16. Juli 2024 - Kapsch TrafficCom ist stolz darauf, gemeinsam mit dem österreichischen Straßenbetreiber Asfinag die österreichweit erste Green Gantry auf der S 37 in Kärnten installiert zu haben. Im Gegensatz zu herkömmlichen Mautbrücken aus Stahl oder Aluminium, die aufgrund ihrer Herstellungs- und Recyclingprozesse mit erheblichen Emissionen verbunden sind, wird die von Kapsch TrafficCom entwickelte Green Gantry aus Holz gebaut. Dieses nachhaltige Material bietet nicht nur die gleichen funktionellen Möglichkeiten wie herkömmliche Mautbrücken, sondern auch erhebliche Umweltvorteile: Die Green Gantry in Kärnten speichert 15 Tonnen CO2, während vergleichbare Stahlbrücken bei der Produktion bis zu 30 Tonnen CO2 verursachen. Michael Weber, Head of Sales EMENA bei Kapsch TrafficCom, erklärt: "Unsere Green Gantry hat nicht nur eine positive CO2-Bilanz, sondern ist auch genauso tragfähig und umweltverträglicher als eine herkömmliche Mautbrücke. Darüber hinaus erfüllt sie alle relevanten europäischen Normen und Standards für Mautbrücken, ist also ebenso sicher im Einsatz, einfach zu warten und kann nach der Lebensdauer von mindestens 20 Jahren ohne zusätzliche Umweltbelastung demontiert und einer stofflichen Wiederverwertung zugeführt werden." ?Für uns ist nachhaltiges Bauen kein leeres Schlagwort, wir wollen in diesem Bereich neue Maßstäbe setzen?, sagen die ASFINAG-Vorstände Hartwig Hufnagl und Herbert Kasser. ?Innovationen sind dafür der Motor. Holz als Baustoff kann in Zukunft eine wesentliche Rolle auch auf der Autobahn spielen.? Der tragende Kern und somit der Großteil der neuen Mautbrücke besteht aus Fichtenbrettschichtholz. Für die äußere Schicht dieses tragenden Kerns wurde witterungsbeständigeres Lärchenholz verwendet, das im Falle einer Beschädigung leicht in Stand gesetzt werden kann. Die hochgradig vorgefertigte Holzkonstruktion lieferte die HASSLACHER Gruppe an die Baustelle auf der S 37. Die Montage auf der Autobahn wurde von dem Verkehrstechnikunternehmen Forster unter Anleitung der Asfinag durchgeführt und konnte aufgrund des hohen Vorfertigungsgrades innerhalb eines Tages abgeschlossen werden. Der Strom für den Betrieb der Mautbrücke kommt zudem aus einer eigenen Photovoltaik-Anlage. Um auch bei Schlechtwetter und in den Nachtstunden ausreichend Energie zur Verfügung zu haben, wurde ein Batteriespeicher verbaut. Mehr Infos: Presse | Kapsch TrafficCom
Kapsch TrafficCom ist ein weltweit anerkannter Anbieter von Verkehrslösungen für nachhaltige Mobilität, mit Projekterfolgen in mehr als 50 Ländern. Innovative Lösungen in den Anwendungsbereichen Maut, Mautdienstleistungen, Verkehrsmanagement und Demand Management tragen zu einer gesünderen Welt ohne Staus bei. Mit One-Stop-Shop-Lösungen deckt das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Kunden ab, von Komponenten über Design bis zu der Implementierung und dem Betrieb von Systemen. Kapsch TrafficCom, mit Hauptsitz in Wien, verfügt über Tochtergesellschaften und Niederlassungen in mehr als 25 Ländern und notiert im Segment Prime Market der Wiener Börse (Symbol: KTCG). Im Geschäftsjahr 2023/24 erwirtschafteten rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Umsatz von EUR 539 Mio.
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1946397 16.07.2024 CET/CEST