Wacker Neuson erzielt im Geschäftsjahr 2019 neuen Rekordumsatz, Profitabilität unter Vorjahr
München, 16. März 2020 - Die Wacker Neuson Group, ein führender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen, konnte den Umsatz im Geschäftsjahr 2019 um 11,2 Prozent auf 1.901,1 Mio. Euro steigern (2018: 1.710,0 Mio. Euro). Währungsbereinigt erreichte das Wachstum 9,8 Prozent. Das Geschäft legte in allen Regionen und Geschäftsbereichen zu. Der Konzern profitierte dabei vor allem von der positiven Marktlage der europäischen und nordamerikanischen Bauwirtschaft sowie der hohen Nachfrage nach landwirtschaftlichen Maschinen der Konzernmarken Kramer und Weidemann. Martin Lehner, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE: "Auch im vergangenen Jahr konnten wir durch innovative Neuentwicklungen in vielen, selbst schwierigen Märkten, Marktanteile gewinnen. Die hohe Nachfrage nach unseren Produkten zeigt uns, dass wir die Bedürfnisse unserer Kunden treffen und sie mit unserem Service überzeugen." Profitabilität unter Vorjahr, Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsprogramm beschlossen Wilfried Trepels, Finanzvorstand der Wacker Neuson SE: "Mit unserer Ergebnisentwicklung können wir nicht zufrieden sein. Das nun beschlossene Programm wird dazu beitragen, die Profitabilität unseres Konzerns nachhaltig zu verbessern und unsere in der Strategie 2022 festgelegten Ziele zu erreichen." Wachstum in allen Berichtsregionen In der Region Amerikas legte der Umsatz um 14,5 Prozent auf 459,5 Mio. Euro zu (2018: 401,3 Mio. Euro). Währungsbereinigt lag das Plus bei 9,1 Prozent. Der Konzern profitierte insbesondere von einer hohen Nachfrage nach Produkten der Baustelleninfrastruktur. Infolge einer verbesserten Marktdurchdringung konnte darüber hinaus der Absatz mit den in den USA produzierten Kompaktladern sowie weiterer Kompaktmaschinen, darunter Bagger, Dumper und Teleskoplader, ausgeweitet werden. In Asien-Pazifik stieg der Umsatz um 4,7 Prozent auf 62,6 Mio. Euro (2018: 59,8 Mio. Euro). Die für den Konzern in der Region größten Märkte waren wie im Vorjahr China und Australien. Beide Märkte waren 2019 von erhöhtem Preisdruck gekennzeichnet. Cashflow durch erhöhtes Net Working Capital belastet Im Rahmen der Strategie 2022 strebt die Wacker Neuson Group eine Net Working Capital-Quote von kleiner oder gleich 30 Prozent an. Um die Vorratsreichweite auf rund 125 Tage zu senken, nahm der Konzern im Jahr 2019 umfangreiche Anpassungen seiner Planungsprozesse und der hiermit verbundenen Systeme vor. Mitte 2020 folgt mit der Einführung einer neuen Softwarelösung ein entscheidender Schritt zu einer konzernweit integrierten Vertriebs-, Produktions- und Bestandsplanung. Um auch die Forderungsreichweite nachhaltig zu reduzieren, plant der Konzern den Ausbau der Zusammenarbeit mit externen Finanzierungspartnern - insbesondere bei der Expansion in Nordamerika. Zielgerichtete Schritte der Strategie 2022 umgesetzt Dividendenvorschlag Ausblick 2020 Am 9. März 2020 hat der Vorstand daher folgende zurückhaltende Prognose beschlossen: Für das Geschäftsjahr 2020 wird mit einem Umsatz zwischen 1.700 und 1.900 Mio. Euro gerechnet. Die EBIT-Marge wird dabei in einer Spanne von 6,5 bis 8,5 Prozent erwartet. Die angegebenen Bandbreiten sind aufgrund der derzeit bestehenden Unsicherheiten dabei deutlich größer als im Vorjahr. Seit der Verabschiedung dieser Prognose und der bilanzfeststellenden Aufsichtsratssitzung hat sich die Situation um die Ausbreitung des Coronavirus deutlich verschärft. Die weitreichenden Folgen sowie die immer drastischeren Schutzmaßnahmen verschiedener Staaten und Institutionen sind derzeit nicht quantifizierbar und somit nicht Teil der oben beschriebenen Prognose. Das Unternehmen hat eine standortübergreifende Task-Force eingerichtet, welche die Entwicklungen genau verfolgt. Oberstes Ziel ist die Koordination von Maßnahmen, welche die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern bestmöglich schützen. Des Weiteren ist ein Zirkel aus Führungskräften der Bereiche Einkauf, Produktion und Vertrieb definiert, der die operativen Auswirkungen auf die Geschäftslage der Wacker Neuson Group versucht zu bewerten, mildernde Maßnahmen definiert und deren Implementierung steuert. Ungeachtet dieser Risiken und Unsicherheiten, sieht der Vorstand den langfristigen Trend hin zu kompakten Maschinen für die Bau- und Landwirtschaft ungebrochen. Der Konzern profitiert hier von globalen Megatrends wie dem Wachstum der Weltbevölkerung, der Urbanisierung und dem wachsenden Klimabewusstsein, welche die Nachfrage nach kompakten und umweltfreundlichen Maschinen nachhaltig treiben. Dank der soliden Finanzierung sowie der starken Positionierung in vielen Märkten, sieht der Vorstand die mittelfristige Entwicklung des Konzerns nach wie vor positiv und bestätigt seine in der Strategie 2022 formulierten Ziele. Kennzahlen der Wacker Neuson Group
Ansprechpartner: Der vollständige Geschäftsbericht der Wacker Neuson Group für das Geschäftsjahr 2019 ist unter folgendem Link verfügbar: www.wackerneusongroup.com/investor-relations/finanzberichte-praesentationen/2019 Die Wacker Neuson Group ist ein international tätiger Unternehmensverbund mit über 50 Tochterunternehmen und 150 eigenen Vertriebs- und Servicestationen. Als ein führender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen bietet der Konzern seinen Kunden weltweit ein breites Produktprogramm, umfangreiche Service- und Dienstleistungsangebote sowie eine leistungsfähige Ersatzteilversorgung. Zur Wacker Neuson Group gehören die Produktmarken Wacker Neuson, Kramer und Weidemann. Das Leistungsangebot richtet sich vor allem an Kunden aus dem Bauhauptgewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft, den Kommunen und der Recyclingbranche sowie an Bahnbetriebe und Industrieunternehmen. Der Konzern erzielte im Jahr 2019 einen Umsatz von 1,9 Mrd. Euro und beschäftigt über 6.000 Mitarbeiter weltweit. Die Aktie der Wacker Neuson SE wird im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt (ISIN: DE000WACK012, WKN: WACK01) und ist im SDAX der Deutschen Börse gelistet.
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Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Wacker Neuson SE |
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80809 München | |
Deutschland | |
Telefon: | +49 - (0)89 - 354 02 - 0 |
Fax: | +49 (0)89 354 02 - 298 |
E-Mail: | ir@wackerneuson.com |
Internet: | www.wackerneusongroup.com |
ISIN: | DE000WACK012 |
WKN: | WACK01 |
Indizes: | SDAX |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
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