DGAP-Ad-hoc: Deutsche Rohstoff AG / Schlagwort(e): Prognose/Dividende Deutsche Rohstoff AG: Konzernabschluss 2019 und neue Prognose für 2020 veröffentlicht, Dividendenvorschlag von 0,10 EUR Mannheim. Die Deutsche Rohstoff AG veröffentlicht nach der Rücknahme ihrer bisherigen Prognose (vgl. Ad hoc Mitteilung vom 06.04.20) einen neuen Ausblick für das Geschäftsjahr 2020. Dieser berücksichtigt die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie und der aktuellen Situation am weltweiten Ölmarkt. Für das Jahr 2020 wird nunmehr ein Konzernumsatz von 33 bis 37 Mio. EUR (Vorjahr: 41,2 Mio. EUR) bei einem EBITDA von rund 15 Mio. EUR (Vorjahr: 22,7 Mio. EUR) prognostiziert. Es wird ein negatives Konzernergebnis im mittleren einstelligen Millionen Euro-Bereich (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR) erwartet. Mögliche außerplanmäßige Abschreibungen sowie Erträge oder Verluste aus Wertpapiergeschäften sind nicht Teil der Prognose. Der Ausblick unterliegt Unwägbarkeiten bezüglich der weiteren Ölpreisentwicklung. Er beruht auf der Annahme eines durchschnittlichen Ölpreises von 20 USD/Barrel im 2. Quartal, von 30 USD/Barrel im zweiten Halbjahr sowie eines Wechselkurses von 1,10 EUR/USD. Die Prognose geht davon aus, dass konzernweit voraussichtlich weniger als 50 Prozent der noch zum Jahresanfang 2020 erwarteten Mengen produziert werden, um die Ressourcen und Reserven für ein verbessertes Preisumfeld zu schonen. Für das Gesamtjahr 2020 wird dabei im Konzern eine Netto-Produktion von rund 3.200 - 3.600 Barrel Öläquivalent pro Tag erwartet. Die geförderten Barrel Öl sind zu 100 % mit Termingeschäften abgesichert und werden daher im Durchschnitt zu 58 USD pro Barrel veräußert. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung, die am 15. Juli 2019 in Mannheim als virtuelle Hauptversammlung stattfindet, vor, eine Dividende von 0,10 EUR pro Aktie (Vorjahr: 0,70 EUR) auszuschütten Zur Definition des Begriffs EBITDA verweisen wir auf die Homepage der Deutsche Rohstoff AG unter http://rohstoff.de/apm/.
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung: Thomas Gutschlag, CEO der Deutsche Rohstoff, kommentierte: 'Die Covid-19 Krise wird einen negativen Einfluss auf unsere Öl- und Gasproduktion und damit auch auf Umsatz und Ergebnis in diesem Jahr haben. Wir sind aufgrund der hohen Automatisierung unserer Produktion in der Lage, die Produktionsmengen sehr schnell und flexibel an die Preisentwicklung anzupassen. Auch eine erneute Erhöhung der Produktion ist kurzfristig möglich. Dies wäre ab einem Ölpreis von etwa 35 USD/Barrel wirtschaftlich sinnvoll. Wir sind mit einer hohen Liquidität ins Geschäftsjahr gestartet und haben die nunmehr geplante Produktionsmenge preislich abgesichert. Entsprechend robust sind wir auch für die Krise aufgestellt und können Investitionsgelegenheiten in der aktuellen Marktkonsolidierung nutzen.' Der Deutsche Rohstoff Konzern erzielte, wie schon im Rahmen der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen berichtet, im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz in Höhe von 41,2 Mio. EUR (Vorjahr: 109,1 Mio. EUR), ein EBITDA von 22,7 Mio. EUR (Vorjahr: 97,9 Mio. EUR) und ein Konzernergebnis von 0,2 Mio. EUR (Vorjahr: 17,9 Mio. EUR; alle Zahlen nach HGB und geprüft). Auch alle anderen Kennzahlen in Bilanz und GuV haben sich gegenüber den vorläufigen Zahlen allenfalls geringfügig verändert. Der Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2019 der Deutsche Rohstoff Gruppe ist auf der Homepage der Gesellschaft unter www.rohstoff.de abrufbar.
Mannheim, 11. Mai 2020 Die Deutsche Rohstoff identifiziert, entwickelt und veräußert attraktive Rohstoffvorkommen in Nordamerika, Australien und Europa. Der Schwerpunkt liegt in der Erschließung von Öl- und Gaslagerstätten in den USA. Metalle wie Gold, Kupfer, Seltene Erden, Wolfram und Zinn runden das Portfolio ab. Weitere Informationen unter www.rohstoff.de Kontakt Deutsche Rohstoff AG
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1041173 11.05.2020 CET/CEST