PRESSEMITTEILUNG www.clever-tanken.de Für Interviewwünsche oder detaillierte regionale Daten zur Benzinpreisentwicklung in den Eine Infografik in hoher Auflösung sowie weitere Informationen stehen unter nachfolgendem Link zum Download bereit: http://bit.ly/clever-tanken-de Clever Tanken: - Super E10 und Diesel im Schnitt rund 2 Cent pro Liter teurer als im April - Super E10 am günstigsten in Leipzig, Dresden und Bonn - Super E10 am teuersten in Wuppertal, Frankfurt am Main und Hannover - Diesel am günstigsten in Leipzig, Bonn und Dresden - Diesel am teuersten in Frankfurt am Main, Stuttgart und München Nürnberg, 1. Juni 2021. Die Zeiten des günstigen Tankens sind vorbei. Das spürten Autofahrer beim Stopp an der Zapfsäule im Mai deutlich. Denn im abgelaufenen Monat kletterten die Spritpreise auf neue Jahreshöchstwerte. Laut der monatlichen Auswertung des Verbraucherinformationsdienstes Clever Tanken kostete der Liter Super E10 im Mai im bundesweiten Schnitt 1,4822 Euro. Für den Liter Diesel wurden 1,3307 Euro aufgerufen. Beide Kraftstoffsorten kosteten damit rund 2 Cent mehr als im April und zugleich so viel wie in keinem bisherigen Monat 2021. "Verantwortlich für die hohen Preise sind zum einen die Rohölnotierungen an den Finanzmärkten. Aber auch der neue CO2-Preis und das Ende der Mehrwertsteuersenkung zollen seit Jahresbeginn ihren Tribut", erläutert Steffen Bock, Gründer und Geschäftsführer von Clever Tanken. Gegenüber dem bisher preisgünstigsten Jahresmonat Januar verteuerte sich Super E10 im Mai um rund 13 Cent, Diesel um rund 10 Cent pro Liter. Noch deutlicher wird die Entwicklung beim Blick auf den Vorjahresmonat. So kostete Super E10 im zurückliegenden Mai im Mittel rund 31 Cent pro Liter mehr als im Mai 2020 (1,1673 Euro). Diesel kostete rund 28 Cent mehr als vor einem Jahr (1,0481 Euro). Für vier Tankfüllungen à 60 Liter Super E10 zahlten Autofahrer im Mai durchschnittlich 355,73 Euro. Das waren rund 4,10 Euro mehr als im April dieses Jahres und rund 75,58 Euro mehr als im Mai 2020. Dieselfahrer zahlten für dieselbe Menge im Bundesschnitt 319,37 Euro - und damit etwa 5,18 Euro mehr als im Vormonat und rund 67,82 Euro mehr als im Vorjahresmonat. Die günstigsten Super-E10-Tanktage waren im bundesweiten Schnitt Samstag, der 1. Mai, und Sonntag, der 2. Mai. Ein Liter kostete an beiden Wochenendtagen rund 1,4660 Euro. Diesel hingegen war am günstigsten am Dienstag, den 4. Mai, mit durchschnittlich 1,3130 Euro. Der teuerste Tanktag war hingegen für beide Kraftstoffsorten Sonntag, der 30. Mai, mit 1,4960 Euro pro Liter Super E10 und 1,3480 Euro pro Liter Diesel. Städteranking: Bonn zum zwölften beziehungsweise 13. Mal unter den günstigsten Benzin- und Dieseltankstädten Den fünften Monat in Folge war der Liter Super E10 am teuersten in Wuppertal. Im Schnitt mussten Autofahrer hier 1,5026 Euro pro Liter zahlen. Rang zwei der teuersten Super-E10-Tankstädte belegte zum vierten Mal nacheinander Frankfurt am Main mit 1,5009 Euro pro Liter. Platz drei belegte Hannover mit 1,4950 Euro. Für vier Tankfüllungen à 60 Liter Super E10 zahlten Autofahrer damit im teuren Wuppertal rund 360,62 Euro - etwa 16,46 Euro mehr als im preiswerten Leipzig. Kaum Bewegungen gegenüber dem Vormonat gab es im Ranking der günstigsten Dieseltankstädte, in dem Leipzig und Bonn die Plätze tauschten. So erreichte Leipzig mit rund 1,2979 Euro pro Liter diesmal Platz eins. Bonn rutschte mit 1,3030 Euro auf den zweiten Platz - und schaffte es damit zum 13. Mal nacheinander unter die Top drei in dieser Kategorie. Auf Platz drei reihte sich wiederholt Dresden mit 1,3043 Euro ein. Zu den teuersten Dieseltankstädten zählten im Mai hingegen Frankfurt am Main mit 1,3521 Euro, Stuttgart mit 1,3431 Euro und München mit 1,3425 Euro pro Liter. Einer der Hauptgründe für die hohen Preise an den Zapfsäulen waren im Mai die erneut hohen Rohölnotierungen. So lag der Spitzenpreis für ein Barrel (159 Liter) der für Deutschland relevanten Nordseeölsorte Brent im Mai bei rund 69,56 US-Dollar. Damit bewegen sich die Preise an den Börsen seit März (rund 69,64 US-Dollar) weiterhin auf einem so hohen Niveau wie zuletzt im Januar 2020. Zum Vergleich: Im April 2020 waren sie aufgrund der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen weltweit wirtschaftlichen Stillstand zeitweise auf historische Tiefstwerte von unter 20 US-Dollar gefallen. Die fortschreitenden Impfkampagnen insbesondere in den USA und Großbritannien geben Investoren seit einigen Monaten jedoch Grund zur Hoffnung auf die Erholung der Weltwirtschaft nach dem Corona-Einbruch. Das verteuert den Einkauf von Rohöl und damit auch die Kraftstoffpreise. Hinzu kam im Mai eine kurzzeitige Erhöhung der Ölpreise, da eine der größten Benzin-Pipelines in den USA nach einem Hackerangriff vorübergehend stillgelegt werden musste. Steffen Bock: "Dass die Rohölnotierungen im Mai nicht noch deutlicher gestiegen sind, liegt wiederum an diversen Gegenbewegungen. So drücken die Sorgen wegen der angespannten Corona-Lage in Indien die Preise. Darüber hinaus haben sich die Aussicht auf eine Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran und die Ausweitung der Förderungen durch die Öl-Allianz Opec+ auf die Preisentwicklung ausgewirkt. Die zum Öl-Kartell dazugehörigen Staaten hatten im April beschlossen, ihre coronabedingten Förderkürzungen ab Mai aufgrund der global aufhellenden Konjunktur und der damit einhergehenden steigenden Nachfrage nach Rohöl zu lockern." Beide Maßnahmen würden nach den Worten Bocks das weltweite Ölangebot erhöhen und damit allzu starken Preiserhöhungen entgegenwirken. "Nichtsdestotrotz werden die Rohölpreise in den kommenden Wochen auf einem hohen Niveau verharren - und damit auch die Kraftstoffpreise", sagt Bock. Vergleichen lohnt: bis zu sechs Preisspitzen pro Tag
Für Fahrer von Elektroautos bietet Clever Tanken über eine Kooperation mit dem Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Bosch innerhalb der App die Erweiterung Clever Laden an. Über sie lassen sich freie Ladepunkte der Umgebung ermitteln. Auch können die Preise verglichen, Ladevorgänge ausgelöst und beendet sowie die Bezahlung via PayPal und Kreditkarte vorgenommen werden - all das unabhängig von Netzwerkkarten und Verträgen mit Energieunternehmen. In Deutschland ist Clever Tanken Marktführer unter den Verbraucherinformationsdiensten zum Thema Spritpreise. Die gleichnamige Webseite wird monatlich mehr als sechs Millionen Mal aufgerufen, die App mehr als 25 Millionen Mal. (Durchschnittswerte März 2021; Quellen: IVW, AGOF Daily facts, Google Analytics). Nicht nur Verbraucher greifen auf die Services von Clever Tanken zurück. Auch Anbieter wie HERE und Garmin verwenden die Datenbank, um ihre Nutzer über die aktuellen Spritpreise zu informieren. Print- und Rundfunkmedien nutzen den Dienst, um ihren Rezipienten die günstigsten Tankstellen der Umgebung zu melden. Weitere Informationen im Internet unter: www.clever-tanken.de
Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: ANSCHÜTZ + Company Schlagwort(e): Auto
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1203110 01.06.2021