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12.März 2025 13:17 Uhr

ibw ? Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.














Emittent / Herausgeber: ibw ? Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.


/ Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges






vbw Pressemitteilung zum fehlenden Abiturjahrgang durch den Wechsel von G8 auf G9: Folgen für Ausbildungsmarkt spürbar, aber Auswirkungen nicht überbewerten








12.03.2025 / 13:17 CET/CEST




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Folgen für Ausbildungsmarkt spürbar, aber Auswirkungen nicht überbewerten       
Brossardt: ?Effekt ist einmalig, Fachkräftesicherung langfristige Zukunftsaufgabe?


(München, 12.03.2025). Durch den Wechsel vom acht- auf das neunstufige Gymnasium wird es diesen Frühling keinen regulären Abiturjahrgang geben. Die vbw ? Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. macht klar, dass die bayerischen Unternehmen die Auswirkungen des fehlenden Abiturjahrgangs bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen und dualen Studiengängen durchaus spüren werden, mahnt aber davor, die Folgen überzubewerten. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt führt aus: ?Dass ein kompletter Jahrgang fehlt, wird Wirkung auf den Ausbildungsmarkt haben und den ohnehin schon bestehenden Azubi-Mangel zweifellos verschärfen. Die Umstellung von G8 auf G9 war aber absehbar und den Unternehmen bewusst. Der Effekt durch den Wechsel von G8 auf G9 ist einmalig und darf aus unserer Sicht nicht überhöht werden, denn die absolute Mehrzahl der Ausbildungsstellen in Bayern wird mit Mittel-, Real-, Wirtschafts- oder Fachoberschülern besetzt.?


Momentan wirkt die Konjunktur- und Strukturkrise dämpfend auf den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Nichtsdestotrotz bleibt die Sicherung des Fachkräftenachwuchses für die Unternehmen mittel- und langfristig eine Herausforderung. Denn bis 2035 werden laut vbw im Freistaat über alle Branchen hinweg etwa 400.000 Arbeitskräfte und Fachkräfte fehlen. Gleichzeitig kämpfen die Unternehmen am Ausbildungsmarkt zunehmend mit einem Mismatch. Brossardt führt aus: ?Die offenen Ausbildungsstellen sind weiterhin da, aber es fehlen ausreichende und vor allem passende Bewerber. Die Unternehmen bemühen sich mit Angeboten zur praxisnahen Berufsorientierung darum, Jugendliche frühzeitig auf sich aufmerksam zu machen und für eine Ausbildung zu begeistern. Projekte, mit denen wir als Verbände die Unternehmen bei der Azubigewinnung unterstützen, sind etwa die Praktikumsbörse 'sprungbrett Bayern' und der M+E InfoTruck, der an Schulen im Verbund mit den Betrieben vor Ort praxisnahe Berufsorientierung in der M+E Branche ermöglicht. Fakt ist: Die Auszubildenden von heute sind die Fachkräfte von morgen.?


Derzeit werden etwa 16 Prozent der Ausbildungsstellen in den bayerischen Unternehmen von Personen mit Hochschulzugangsberechtigung besetzt, wobei davon mindestens 25 Prozent von den Fachoberschulen kommen. Laut dem aktuellen Datenreport 2024 des Bundesinstituts für Berufsbildung nahmen in Bayern knapp 13.000 Personen, die vom Gymnasium oder der Fachoberschule kommen, eine Lehre auf.


Kontakt: Stefanie Eizenberger, Tel. 089-551 78-370, E-Mail: stefanie.eizenberger@ibw-bayern.de

 



















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