SFC Energy: Brennstoffzellen-Spezialist werde von Skaleneffekten enorm profitieren

SFC Energy (WKN: 756857) hat sich als Anbieter von Direktmethanol- und Wasserstoff-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen am Markt positioniert. Mit den Produkten adressiert das Unternehmen die Märkte Clean Energy & Mobility, Defense & Secrurity, Öl- und Gasindustrie und Industrie. Die Gesellschaft für mobile und netzferner Energielösungen wird gegenwärtig mit rund 426 Mio. Euro kapitalisiert.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 konnte SFC Energy den Konzernumsatz um 37,2 % von 46,5 auf 63,8 Mio. Euro steigern. Das EBITDA betrug 9,75 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 0,64 Mio. Euro aufgelaufen war. Damit lag die EBITDA-Marge bei 15,3 %. Das bereinigte EBITDA erhöhte sich um 27,2 % von 5,79 auf 7,37 Mio. Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge lag bei 11,5 % gegenüber 12,5 % im Vorjahr.

Die laufende Ablösung fossiler Brennstoffe mache SFC Energy lauf DER AKTIONÄR zu einem Profiteur dieses Wandels. Mit Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen nehme der Nebenwert eine wichtige Rolle zur Energiesicherheit und dem Vorhaben, eine Klimaneutralität zu erreichen, ein. Potenzielle Wachstumstreiber habe SFC Energy mit Wasserstoff-Brennstoffzellen, die Dieselgeneratoren mit höherer Leistung in Infrastruktur-, Überwachungs- oder Industrieanwendungen im Programm. Immer wieder veröffentliche SFC Energy Mitteilungen über neue Aufträge. Entsprechend prall gefüllt sei daher das Orderbuch. Einen kräftigen Wachstumsschub verspreche man sich durch die Expansion in die USA. Nun verfolge man Chancen in Indien und Japan. Nachdem im Geschäftsjahr 2022 der Turnaround bei der Profitabilität gelungen sei, werde man nun aufgrund von enormen Skaleneffekten überproportional die Ergebnisseite stärken. Unter der Voraussetzung, dass SFC Energy genügend qualifizierte Mitarbeiter einstellen könne, solle der Konzernumsatz bis 2025 von erwarteten 85 Mio. Euro für 2022 auf 350 bis 400 Mio. Euro zulegen. Angestrebt werde eine bereinigte EBITDA-Marge von 15 % (2022e: 11,9 %). Angesichts dieser Perspektiven rät DER AKTIONÄR mit einem Kursziel von 37,50 Euro zum Kauf (52 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von SFC Energy konnte die Trendlinie der Korrektur zuletzt überwinden. Oberhalb von 22 Euro sollten die Käufer wieder im Vorteil sein.

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