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Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
17.10. 19:04 Uhr ******************* |
13.09. 16:55 Uhr ******************* |
12.09. 17:59 Uhr The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA! |
06.09. 16:32 Uhr 6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE |
29.08. 14:26 Uhr Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende! |
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Reales 100.000 € Trading-Depot
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Kategorie: Allgemein |
2 Kommentare
Mittwoch, 15. Mai 2013
Die 3D Drucker Revolution - sie ist gestartet und sie steht am Anfang
Liebe Trader,
da draußen gibt es tausende von Menschen, die behaupten, die 3D Drucker Technologie könnte sich nicht durchsetzen. Und es gibt genau so viele Menschen, die behaupten, 3D Drucker Aktien wären teuer. Beiden Meinungen würde ich widersprechen. Warum sich die 3D Drucker Technologie meiner Meinung nach etablieren wird, habe ich in folgenden Beiträge beschrieben:
Die 3D Drucker Revolution, Teil 2 (der Expansionspfad)
Die 3D Drucker Revolution, Teil 1 (das theoretische Fundament)
Das Argument, 3D Drucker Aktien seien teuer, trifft nur dann zu, wenn man dieser Technologie keine Wachstumsdynamiken zubilligt. Die beiden führenden 3D Drucker Firmen sind zusammen mit 8 Mrd. USD bewertet, oder etwa dem Achtfachen ihrer gemeinsamen Umsätze. Angesichts eines Geschäftsmodells, das langfristig Nettomargen von 20% ermöglicht (natürlich ist das jetzt eine Schätzung, aber eine Schätzung, die ich fundiert begründet habe), ist die Bewertung angesichts der zu erwartenden Wachstumsdynamik ausbaufähig wenn das Wachstumsseznario aufgeht. Die einzige Frage bei den 3D Drucker Firmen ist: Wer wird der Marktführer? Die 3D Drucker Firmen liefern das Rohmaterial, das aus digitalen Daten reale Gegenstände schafft. Rockefeller verschenkte einst Petroleum-Lampen. Die Leute nahmen die Lampen dankend an und kauften sein Öl. 3D Drucker Hersteller werden die nächsten Jahre 3D Drucker verschenken bzw. sehr günstig nur knapp über den Herstellungskosten verkaufen. Wer dann die Marktführerschaft inne hat, wird über den Verkauf von Rohmaterial hohe Renditen verdienen.
Fazit: Sie können das jetzt kommentieren wie Sie wollen, liebe Leser. Ich habe mich in den letzten Monaten zu sehr Nörglern, Kritikern und von Skeptikern verunsichern lassen. Meine Stärke war immer, die Realitäten vorherzusehen. Aber manchmal schafft man es nicht, die geballte Ladung von Negativismus zu ignorieren... Tragisch!
3D Systems: Neues Allzeithoch!
StrataSys: Ebenfalls neues Allzeithoch!
da draußen gibt es tausende von Menschen, die behaupten, die 3D Drucker Technologie könnte sich nicht durchsetzen. Und es gibt genau so viele Menschen, die behaupten, 3D Drucker Aktien wären teuer. Beiden Meinungen würde ich widersprechen. Warum sich die 3D Drucker Technologie meiner Meinung nach etablieren wird, habe ich in folgenden Beiträge beschrieben:
Die 3D Drucker Revolution, Teil 2 (der Expansionspfad)
Die 3D Drucker Revolution, Teil 1 (das theoretische Fundament)
Das Argument, 3D Drucker Aktien seien teuer, trifft nur dann zu, wenn man dieser Technologie keine Wachstumsdynamiken zubilligt. Die beiden führenden 3D Drucker Firmen sind zusammen mit 8 Mrd. USD bewertet, oder etwa dem Achtfachen ihrer gemeinsamen Umsätze. Angesichts eines Geschäftsmodells, das langfristig Nettomargen von 20% ermöglicht (natürlich ist das jetzt eine Schätzung, aber eine Schätzung, die ich fundiert begründet habe), ist die Bewertung angesichts der zu erwartenden Wachstumsdynamik ausbaufähig wenn das Wachstumsseznario aufgeht. Die einzige Frage bei den 3D Drucker Firmen ist: Wer wird der Marktführer? Die 3D Drucker Firmen liefern das Rohmaterial, das aus digitalen Daten reale Gegenstände schafft. Rockefeller verschenkte einst Petroleum-Lampen. Die Leute nahmen die Lampen dankend an und kauften sein Öl. 3D Drucker Hersteller werden die nächsten Jahre 3D Drucker verschenken bzw. sehr günstig nur knapp über den Herstellungskosten verkaufen. Wer dann die Marktführerschaft inne hat, wird über den Verkauf von Rohmaterial hohe Renditen verdienen.
Fazit: Sie können das jetzt kommentieren wie Sie wollen, liebe Leser. Ich habe mich in den letzten Monaten zu sehr Nörglern, Kritikern und von Skeptikern verunsichern lassen. Meine Stärke war immer, die Realitäten vorherzusehen. Aber manchmal schafft man es nicht, die geballte Ladung von Negativismus zu ignorieren... Tragisch!
3D Systems: Neues Allzeithoch!
StrataSys: Ebenfalls neues Allzeithoch!
Kommentar von Trader 10707:
Hallo Simon,
wenn ich mich recht entsinne, schrieb einst Kostolany, dass in den 60-Jahren Firmen wie IBM oder Xerox nach den allgemeinen Maßstäben "zu teuer" waren.
Wie die Erfahrung zeigt, muss man bei neuen Technologien visionär denken, "allgemeine Maßstäbe" taugen mehr für bereits eingeführte Technologien.
Kommentar von Teliko:
Zum Thema 3D Drucker aus dem mm-online: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/0,2828,900285,00.html
bewerten | 3 Bewertungen |
Mittwoch, 17. April 2013
Kategorie: Allgemein |
1 Kommentar
Der Crash mit Ankündigung. Ich bin happy!
Liebe Trader-Kollegen,
als ich mich vor 4 Wochen nahezu aus dem Markt verabschiedet habe, musste ich viel Kritik einstecken. Aber so schnell kann es gehen. Vor einigen Wochen war eine hohe Cashquote noch uncool, heute würde sich die meisten wohl darüber freuen.
Dieser Rücksetzer hatte sich aus meiner Sicht so klar angedeutet wie selten zuvor. Ich liste noch einmal meine Argumente auf, die ich auch im Trading-Channel ausführlich dargelegt habe:
Diese Kernüberlegungen veranlassten mich dazu, mich aus dem Markt schon vor vier Wochen zu verabschieden und eine hohe Cashquote zu fahren. Ja, liebe Leser, das ist Trading. Wenn alle feiern, muss man nicht mitmachen. Das fällt schwer, aber darum verdienen die meisten Menschen auch kein Geld an der Börse, weil sie genau das nicht können. Es ist immer das gleiche Spiel. Und jetzt, da der DAX fällt, werden die meisten wieder keine Lust an der Börse haben. Ich kann diesen Leuten auch nicht anders helfen als den Mechanismus zu erklären. In der Krise werden die Gewinner verteilt. Nach starken Kursverlusten wird die Grundlage für neue Aufwärtstrends gelegt. Ich freue mich auf die nächsten Wochen!
als ich mich vor 4 Wochen nahezu aus dem Markt verabschiedet habe, musste ich viel Kritik einstecken. Aber so schnell kann es gehen. Vor einigen Wochen war eine hohe Cashquote noch uncool, heute würde sich die meisten wohl darüber freuen.
Dieser Rücksetzer hatte sich aus meiner Sicht so klar angedeutet wie selten zuvor. Ich liste noch einmal meine Argumente auf, die ich auch im Trading-Channel ausführlich dargelegt habe:
- Die Unternehmensprognosen für 2013 waren unterm Strich miserabel. Lanxes, Volkswagen oder Gildemeister. Unternehmen, die den deutschen Schlüsselbranchen zuzuordnen sind, erwarten schwache Geschäfte. Besonders deutlich hat es Rüdiger Kapzia von Gildemeister zum Ausdruck gebracht: "Insgesamt halten meine Vorstandskollegen und ich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für zu volatil. Wir gehen davon aus, dass die weltweite Nachfrage nach Werkzeugmaschinen stagnieren wird. Einen Zuwachs des weltweiten Werkzeugmaschinenverbrauchs von 7,6%, den der Verband momentan für das Jahr 2013 prognostiziert, halten wir derzeit für zu hoch gegriffen. Das ist quasi eine Gewinnwarnung mit Ansage"
- Frankreich steht vor einer schweren Rezession. Und das könnte die Euro-Zone sprengen. In Frankreich wird gerade der Turbo-Sozialismus eingeführt. Menschen mit Verstand und Bildung wissen was das bedeutet. Die Wirtschaft wird einbrechen, Frankreich wird in eine Rezession abdriften und in 4 Jahren werden die Wähler Hollande abwählen und wieder einen marktliberalen Kurs fordern. Sozialisten hinterlassen Chaos bis sie wieder aus dem Land gejagt werden. Angesichts der hohen Staatsdefizite von Frankreich und angesichts der Rettungsschirms steht die Schuldenkrise erneut vor dem Ausbruch
- Italien versinkt gerade im Schuldenchaos. Vor eineinhalb Jahren sag der Sanierungsplan von Moni eine Verschuldung in Höhe von 114% zum BIP vor. Wo wird Italien Ende 2013 aber vermutlich landen? Bei 130%.
Diese Kernüberlegungen veranlassten mich dazu, mich aus dem Markt schon vor vier Wochen zu verabschieden und eine hohe Cashquote zu fahren. Ja, liebe Leser, das ist Trading. Wenn alle feiern, muss man nicht mitmachen. Das fällt schwer, aber darum verdienen die meisten Menschen auch kein Geld an der Börse, weil sie genau das nicht können. Es ist immer das gleiche Spiel. Und jetzt, da der DAX fällt, werden die meisten wieder keine Lust an der Börse haben. Ich kann diesen Leuten auch nicht anders helfen als den Mechanismus zu erklären. In der Krise werden die Gewinner verteilt. Nach starken Kursverlusten wird die Grundlage für neue Aufwärtstrends gelegt. Ich freue mich auf die nächsten Wochen!
Kommentar von membran:
Der Dax steht nur gerade auf Allzeithoch.Ich wüsste auch nicht wohin das liebe geld sollte,wenn nicht in Aktien?
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Mittwoch, 03. April 2013
Kategorie: Allgemein |
8 Kommentare
"Seid gierig, wenn andere ängstlich sind, und seid ängstlich, wenn andere gierig sind"
Liebe Trader,
es wird Zeit für einen neuen Thread in meinem Trading-Forum. Dem Thread, den ich am 04.09.2011 erstellte, gab ich den Titel: " Der letzte Crash vor dem großen Bullenmarkt." Am 26.02.2012 lautet der neue Thread-Titel: "Der große Bullenmarkt". So ist es gekommen. Der Aktienmarkt hat nach der EU-Staatsschuldenkrise zu einer kräftigen Bullenmarktbewegung angesetzt. An der Kernthese für steigende Aktienmärkte hat sich nichts geändert. Das weltweite Wirtschaftswachstum wird von China, Indonesien, Indien, anderen Schwellenländern und auch wieder von den USA getrieben. Das sozialistische Europa ist mit seinen rezessiven Problemen weltweit isoliert. Deutsche Großkonzerne aus dem DAX profitieren vom globalen Wirtschaftswachstum, weshalb ich übergeordnet im DAX einen Bullenmarkt mit einem Kursziel von weit über 10.000 Punkten sehe. Man muss sich klar machen, dass China in absoluten Zahlen sein Wachstum weiterhin beschleunigt. 2020 wird China voraussichtlich die USA als stärkste Wirtschaftsnation ablösen.
Doch Vorsicht: Ich bereite mich auf heftige Verwerfungen an den Kapitalmärkten noch in diesem Jahr vor. Aus meiner Sicht wird bei der nächsten wirtschaftlichen Schwächephase, die im EU-Kernland Frankreich gerade vom Sozialisten Holland zielsicher auf den Weg gebracht wird, ein Bank-Run in den Problemstaaten Italien, Spanien, Portugal, Griechenland etc. einsetzen. Die Enteignung von Sparguthaben in Zypern wird zur Blaupause für andere Länder, die in Finanzschwierigkeiten stecken. Sobald in Spanien und Italien das Thema Staatschulden und Haushaltsdefizite an den Anleihemärkten wieder akut wird, startet der Bank-Run. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wohlhabende EU-Bürger nach den Erfahrungen in Zypern höhere Geldbeträge noch auf Geldmarktkonten parken. Ich glaube auch, dass der Euro in seiner jetzigen Form in den nächsten beiden Jahren zerfallen wird, bzw. konkreter, dass einige EU-Länder aus dem Euro austreten werden. Ich sehe das nicht als problematisch an. Im Gegenteil. Der gemeinschaftliche Währungsraum hat sich zum Hasstreiber zwischen den Nationen entwickelt. Der Euro eint Europa nicht, sondern treibt einen Keil des Misstrauens zwischen starke Länder wie Deutschland und schwachen Ländern wie Griechenland. Eine europäische Gemeinschaft braucht den Euro nicht.
Ich erinnere immer gerne an das Zitat von Warren Buffett: "Seid gierig, wenn andere ängstlich sind, und seid ängstlich, wenn andere gierig sind". In den letzten Wochen ist mir wie selten zuvor bewusst geworden, dass sich das Spiel der Spiele wirklich nie ändert. Es sind immer die gleichen Mechanismen, die dafür sorgen, dass das breite Börsenpublikum an der Börse langfristig nicht erfolgreich sein kann. Ganz einfach, weil sich die Masse der Trader immer nur dann für die Finanzmärkte interessiert, wenn der Markt gut gelaufen und das Chance-Risiko-Verhältnis nicht mehr optimal ist. Warren Buffett ist zum reichsten Mann der Welt geworden, indem er seit Jahrzehnten nicht anders macht als in schlechten Börsenzeiten marktführende Unternehmen zu kaufen. 2008 hatten alle Angst vor dem Kollaps des Finanzsektors. Warren Buffett blieb gelassen und kaufte Anteile von Firmen wie Münchener Rück, Goldman Sachs oder Wells Fargo. Darum nochmal: "Seid gierig, wenn andere ängstlich sind, und seid ängstlich, wenn andere gierig sind". Das sagt alles. Ich bin derzeit auch eher ängstlich als optimistisch. Man muss nur einmal die Bewertung im MDAX betrachten. Die sind auf extremen Niveaus, von denen in der Vergangenheit regelmäßig Korrekturen einsetzten. Fuchs Petrolub wird mit einem 20er KGV bewertet, Symrise mit einerm 19er KGV. Qualitätswerte wie Hugo Boss sind einfach nicht mehr günstig, sondern enthalten eine langfristige Wachstumserwartung, die bei der nächsten Konjunkturschwäche von den Börsianern garantiert panisch in Frage gestellt wird.
Fazit: Geduld ist eine Eigenschaft, die Tradern besonders schwer fällt. Aber Passivität ist auch immer eine aktive Handlung, wenn man den ganzen Tag vor dem Trading-Desk sitzt. Gute Chance-Risiko-Verhältnisse werden bald wieder kommen. Das ist sicher, denn das Spiel ändert sich nie!
es wird Zeit für einen neuen Thread in meinem Trading-Forum. Dem Thread, den ich am 04.09.2011 erstellte, gab ich den Titel: " Der letzte Crash vor dem großen Bullenmarkt." Am 26.02.2012 lautet der neue Thread-Titel: "Der große Bullenmarkt". So ist es gekommen. Der Aktienmarkt hat nach der EU-Staatsschuldenkrise zu einer kräftigen Bullenmarktbewegung angesetzt. An der Kernthese für steigende Aktienmärkte hat sich nichts geändert. Das weltweite Wirtschaftswachstum wird von China, Indonesien, Indien, anderen Schwellenländern und auch wieder von den USA getrieben. Das sozialistische Europa ist mit seinen rezessiven Problemen weltweit isoliert. Deutsche Großkonzerne aus dem DAX profitieren vom globalen Wirtschaftswachstum, weshalb ich übergeordnet im DAX einen Bullenmarkt mit einem Kursziel von weit über 10.000 Punkten sehe. Man muss sich klar machen, dass China in absoluten Zahlen sein Wachstum weiterhin beschleunigt. 2020 wird China voraussichtlich die USA als stärkste Wirtschaftsnation ablösen.
Doch Vorsicht: Ich bereite mich auf heftige Verwerfungen an den Kapitalmärkten noch in diesem Jahr vor. Aus meiner Sicht wird bei der nächsten wirtschaftlichen Schwächephase, die im EU-Kernland Frankreich gerade vom Sozialisten Holland zielsicher auf den Weg gebracht wird, ein Bank-Run in den Problemstaaten Italien, Spanien, Portugal, Griechenland etc. einsetzen. Die Enteignung von Sparguthaben in Zypern wird zur Blaupause für andere Länder, die in Finanzschwierigkeiten stecken. Sobald in Spanien und Italien das Thema Staatschulden und Haushaltsdefizite an den Anleihemärkten wieder akut wird, startet der Bank-Run. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wohlhabende EU-Bürger nach den Erfahrungen in Zypern höhere Geldbeträge noch auf Geldmarktkonten parken. Ich glaube auch, dass der Euro in seiner jetzigen Form in den nächsten beiden Jahren zerfallen wird, bzw. konkreter, dass einige EU-Länder aus dem Euro austreten werden. Ich sehe das nicht als problematisch an. Im Gegenteil. Der gemeinschaftliche Währungsraum hat sich zum Hasstreiber zwischen den Nationen entwickelt. Der Euro eint Europa nicht, sondern treibt einen Keil des Misstrauens zwischen starke Länder wie Deutschland und schwachen Ländern wie Griechenland. Eine europäische Gemeinschaft braucht den Euro nicht.
Ich erinnere immer gerne an das Zitat von Warren Buffett: "Seid gierig, wenn andere ängstlich sind, und seid ängstlich, wenn andere gierig sind". In den letzten Wochen ist mir wie selten zuvor bewusst geworden, dass sich das Spiel der Spiele wirklich nie ändert. Es sind immer die gleichen Mechanismen, die dafür sorgen, dass das breite Börsenpublikum an der Börse langfristig nicht erfolgreich sein kann. Ganz einfach, weil sich die Masse der Trader immer nur dann für die Finanzmärkte interessiert, wenn der Markt gut gelaufen und das Chance-Risiko-Verhältnis nicht mehr optimal ist. Warren Buffett ist zum reichsten Mann der Welt geworden, indem er seit Jahrzehnten nicht anders macht als in schlechten Börsenzeiten marktführende Unternehmen zu kaufen. 2008 hatten alle Angst vor dem Kollaps des Finanzsektors. Warren Buffett blieb gelassen und kaufte Anteile von Firmen wie Münchener Rück, Goldman Sachs oder Wells Fargo. Darum nochmal: "Seid gierig, wenn andere ängstlich sind, und seid ängstlich, wenn andere gierig sind". Das sagt alles. Ich bin derzeit auch eher ängstlich als optimistisch. Man muss nur einmal die Bewertung im MDAX betrachten. Die sind auf extremen Niveaus, von denen in der Vergangenheit regelmäßig Korrekturen einsetzten. Fuchs Petrolub wird mit einem 20er KGV bewertet, Symrise mit einerm 19er KGV. Qualitätswerte wie Hugo Boss sind einfach nicht mehr günstig, sondern enthalten eine langfristige Wachstumserwartung, die bei der nächsten Konjunkturschwäche von den Börsianern garantiert panisch in Frage gestellt wird.
Fazit: Geduld ist eine Eigenschaft, die Tradern besonders schwer fällt. Aber Passivität ist auch immer eine aktive Handlung, wenn man den ganzen Tag vor dem Trading-Desk sitzt. Gute Chance-Risiko-Verhältnisse werden bald wieder kommen. Das ist sicher, denn das Spiel ändert sich nie!
Kommentar von ptrade89:
Stimme zu =)
bin beim zweiten Abschnitt aber 2 Stufen optimistischer.
Kommentar von Trader 13319:
Wie Max Otte schon mehrfach geschrieben hat.
Der Dax ist ganz stark unterbewertet, da der Index an sich ganz anders strukturiert ist als die anderen Indices (=> Performance Index - Stichwort: Einrechung von Dividenden im Vergleich zu anderen).
Wo soll das ganze Geld aus den Geldmarktfonds hin ?
nach China
nach USA
nach Indonesien
oder in substanzstarke deutsche Werte die interantional diversifiziert sind mit ihrem jeweiligen Geschäft?
Ich sehe noch Potential !!!
Kommentar von Trader 13319:
Nachtrag:
Spätestens wenn der DAX die 8.150 knackt, rennen einige (wie die privaten + Kleinanleger) dem Index hinterher.
Man nennt dies Kaufpanik . .
Noch sehe ich aber nix davon.
Kommentar von HeJe:
KGVs müssen sicherlich hinsichtlich der Geldmenge überdacht werden, das Aktienangebot ist knapp...
Kommentar von DUFF:
Mit den KGVs ist das so eine Sache. Grundsaetzlich sicher richtig, dass die Perlen im MDAX nicht mehr billig sind. Ich kann mich jedoch an Zeiten erinnern, wo die Zinsen weitaus hoeher waren als jetzt, und fuer intakte Wachstumsstories locker KGVs von 25-30 bezahlt wurden. Und nicht nur in den USA. Derzeit sehe ich ueberhaupt weder Gier noch Angst..wie im Kommentar oben zu lesen die Gier kommt erst noch..das wir man dann an zahlreichen Fahnenstangen-Charts ablesen koennen..
Kommentar von konrad006:
Vielleicht kommt Japan noch vor Europa: http://media.chicagobooth.edu/mediasite/Viewer/?peid=f15d95d054e8442ab0cc1c60321383101d
Kommentar von Smidge:
Hallo Simon, da es in diesem Artikel auch um Währungen geht, mal etwas ganz anderes: Was halten Sie als VWL-Experte von Decentralized Digital Currencies wie z.B. Bitcoin? Ihre Meinung hierzu würde mich sehr interessieren! Vielen Dank im Voraus!
Kommentar von P.V.:
Das ist alles spekulativ. Heute ist alles ruhig, morgen stürmisch oder umgekehrt und die Zockerbande ist uns immer einen Schritt voraus. Siehe DAX heute 11.04.
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Montag, 25. März 2013
Kategorie: Allgemein |
8 Kommentare
Dieses Zitat hat Crashpotenzial. Wann startet der Bank Run bei südländischen Banken?
Liebe Abonnenten,
Politiker sind seltsame Wesen, die meist nur bis zur nächsten Wahl denken und diese Welt regelmäßig ins Chaos stürzen. Heute gab es mal wieder ein paar Aussagen von Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem, die das Potenzial haben, einen Bank-Run auszulösen. Ich zitiere von Spiegel Online: "Zum ersten Mal seit Beginn der Finanzkrise im Euro-Raum müssen bei der Rettung des Bankensektors in Zypern auch Gläubiger und Kunden der Institute Verluste hinnehmen - für Jeroen Dijsselbloem ein Modell für die Zukunft: Der Euro-Gruppen-Chef hält das Vorgehen auf Zypern für einen Wendepunkt im Kampf gegen die Schulden- und Bankenkrise im Währungsraum. Kämen Institute künftig ins Trudeln, sei die Hilfe der Euro-Partner nicht automatisch garantiert, sagte Dijsselbloem in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Stattdessen müssten Aktionäre, Gläubiger und Kunden der Institute ihren Teil beitragen."
Die Kunden von Banken an Bankenrettungen zu beteiligen, ist ein politisches Vorhaben, das man einfach nur als irr bezeichnen kann. Es gibt nur eine logische Konseqenz für alle wohlhabenden EU-Bürger, die noch höhere Geldbeträge bei den Banken von Problemstaaten deponiert haben: Das Geld abziehen und zwar so schnell wie möglich. In Zypern wurden alle Vermögen von 100.000€ über Nacht quasi mit 30% enteignet. Wenn Spanier, Grieche, Portugiese oder gar Italiener wäre, würde ich mein Geld auf keinen Fall mehr bei einer Bank in meinem Land deponieren, sondern mir Banken in sicheren Ländern wie Deutschland oder gar in einem anderen Währungsraum wie in den USA suchen. Der Euro ist heute bereits schwach und ich würde das folgendermaßen interpretieren: Die Kapitalflucht hat begonnen!
Politiker sind seltsame Wesen, die meist nur bis zur nächsten Wahl denken und diese Welt regelmäßig ins Chaos stürzen. Heute gab es mal wieder ein paar Aussagen von Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem, die das Potenzial haben, einen Bank-Run auszulösen. Ich zitiere von Spiegel Online: "Zum ersten Mal seit Beginn der Finanzkrise im Euro-Raum müssen bei der Rettung des Bankensektors in Zypern auch Gläubiger und Kunden der Institute Verluste hinnehmen - für Jeroen Dijsselbloem ein Modell für die Zukunft: Der Euro-Gruppen-Chef hält das Vorgehen auf Zypern für einen Wendepunkt im Kampf gegen die Schulden- und Bankenkrise im Währungsraum. Kämen Institute künftig ins Trudeln, sei die Hilfe der Euro-Partner nicht automatisch garantiert, sagte Dijsselbloem in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Stattdessen müssten Aktionäre, Gläubiger und Kunden der Institute ihren Teil beitragen."
Die Kunden von Banken an Bankenrettungen zu beteiligen, ist ein politisches Vorhaben, das man einfach nur als irr bezeichnen kann. Es gibt nur eine logische Konseqenz für alle wohlhabenden EU-Bürger, die noch höhere Geldbeträge bei den Banken von Problemstaaten deponiert haben: Das Geld abziehen und zwar so schnell wie möglich. In Zypern wurden alle Vermögen von 100.000€ über Nacht quasi mit 30% enteignet. Wenn Spanier, Grieche, Portugiese oder gar Italiener wäre, würde ich mein Geld auf keinen Fall mehr bei einer Bank in meinem Land deponieren, sondern mir Banken in sicheren Ländern wie Deutschland oder gar in einem anderen Währungsraum wie in den USA suchen. Der Euro ist heute bereits schwach und ich würde das folgendermaßen interpretieren: Die Kapitalflucht hat begonnen!
Kommentar von MindOverMoney:
Warum ist es falsch, Gläubiger (Inhaber von Anleihen) und Aktionäre an den Verlusten zu beteiligen? Diese Gruppe hat nun mal die Anlageentscheidung getroffen und hat für eventuelle Verluste einzustehen. So funktioniert nun mal unserer schöner Kapitalismus!
Dass gewöhnliche Bankkunden an der Rettung beteiligt werden ist der Irrsinn. ZUERST müssen die Anleihebesitzer auf ihre Forderungen verzichten und die Aktionäre einen Teil ihrer Anteile zwecks Rekapitalisierung abgeben. Diesen Jungs gehört der Laden nun mal.
Kommentar von Reblaus:
@MindOverMoney: Simon schreibt doch explizit wg. den Kunden. Dass Gläubiger und Aktionäre sich beteiligen müssen, ist klar.
Kommentar von P.V.:
Das ist die Währungsreform genannt Geldentwertung. MfG P.V.
Kommentar von Pirke:
Ich betrachte mal die Alternative: Zypern lässt seine überzüchteten Banken einfach pleite gehen und die EU Rettet den Staat und die Bürger und nicht das Vermögen RUssicher Oligarchen. Was wäre dann passiert? Alles Vermögen über 100k Euro wäre weg.
So geschehen in Island und dem Land geht es mitlerweilevergleichsweise gut.
Dieses gerede von Systemrelevanten Banken erachte ich sowieso als Quatsch. Keine Bank darf so wichtig sein, dass Sie eine Volkswirtschaft gefärden kann.
Kommentar von PutBull:
Schlimm ist doc auch, dass man jetzt sagt, dass das Geschäftsmodell der Zyprioten am Ende sei. Das wird von außen diktiert und niemand interessiert sich für die Folgen. Man interessiert sich ausschließlich dafür, die vermeintlichen Probleme zu beseitigen und somit den Zusammenbruch hinauszuzögern. Ohne aber mittel-langfristige Lösungen zu haben. Man stelle sich mal vor, wenn morgen die Eurostaaten Deutschland sagen würde, dass das Geschäftsmodell des Exports am Ende sei...
Kommentar von syrakus:
Wie sicher sind dann noch Einlagen bei französischen Banken ? Frankreich gilt ja auch als Wackelkandidat. Zum Beispiel gehört die ehemals deutsche Consors mit Cortalconsors (BnP) nun einer französischen Bank.
Die Zypern-Lösung ist eh verlogen; viele Oligarchen konnten ihr Geld noch ohne weiteres abziehen, kleine Privatunternehmer die ihre Alterssicherung auf der Bank liegen haben schauen in die Röhre und müssen bluten. Gerecht ? Und vom Prinzip her ? Habe ich einen 200.000 Mio Kredit und ein Guthaben von 200.000 bleiben nach der Maßnahme 100.000 Guthaben und 200.000 Schulden ? Gerecht wäre hier ein Schnitt auf alles, was natürlich illusorisch ist.
Kommentar von syrakus:
Im vorhergehenden Kommentar muss es heissen 200.000.- € -Kredit nicht 200.000 Mio.
Kommentar von syrakus:
Und dann diese MEdlung vom heutigen Morgen:
"EZB bestätigt: Die Bank-Guthaben in Europa sind nicht sicher
Der niederländische EZB-Mann Klaas Knot bestätigt: Die Enteignung von privaten Bank-Guthaben wird künftig Teil der »europäischen Liquidierungs-Politik sein«.
(Quelle: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/30/ezb-bestaetigt-die-bank-guthaben-in-europa-sind-nicht-sicher/)
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Montag, 25. März 2013
Kategorie: Allgemein |
1 Kommentar
Wall Street Trends: Neues, verbessertes Rankingsystem für die Top50-Wachstumswerte weltweit!
Liebe Trader,
im Mai 2012 starteten wir mit Wall Street Trends. Dahinter verbirgt sich ein Rankingsystem, um die Top-Wachstumsunternehmen weltweit zu identifizieren. In der neuesten Ausgabe 11/2013 kommt nun erstmals unser verbessertes Ranking-System zum Einsatz, das den Abstand zum 52-Wochenhoch erstens direkt in das Rating mit einfließen lässt und zweitens über ein Ampelsystem die stärksten Aktien farblich auf einen Blick erkennbar macht (Aktuelle Ausgabe im PDF-Format).
Die Liste der Top50-Wachstumsunternehmen weltweit setzt sich aus 4 Ratings zusammen:
Warum investieren wir so viel Zeit und Energie darauf, dieses Ranking zu erstellen? Weil man langfristig sehr viel Geld mit den Aktien der wachstumstärksten Unternehmen verdienen kann, die in einer heftigen Marktkorrekturphase mit hoher relativer Stärke als erstes auf neue Hochs laufen. Das war jetzt ein langer Satz, der aber in gewisser Weise meine bisherigen Erfahrungen auf den Punkt bringt. In Crashphasen trennt sich die Spreu vom Weizen. In einer ausgeprägten Marktkorrekturphase verlieren etwa 90% aller Aktien an Wert. Wenn es in solchen Krisenphasen Aktien gibt, die gleich am Beginn einer Markterholung neues Hochs machen, dann hat das fast immer Relevanz. Es sind dann meist keine Trader oder andere kurzfristige Spieler, die Titel nach oben kaufen, sondern gut informierte Aktionärs- und Käufergruppen. Es geht also vereinfacht gesagt darum, die besten Unternehmen der Welt gezielt zu identifizieren, wenn deren Aktien in Interaktion mit dem Gesamtmarkt starke technische Kaufsignale liefern.
Im letzteren liegt auch der wesentliche Unterschied zum CANSLIM-System von William O'Neil. Die Kernfrage ist: Wann steigt man in eine Position ein? William O'Neil hat einen Market-Timing Ansatz, der nach dem Einstieg in eine Position einen maximalen Verlust von 8% bis zum Stopp-Loss toleriert. Der Einstieg wird nach William O'Neil dabei nach bestimmten Chartformationen wie Tasse-mit-Henkel oder nach flaschen Basen gesucht. Allerdings hat die Erfahrung gezeigt, dass die Volatilität am US-Markt so gigantisch hoch ist, dass man relativ oft mit -8% ausgestoppt wird, ein solcher Rücksetzer den primären Aufwärtstrend allerdings in keiner Weise gefährdet. Wir glauben, dass ein Schlüssel darin besteht in heftigen Korrekturphasen zu kaufen, die den eigentlichen bullischen Trend nicht gefährden.
Webinar am Donnerstag zu Wall Street Trends
Am Donnerstag stellen Martin Niebuhr und ich in einem Webinar ausführlich die Strategie hinter dem Wall Street Trends Ranking-Konzept vor und besprechen einige aktuelle Top-Wachstumsunternehmen. Sie können hier kostenlos teilnehmen: http://www.mastertraders.de/webinare/
Das Wall Street Trends Magazin ist übrigens kostenlos und wird kostenlos bleiben. Sie können es hier kostenlos herunterladen:
http://www.mastertraders.de/wall-street-trends/
Unser nächstes Ziel ist es, ein automatisiertes Portfolio-Regelwerk zu bilden, nach dem automatisch in die stärksten Wachstumsaktien der Welt investiert wird. Dabei wollen wir folgende Ansätze mit einfließen lassen:
im Mai 2012 starteten wir mit Wall Street Trends. Dahinter verbirgt sich ein Rankingsystem, um die Top-Wachstumsunternehmen weltweit zu identifizieren. In der neuesten Ausgabe 11/2013 kommt nun erstmals unser verbessertes Ranking-System zum Einsatz, das den Abstand zum 52-Wochenhoch erstens direkt in das Rating mit einfließen lässt und zweitens über ein Ampelsystem die stärksten Aktien farblich auf einen Blick erkennbar macht (Aktuelle Ausgabe im PDF-Format).
Die Liste der Top50-Wachstumsunternehmen weltweit setzt sich aus 4 Ratings zusammen:
- Das Umsatz-Rating setzt sich aus den Umsatz- Wachstumsraten des letzten Quartals (Gewichtung: 50%) und des letzten Geschäftsjahres (Gewichtung: 50%) zusammen. Bei Wachstumsraten über 50% werden 100 Punkte und bei Wachstumsraten von unter 0% werden 0 Punkte vergeben.
- Das Gewinn-Rating wird aus den Gewinn-Wachstumsraten des letzten Quartals (Gewichtung: 40%) und des letzten Jahres (Gewichtung: 60%) ermittelt. Hier werden bei Wachstumsraten oberhalb von 150% 100 Punkte und bei Wachstumsraten unter 0% sowie bei negativen Zahlen 0 Punkte vergeben. Bei der Gewichtung des Gewinnwachstums bekommt das letzte Quartal einen geringeren Stellenwert, da häufig außerplanmäßige Ereignisse das Ergebnis stark beeinflussen können.
- Das Innovations-Potential eines Unternehmens bemessen wir daran, ob es sich in einer wachsenden Branche befindet, neue oder einzigartige Produkte vertreibt, ein neues Geschäftsmodell aufweist und wie es sich im Vergleich zur Konkurrenz schlägt.
- Zur Ermittlung des Chart-Ratings spielt der Abstand zum 52-Wochenhoch eine Rolle: Vom maximalen Wert 100 werden pro Prozentpunkt Abstand je 2 Punkte abgezogen - weniger als 0 Punkte werden jedoch nicht vergeben. Das Gesamtrating ergibt sich anschließend aus den vier Einzelratings, die jeweils mit 25% gewichtet wurden.
Warum investieren wir so viel Zeit und Energie darauf, dieses Ranking zu erstellen? Weil man langfristig sehr viel Geld mit den Aktien der wachstumstärksten Unternehmen verdienen kann, die in einer heftigen Marktkorrekturphase mit hoher relativer Stärke als erstes auf neue Hochs laufen. Das war jetzt ein langer Satz, der aber in gewisser Weise meine bisherigen Erfahrungen auf den Punkt bringt. In Crashphasen trennt sich die Spreu vom Weizen. In einer ausgeprägten Marktkorrekturphase verlieren etwa 90% aller Aktien an Wert. Wenn es in solchen Krisenphasen Aktien gibt, die gleich am Beginn einer Markterholung neues Hochs machen, dann hat das fast immer Relevanz. Es sind dann meist keine Trader oder andere kurzfristige Spieler, die Titel nach oben kaufen, sondern gut informierte Aktionärs- und Käufergruppen. Es geht also vereinfacht gesagt darum, die besten Unternehmen der Welt gezielt zu identifizieren, wenn deren Aktien in Interaktion mit dem Gesamtmarkt starke technische Kaufsignale liefern.
Im letzteren liegt auch der wesentliche Unterschied zum CANSLIM-System von William O'Neil. Die Kernfrage ist: Wann steigt man in eine Position ein? William O'Neil hat einen Market-Timing Ansatz, der nach dem Einstieg in eine Position einen maximalen Verlust von 8% bis zum Stopp-Loss toleriert. Der Einstieg wird nach William O'Neil dabei nach bestimmten Chartformationen wie Tasse-mit-Henkel oder nach flaschen Basen gesucht. Allerdings hat die Erfahrung gezeigt, dass die Volatilität am US-Markt so gigantisch hoch ist, dass man relativ oft mit -8% ausgestoppt wird, ein solcher Rücksetzer den primären Aufwärtstrend allerdings in keiner Weise gefährdet. Wir glauben, dass ein Schlüssel darin besteht in heftigen Korrekturphasen zu kaufen, die den eigentlichen bullischen Trend nicht gefährden.
Webinar am Donnerstag zu Wall Street Trends
Am Donnerstag stellen Martin Niebuhr und ich in einem Webinar ausführlich die Strategie hinter dem Wall Street Trends Ranking-Konzept vor und besprechen einige aktuelle Top-Wachstumsunternehmen. Sie können hier kostenlos teilnehmen: http://www.mastertraders.de/webinare/
Das Wall Street Trends Magazin ist übrigens kostenlos und wird kostenlos bleiben. Sie können es hier kostenlos herunterladen:
http://www.mastertraders.de/wall-street-trends/
Unser nächstes Ziel ist es, ein automatisiertes Portfolio-Regelwerk zu bilden, nach dem automatisch in die stärksten Wachstumsaktien der Welt investiert wird. Dabei wollen wir folgende Ansätze mit einfließen lassen:
- Kaufe nach ausgeprägten Korrekturphasen am Gesamtmarkt die ersten innovativen Wachstumsaktien, die neue 52-Wochenhochs markieren.
- Kaufe hochvolatile Trend-Aktien dann, wenn sie eine scharfe Korrektur absolviert haben, die den primären Aufwärtstrend nicht gefährden.
- Das relevante charttechnische Kriterium sind keine Formationen, sondern relative Stärke Anomalien, die wir als technische Pivotal Points bezeichnen.
Kommentar von P.V.:
Man muss aber vorsichtig agieren denn die Banken und Großinvestoren haben zu viel Geld und riechen auch den Braten. Was kommt weis man nicht, was war kann schmerzhaft sein. Prima Beitrag und hoffendlich ertragreich für uns. MfG P.V.
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