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27.März 2020 07:10 Uhr

AEVIS VICTORIA SA , ISIN: CH0478634105



EQS Group-Ad-hoc: AEVIS VICTORIA SA / Schlagwort(e): Jahresergebnis


AEVIS VICTORIA SA: Publikation des Geschäftsberichts 2019


27.03.2020 / 07:10 CET/CEST


Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR


Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.




Pressemitteilung



Freiburg, 27. März 2020



AEVIS VICTORIA SA: Publikation des Geschäftsberichts 2019



EBITDAR erhöht sich auf 36.5% und der Reingewinn steigt markant auf CHF 173.7 Millionen

Auf dem Weg zu einer reinen Beteiligungsgesellschaft hat AEVIS VICTORIA im Geschäftsjahr 2019 ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Der Gesamtumsatz stieg um 42.0% auf CHF 933.2 Millionen, einschliesslich eines Beteiligungsgewinns in Höhe von CHF 199.4 Millionen aus dem Verkauf einer 70%igen Beteiligung an Infracore und CHF 22.0 Millionen aus dem Verkauf der Générale-Beaulieu Immobilière SA. Das organische Wachstum betrug 3.6% und der Betriebsgewinn stieg auf CHF 308.4 Millionen, was einer EBITDAR-Marge von 36.5% entspricht. Der Reingewinn stieg stark an und erreichte CHF 173.7 Millionen. Nach einem vielversprechenden Start in das neue Geschäftsjahr 2020 wirken sich die Ausbreitung des Coronavirus und vor allem die verordneten Einschränkungen in der Schweiz auf den täglichen Betrieb sowohl im Spital- als auch im Hotelbereich aus. Obwohl die Gruppe sehr gut diversifiziert und dank ihrer Beteiligungen im Gesundheitswesen in der Lage ist, einen Beitrag zur Überwindung dieser Gesundheitskrise zu leisten, können die finanziellen Folgen des anhaltenden Lockdowns noch nicht quantifiziert werden. Aus diesem Grund hat der Verwaltungsrat der AEVIS VICTORIA beschlossen, für das Berichtsjahr keine Dividende zu beantragen.



Swiss Medical Network erzielt organisches Wachstum von 4.0%

Trotz der anhaltenden Verlagerung hin zu mehr ambulanter Versorgung und der Senkung der TARMED-Tarife erreichte das organische Wachstum solide 4.0%, was durch frühere Akquisitionen, die Wiedereröffnung renovierter Einrichtungen und die Einstellung zusätzlicher Ärzte ermöglicht wurde. Die Gesamtnettoeinnahmen (ohne Arzthonorare) beliefen sich auf CHF 534.8 Millionen, 7.7% mehr als im Vorjahr. Das Betriebsergebnis erreichte CHF 87.7 Millionen, was einer EBITDAR-Marge von 16.4% entspricht. Mit der Integration der Rosenklinik AG in Rapperswil, der Privatklinik Belair in Schaffhausen und des Hôpital du Jura bernois (im Januar 2020) ist das Netzwerk auf 21 Spitäler in 13 Kantonen in allen Sprachregionen angewachsen und damit dem vor fast 10 Jahren gesetzten langfristigen Ziel näher gekommen. Mit der Konsolidierung der Rosenklinik und des Hôpital du Jura bernois wird Swiss Medical Network im Jahr 2022 voraussichtlich einen Umsatz von bis zu einer Milliarde erzielen.



Swiss Medical Network ist auf den Wandel des Schweizer Gesundheitssystems gut vorbereitet. Bereits heute betreibt das Netzwerk 26 ambulante Zentren in allen Teilen der Schweiz, in denen im Jahr 2019 mehr als 160'000 ambulante Patienten behandelt werden. Darüber hinaus strebt die Gruppe die Entwicklung integrierter Versorgungsangebote an, um noch näher an den Patienten zu sein und die gesamte Wertschöpfungskette von der Prävention über die Behandlung im Spital bis zur Rehabilitation nach dem Spitalaufenthalt abzudecken. Ein Teil dieser Bemühungen ist die laufende Erweiterung des telemedizinischen Angebots von Medgate (40%ige Beteiligung von AEVIS VICTORIA). Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass Medgate vom Bundesamt für Gesundheit für den Betrieb der bundesweiten Coronavirus-Hotline ausgewählt wurde.



In den Jahren 2020 und 2021 wird die Wachstumsstrategie im Gesundheitssegment fortgesetzt und auf die vertikale Wertschöpfungskette ausgedehnt. In diesem Zusammenhang könnten sich neben AEVIS VICTORIA neue strategische Aktionäre bei Swiss Medical Network engagieren, um nach dem Vorbild von Kaiser Permanente in den USA einen vollständig integrierten Versorgungsdienstleister in der Schweiz aufzubauen.

Beteiligung an Infracore sinkt auf 30%

Nach dem Verkauf einer 20%igen Beteiligung der Infracore an die Bâloise im Dezember 2018 wurden am 27. Mai 2019 weitere 15% an die Bâloise und 46% an den Medical Properties Trust (MPT) verkauft. Im Dezember 2019 wurde das Portfolio mit der Übernahme von Générale-Beaulieu Immobilière SA erheblich erweitert. Die Transaktion wurde in bar und in Infracore-Aktien bezahlt, wodurch die Beteiligung von AEVIS VICTORIA an Infracore wieder auf 30% erhöhte, während sich die Beteiligungen von MPT und Bâloise auf 40% bzw. 30% reduzierten. Für das Geschäftsjahr 2019 wird erwartet, dass Infracore CHF 28.0 Millionen auszahlen wird, was zu einer Ausschüttung an AEVIS VICTORIA in Höhe von CHF 8.4 Millionen im Verlauf des Jahres 2020 führen würde. Infracore und ihre Aktionäre sind bestrebt, Swiss Medical Network in seiner Akquisitionsstrategie zu unterstützen und ihm eine starke Verhandlungsposition zu verschaffen.



Hotelimmobilien-Portfolio wächst stark

Nach der De-konsolidierung der Infrastrukturimmobilien wird das Hotelimmobilien-Portfolio durch Akquisitionen gestärkt und die Gruppe zu einem wichtigen Akteur in der Schweizer Luxushotellerie aufsteigen. Das bestehende Portfolio von sieben Gebäuden in Interlaken und Zürich mit einem Marktwert von CHF 204.8 Millionen per 31. Dezember 2019 wird auf eine Grösse von bis zu CHF 500 Millionen ausgebaut.



Victoria-Jungfrau betreibt nun sieben Luxushotels in der ganzen Schweiz

Im Einklang mit der florierenden Tourismusindustrie in der Schweiz haben die operativen Hotels von Victoria-Jungfrau in der Berichtsperiode gute Leistungen erbracht und einen Umsatz von CHF 69.4 Millionen erzielt, 11.3% mehr als im Vorjahr (CHF 62.4 Millionen CHF). Alle drei in Betrieb stehenden Hotels (Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa, Bellevue Palace und Crans Ambassador) haben zu diesem erfreulichen Ergebnis beigetragen. Nach der erfolgreichen Übernahme von 100% der Seiler & Partenaires Holding SA werden die Hotels Mont Cervin Palace und Monte Rosa in Zermatt seit dem 1. November 2019 von der Gruppe betrieben. Zudem wurde nach der Berichtsperiode das Hotel InterContinental in Davos Anfang 2020 Teil von Victoria-Jungfrau. Das Hotel Eden au Lac in Zürich, das seit Oktober 2017 wegen einer Totalsanierung geschlossen ist, wurde im Januar 2020 unter dem Markennamen La Réserve Eden au Lac Zürich wiedereröffnet. Victoria-Jungfrau ist damit zum grössten Anbieter von Luxushotels in der Schweiz avanciert, mit 847 Zimmern und mehr als 800 Mitarbeitern, und einem diversifizierten Portfolio, das sowohl typische Winter- und Sommerdestinationen als auch Stadthotels umfasst.



Gestärkte Bilanz

Der Verkauf der Infracore-Beteiligung und von Générale-Beaulieu Immobilière SA führten zu einem erheblichen Mittelzufluss. Insgesamt wurde die Bilanz von CHF 1'855 Millionen auf CHF 1'191 Millionen verkürzt, der Verschuldungsgrad deutlich reduziert und die Eigenkapitalquote von 24.0% auf 37.3% erhöht. Die im Sommer 2019 fällige gewordene 2.75%-Anleihe im Umfang von CHF 145 Millionen CHF wurde zurückgezahlt. Trotz der guten Ergebnisse wird der Verwaltungsrat keine Dividendenausschüttung beantragen, da die finanziellen Folgen des anhaltenden Lockdowns noch nicht quantifiziert werden können.



Gesamtumsatz nähert sich der Milliardengrenze

Der Gesamtumsatz erhöhte sich auf CHF 933.2 Millionen gegenüber CHF 657.2 Millionen vor einem Jahr. Der Nettoumsatz (ohne Arzthonorare) erreichte CHF 844.8 Millionen (2018: CHF 577.9 Millionen). Auf Gruppenebene betrug der EBITDAR CHF 308.4 Millionen gegenüber CHF 84.7 Millionen im Vorjahr, was einer EBITDAR-Marge von 36.5% entspricht (2018: 14.7%). Der Gewinn stieg auf CHF 173.7 Millionen, verglichen mit einem Nettoverlust von CHF 6.6 Millionen in der Vorjahresperiode.



Ausblick 2020

Der Start ins Geschäftsjahr 2020 war sowohl im Spital- als auch im Hotelbereich ermutigend, wurde durch die COVID-19-Krise aber plötzlich unterbrochen. Alle Spitäler des Swiss Medical Network spielen in ihren jeweiligen Kantonen eine wichtige Rolle in der Zusammenarbeit mit den öffentlichen Spitälern im Kampf gegen das Coronavirus, und die einzelnen Spitäler sind gerüstet, möglicherweise verschobene elektive Operationen in den kommenden Monaten zu kompensieren. Wir erwarten sehr starke Aktivitäten bei der Wiederaufnahme von elektiven Operationen. Es wird zudem erwartet, dass die Pandemie in diesem Sommer das Gastgewerbe auf breiter Front beeinflussen wird, da viele Stornierungen von Reisen und Konferenzen sowie Gruppenreisen beobachtet wurden. Allerdings könnte der nationale Tourismus die Stornierungen teilweise kompensieren. Die Winterhotels haben die Saison einige Wochen früher als geplant abgeschlossen, und die übrigen Hotels sind bis auf weiteres geschlossen. Im Allgemeinen hat die Visibilität deutlich abgenommen, und es ist schwierig, Vorhersagen für die kommenden Monate zu machen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Geschäftsberichts können die finanziellen Auswirkungen für die Gruppe von COVID-19 und des allmählich zunehmenden Grads des Lockdowns in der Schweiz aufgrund der Unsicherheiten bezüglich Dauer und Schwere der Verbreitung von COVID-19 nicht zuverlässig gemessen werden. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung haben Massnahmen definiert und umgesetzt, um insbesondere die kurzfristige Verfügbarkeit von Liquidität sicherzustellen. Die Schweizer Landesregierung hat ein umfangreiches Entschädigungsprogramm für Geschäftsverluste angekündigt, und unsere Unternehmen wären zu einer solchen Entschädigung berechtigt. Wir sind zuversichtlich, dass alle Kantone, dem Beispiel des Kantons Bern folgend, die Spitäler und Kliniken entsprechend ihrer Defizite entschädigen werden.



Detaillierte Berichterstattung

Der vollständige Geschäftsbericht 2019 kann mit folgendem Link bezogen werden:
https://www.aevis.com/_media/2020/03/ar_2019.pdf



Webcast heute Freitag 10.00 MEZ

AEVIS VICTORIA SA wird heute um 10:00 Uhr MEZ im Rahmen eines Webcast die Jahresergebnisse 2019 präsentieren. Die Resultate werden von Antoine Hubert, Delegierter des Verwaltungsrats, vorgestellt. Die Konferenz wird in englischer Sprache durchgeführt.



Link zur direkten Übertragung im Internet:
https://webcasts.eqs.com/aevis20200327


Für Teilnehmer am Conference Call (nur Folien):
https://webcasts.eqs.com/aevis20200327/no-audio



Einwahlnummern (für die Conference Call Funktion):

Schweiz: ++41 44 580 6522

Deutschland: ++49 692 0174 4220

Grossbritannien: ++44 203 009 2470

US: ++1 877 423 0830

PIN-Code: 43500834#




Für weitere Informationen:

AEVIS VICTORIA SA, Medienstelle und Investor Relations: c/o Dynamics Group, Zürich

Philippe R. Blangey, prb@dynamicsgroup.ch, +41 (0) 79 785 46 32

Séverine Van der Schueren, svanderschueren@aevis.com, +41 (0) 79 635 04 10

AEVIS VICTORIA SA - Investing for a better life

AEVIS VICTORIA SA investiert in Healthcare, Lifestyle und Infrastruktur. Die wichtigsten Beteiligungen von AEVIS VICTORIA bestehen aus Swiss Medical Network, der einzigen Privatklinikgruppe der Schweiz mit Präsenz in allen drei Sprachregionen; aus Victoria?Jungfrau AG, einer Hotelkette mit sieben Luxushotels in der Schweiz; aus Infracore SA (30%, direkt und indirekt), einem auf Spital? und Gesundheitsinfrastruktur spezialisierten Unternehmen, sowie einem Immobiliensegment mit Liegenschaften im Medizin? und Hotelbereich; aus Medgate AG (40%), dem unbestrittenen Marktführer in der Telemedizin in der Schweiz, und aus NESCENS SA, einer Marke für Prävention und better?aging. AEVIS VICTORIA ist an der SIX Swiss Exchange im Swiss Reporting Standard unter dem Kürzel AEVS.SW kotiert. www.aevis.com.






Ende der Ad-hoc-Mitteilung

1008701  27.03.2020 CET/CEST



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