Basel, 21. Mai 2021. Die Basler Versicherungen zeigt sich in der beruflichen Vorsorge stabil und trotzt in ihrer Betriebsrechnung einem turbulenten Geschäftsjahr 2020. Das Betriebsergebnis liegt mit 40.1 Mio. CHF auf dem Niveau des Vorjahrs, was die Solidität der Anlagerendite in einem aussergewöhnlichen Anlagejahr unterstreicht. Die Anzahl angeschlossene Unternehmen konnte erneut gesteigert werden. Über 18'000 Verträge mit 151'616 aktiv Versicherten zeigen, dass die breite Angebotspalette der Basler - von der Vollversicherung bis hin zu teilautonomen Lösungen - die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden bestens abdeckt. Um diese ausgewogene Produktpalette auch in Zukunft anbieten zu können, stärkt die Basler die Vollversicherung nachhaltig.
In einem ereignisreichen Jahr 2020 konnte die Basler die berufliche Vorsorge stabil halten. Mit der gegenüber dem Vorjahr um 0.21 Prozentpunkte verbesserten Nettoanlagerendite von 1.76% hat die Basler ein weiteres Mal gezeigt, dass sie eine verlässliche Partnerin für ihre Anspruchsgruppen ist. Insbesondere im schwierigen Coronajahr ist sie allen ihren Verpflichtungen nachgekommen.
Trotz Turbulenzen ein insgesamt erfolgreiches Geschäftsjahr für die berufliche Vorsorge
Die makroökonomischen Rahmenbedingungen haben sich aufgrund der Covid-19-Pandemie im 2020 phasenweise nochmals deutlich verschlechtert. Trotz des weiterhin herausforderungsreichen Umfelds konnte die berufliche Vorsorge der Basler über 18'000 Verträge und damit verbundene Prämieneinnahmen von 2.2 Mrd. CHF sowie ein Ergebnis von 40.1 Mio. CHF verzeichnen. Die Ausschüttungsquote, die Leistungen, Rückstellungen und Überschüsse umfasst, liegt mit 93.4% leicht über dem Vorjahr. Davon floss ein beachtlicher Teil auch dieses Jahr wieder in die Bildung von Rückstellungen aufgrund zunehmender Lebenserwartung, des Tiefzinsumfelds und den folglich zu hohen Umwandlungssätzen. Die Basler hat hierfür über 120 Mio. CHF geäufnet. Trotzdem konnte dem Überschussfonds dieses Jahr 15 Mio. CHF zugewiesen werden. Die Altersguthaben wurden im obligatorischen Teil gesamthaft mit 1.00% beziehungsweise mit 0.75% im Überobligatorium verzinst, wobei im Überobligatorium 0.50% in Form von Überschüssen gutgeschrieben wurden.
Teilautonome Sammelstiftung Perspectiva als erfolgreiche Alternative zur Vollversicherung
Die teilautonome Sammelstiftung Perspectiva entwickelt sich zunehmend und wuchs auch im Jahr 2020. Über 3'000 Unternehmen schenken ihr bereits das Vertrauen, was zeigt, dass die teilautonome Lösung der Basler das optimale Modell für viele Kunden ist. Durch das deutlich höhere Renditepotential und die tieferen Kosten entscheiden sich viele Unternehmen vermehrt für eine teilautonome Lösung. Die Stiftung hat eine ausserordentlich gute Altersstruktur und die Basler bietet mit ihr eine Vorsorgelösung, welche verantwortungsbewusst mit dem Risiko der Teilautonomie umgeht und damit für die Zukunft gewappnet ist.
Verrentungsverluste und Tiefzinsniveau verlangen Massnahmen der Politik
"Die Herausforderungen in der beruflichen Vorsorge bestehen weiterhin. Neben dem anhaltend tiefen Zinsniveau, sind vor allem die Verrentungsverluste problematisch, die nach wie vor aus den zu hohen obligatorischen Umwandlungssätzen resultieren. Als Konsequenz hierauf haben wir beschlossen, ab dem Jahr 2022 die Umwandlungssätze für die Vollversicherung sowohl für das überobligatorische aber auch für das obligatorische Altersguthaben schrittweise zu senken"*, sagt Dominik Glaser, Leiter Kollektiv-Leben bei der Basler Schweiz. "Die Basler hält an der Vollversicherung fest. Allerdings sind die Rahmenbedingungen seitens Gesetzgeber und Aufsicht sehr eng gesteckt und es wird immer schwieriger, dieses Geschäft erfolgreich zu betreiben. Die Reformvorschläge, welche der Bundesrat Anfang Jahr präsentiert hat, gehen in die richtige Richtung. Sie bringen auch Verbesserungen für Teilzeitarbeitende und Arbeitnehmende im Tieflohnbereich. Es gilt nun aber insbesondere bei den strittigen Fragen zur Kompensation der Übergangsgenerationen rasch tragfähige Kompromisse zu finden, damit die dringend notwendige Revision gelingt", so Glaser abschliessend.
*Siehe Medienmitteilung vom 26. Januar 2021.
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