkationen mit einem Volumen von 13,4 Mio. Euro (Stand Mai). Außerdem zeigen sich die Immobilienpreise stabil und es gibt weiterhin aktive Anfragen von Käufern und Verkäufern. Aufgrund der Unsicherheit, wann die Geschäftstätigkeit wieder aufgenommen werden kann, prüft der Vorstand derzeit Kapitalmaßnahmen zur Zwischenfinanzierung bis zum Erreichen des Break-even. Dieser ist für das kommende Jahr geplant. Der Netto-Umsatz soll 2021 auf mindestens 2,7 Mio. Euro steigen. Der Mehrheitsaktionär der Homes & Holiday hat die Teilnahme an möglichen Kapitalmaßnahmen avisiert. Kontakt Presse & Bildanfragen Investor Relations & Finanzpresse Über die Homes & Holiday AG
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1050065 18.05.2020 CET/CEST