News-Ticker
AdHoc-Meldungen Corporate-News
Insider-Handel Stimmrechte
weitere Meldungen
07.01. 15:05 vor 1773 Tagen
Savills Immobilien Beratungs-GmbH
DGAP-News: Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Handelsinvestmentmarkt Deutschland 2019
07.01. 11:31 vor 1773 Tagen
LPKF Laser & Electronics Aktiengesellschaft
Mit Blick auf die globalen Märkte: Simon Reiser neuer Managing Director bei LPKF in Fürth
07.01. 10:10 vor 1773 Tagen
Savills Immobilien Beratungs-GmbH
DGAP-News: Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Büromarkt Deutschland 2019
07.01. 10:06 vor 1773 Tagen
Ringmetall Aktiengesellschaft
DGAP-News: Ringmetall kauft weiteren Spannringproduzenten in den USA
07.01. 09:33 vor 1773 Tagen
Allianz Finance II B.V.
DGAP-News: Allianz Finance II B.V.: Kündigung und Rückzahlungsmitteilung
07.01. 09:00 vor 1773 Tagen
TILP Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
TILP Pressemitteilung: Dieselgate: Investoren klagen gegen Daimler AG
07.01. 07:27 vor 1773 Tagen
PROJECT Investment Gruppe
DGAP-News: Bilanz 2019: PROJECT Investment verdoppelt Eigenkapitalumsatz
In allen Meldungen suchen

06.April 2020 14:39 Uhr

Deutsche Rohstoff AG , ISIN: DE000A0XYG76

DGAP-Adhoc: Deutsche Rohstoff AG: Reaktion auf COVID-19 Pandemie



DGAP-Ad-hoc: Deutsche Rohstoff AG / Schlagwort(e): Stellungnahme


Deutsche Rohstoff AG: Reaktion auf COVID-19 Pandemie


06.04.2020 / 14:39 CET/CEST


Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.


Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.




Deutsche Rohstoff AG: Reaktion auf COVID-19 Pandemie

Anpassung Fördermengen/Rücknahme der Prognose/Dividende wird überprüft



Mannheim. Die Deutsche Rohstoff AG sieht sich für die aktuelle COVID-19 Krise und das Marktumfeld im Öl- und Gasbereich gerüstet. Der Konzern verfügt über ausreichend liquide Mittel, um die gegenwärtige Krise zu meistern. Wie berichtet, standen Ende 2019 im Konzern rund 85 Mio. EUR zur Verfügung. Im Januar 2020 erfolgte aus diesen Mitteln die Teilrückführung der Anleihe 16/21 in Höhe von rund 16 Mio. EUR. Weitere nennenswerte kurzfristige Verbindlichkeiten bestehen nur bei Cub Creek, da hier noch ein Teil der Bohrkosten aus dem vergangenen Jahr beglichen werden muss. Dem stehen aber auch die Erlöse aus der Öl- und Gasförderung gegenüber.



Der Konzern reagiert mit verschiedenen Maßnahmen auf die derzeitigen sehr niedrigen Öl- und Gaspreise:



  • Anpassung der Produktion an die Marktsituation: Aufgrund der guten Liquiditätsausstattung und der technischen Durchführbarkeit ist es problemlos möglich, die Produktion der eigenständig betrieben Erdölförderanlagen zu drosseln und später wieder hochzufahren. In der vergangenen Woche hat Cub Creek beschlossen, die Ölproduktion zunächst bis Ende Juni 2020 auf 1.000 bis 1.500 Barrel/Tag zu limitieren. Das sind rund 15 bis 25% des eigentlich geplanten Fördervolumens. Gegebenenfalls könnte die Produktion auch komplett gestoppt werden, falls die Abnehmer kein Öl mehr annehmen. Eine solche Möglichkeit wird derzeit in Teilen der USA diskutiert, da die Lagerbestände bereits sehr hoch sind und nur noch geringe Kapazitäten bestehen, sie weiter aufzustocken.

  • Die Absicherungsgeschäfte auf Öl ("Hedgebuch"), die bei Elster Oil & Gas für 2020 abgeschlossen worden waren, wurden bei einem WTI-Ölpreis von 22 USD aufgelöst. Dabei ist ein Ertrag in Höhe von rund 1,8 Mio. USD entstanden. Die entsprechenden Absicherungen bei Cub Creek bestehen weiter. Das Management hat beschlossen sie aufzulösen, falls der Ölpreis unter 20 USD/Barrel fällt. Für diesen Fall würde ein Ertrag auf Basis der aktuellen Terminkurve von rund 11 Mio. USD anfallen.

  • Sowohl bei den laufenden Kosten der Produktion als auch bei den administrativen Kosten werden aktuell Einsparpotentiale identifiziert und realisiert. Für die kommenden sechs Monate werden ab sofort für das Management aller Konzerngesellschaften die Gehaltszahlungen um 25% reduziert.

  • Cub Creek hat die Entscheidung, den Knight-Bohrplatz zu entwickeln, zunächst auf Juni verschoben.

Aus den obengenannten Maßnahmen ergeben sich wesentliche Effekte auf die Planung für Umsatz, EBITDA und Konzernergebnis im Jahre 2020. Derzeit lässt sich nicht abschätzen, wie sich die geförderten Mengen und die Ölpreise entwickeln werden. Der Vorstand nimmt daher die Prognose für 2020 zurück. Eine neue Prognose kann erst dann veröffentlicht werden, wenn die wirtschaftlichen Konsequenzen der aktuellen Pandemie deutlich besser abzusehen sind und sich die Ölpreise stabilisiert haben. Eine Aussage zur Dividende kann derzeit ebenfalls nicht getroffen werden. Es ist aber wahrscheinlich, dass Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine deutlich geringere Dividende als in den Vorjahren vorschlagen werden oder sogar eine Aussetzung der Dividende empfehlen. Eine Entscheidung darüber wird bis zur Veröffentlichung der endgültigen Jahreszahlen am 11. Mai 2020 getroffen werden.



Vorstand und Aufsichtsrat der Deutsche Rohstoff AG haben beschlossen, bis zu 25 Mio. USD der freien Liquidität in ein Portfolio von Öl- und Gasaktien und -anleihen sowie zu einem kleineren Teil in Goldaktien zu investieren. Das Management will damit die historisch niedrigen Bewertungen bei Ölaktien und die nach Ansicht des Unternehmens hervorragenden Aussichten der Goldunternehmen und deren ebenfalls niedrige Bewertung nutzen. Jedes Investment wird anhand der geologisch-technischen Kompetenz des Unternehmens intensiv geprüft und nachverfolgt.



Thomas Gutschlag, CEO der Deutsche Rohstoff sagte: "Unsere Produktion läuft problemlos, wir halten es allerdings für sinnvoll, bei den gegenwärtigen Preisen so wenig wie möglich zu produzieren, da wir für das 2. Halbjahr wieder steigende Preise erwarten. Generell wollen wir unsere liquiden Mittel soweit wie möglich schonen, um für eine mögliche längere Durststrecke gerüstet zu sein.



Was neue Investitionen angeht, halten wir Investitionen in ausgewählte Unternehmen derzeit für schneller und zielführender als den Kauf von Flächen. Wir verfügen über hervorragende interne Kompetenz, um gute Projekte und Unternehmen herausfiltern zu können. Wir prüfen gleichwohl auch den klassischen Kauf von Flächen und Produktion, gehen aber davon aus, dass sich ein Abschluss in diesem Bereich eher in einem Sechs- bis Zwölfmonatszeitraum realisieren lässt. Erfahrungsgemäß zögern mögliche Verkäufer bei niedrigen Ölpreisen zu verkaufen und warten, bis die Preise wieder steigen. Allenfalls Unternehmen in Not verkaufen größere Pakete. In diesen Fällen ist aber in der Regel die Qualität schlecht oder die Konkurrenz groß."



Zur Definition des Begriffs EBITDA verweisen wir auf die Homepage der Deutsche Rohstoff AG unter http://rohstoff.de/apm/.



Mannheim, 6. April 2020



Die Deutsche Rohstoff identifiziert, entwickelt und veräußert attraktive Rohstoffvorkommen in Nordamerika, Australien und Europa. Der Schwerpunkt liegt in der Erschließung von Öl- und Gaslagerstätten in den USA. Metalle wie Gold, Kupfer, Seltene Erden, Wolfram und Zinn runden das Portfolio ab. Weitere Informationen unter www.rohstoff.de



Kontakt

Deutsche Rohstoff AG

Dr. Thomas Gutschlag, CEO

Tel. +49 621 490 817 0

info@rohstoff.de











06.04.2020 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de





























Sprache: Deutsch
Unternehmen: Deutsche Rohstoff AG

Q7, 24

68161 Mannheim

Deutschland
Telefon: 0621 490 817 0
Fax: 0621 490 817 22
E-Mail: gutschlag@rohstoff.de
Internet: www.rohstoff.de
ISIN: DE000A0XYG76, DE000A1R07G4,
WKN: A0XYG7, A1R07G
Indizes: Scale 30
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Scale), Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange
EQS News ID: 1016271





 
Ende der Mitteilung DGAP News-Service




1016271  06.04.2020 CET/CEST







fncls.ssp?fn=show_t_gif&application_id=1016271&application_name=news&site_id=mastertraders
Hinweis
Haftungsausschluss und wichtiger Hinweis nach §34 WPHG zur Vermeidung von Interessenskonflikten:
Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapieres dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informations-Angeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen. Wir weisen Sie darauf hin, dass die an der Erstellung von Beiträgen beteiligten Personen regelmäßig mit den besprochenen Aktien selbst handeln.