Voltabox wird Wachstumsziele für 2020 wegen COVID-19 Pandemie nicht erreichen und nimmt Prognose für das laufende Geschäftsjahr zurück - Blockierte Lieferketten und kurzfristiger Rückgang der Kundenabrufe führen zu Produktionsstopp - Kurzarbeit beantragt - Umsatz- und Ergebnisziele für 2020 nicht länger erreichbar - derzeit keine stabile Prognose möglich - Veröffentlichung von Geschäftsbericht und Hauptversammlung werden verschoben Delbrück, 27. März 2020 - Voltabox [ISIN DE000A2E4LE9] wird aufgrund der COVID-19 Pandemie die prognostizierten Unternehmensziele für das Geschäftsjahr 2020 nicht erreichen können. Aufgrund von zunehmenden Auftragsstornierungen und einem spürbaren Rückgang der Abrufe durch Kunden sowie der Blockierung von Lieferketten für wichtige Elektronik- und Gehäusekomponenten infolge der aktuellen Einschränkungen hat sich eine deutliche Eintrübung der kurzfristigen Geschäftsaussichten für Voltabox ergeben. So ist die Belieferung von internationalen Endkunden mit Batteriesystemen, unter anderem für den öffentlichen Personennahverkehr in mittel- und südeuropäischen Ländern, aufgrund der Ausnahmesituationen vor Ort aktuell nicht möglich. Daher hat das Unternehmen Kurzarbeit in der Produktion und anteilig auch in der Entwicklung und Verwaltung beantragt und wird umfassende strukturelle Anpassungen zur Stabilisierung des operativen Betriebs vornehmen. Der Vorstand ist daher zu der Überzeugung gelangt, dass die bereits festgestellten und weitere zu erwartende Umsatzausfälle im weiteren Verlauf des Jahres nicht aufgeholt werden können - selbst im Falle einer zügigen Normalisierung der gesamtwirtschaftlichen Lage - und Voltabox damit die prognostizierten Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 nicht erreichen kann. Aufgrund der sich täglich verändernden Situation und der erheblichen Unsicherheit über die Dauer und Folgen der Pandemie kann der Vorstand zum jetzigen Zeitpunkt keine verlässliche Umsatz- und Ertragsprognose für das laufende Jahr abgeben und hat daher seine Prognose für 2020 zurückgenommen. "Noch bis Anfang Februar waren unsere Geschäftsaussichten intakt und die prognostizierten Abrufe unserer Kunden über das Jahr im Plan. Die Folgen der Ausbreitung der COVID-19 Pandemie treffen uns jedoch unmittelbar. Die Gespräche mit unseren Kunden haben gezeigt, dass wir die geringeren Abrufe im laufenden Jahr nicht mehr kompensieren können. An den mittel- und langfristigen Aussichten und unseren jüngsten Vertriebserfolgen hat sich jedoch grundsätzlich nichts geändert", sagt Jürgen Pampel, CEO der Voltabox AG. Im ersten Quartal 2020 haben sich für die Voltabox AG damit wesentliche Rahmenbedingungen für das laufende Geschäftsjahr geändert. Dazu zählen neben den Folgen der COVID-19-Pandemie auch die Ankündigung der Mehrheitsgesellschafterin von Voltabox, sich von ihrem Anteil zu trennen. Beide Veränderungen könnten signifikante Auswirkungen auf die Erstellung des Geschäftsberichts haben. Der Vorstand hat entschieden, diese Effekte angemessen in der Berichterstattung für das Geschäftsjahr 2019 abzubilden. Aus diesem Grund wird die für den 2. April 2020 vorgesehene Veröffentlichung des Konzernabschlusses aufgeschoben. Bedingt durch die aktuell gültigen Verfügungen der Landesregierung Nordrhein-Westfalens in Bezug auf Versammlungen kann Voltabox die ordentliche Hauptversammlung nicht wie geplant am 14. Mai 2020 durchführen. Die Gesellschaft wird die Veranstaltung soweit möglich unter Beachtung der gesetzlichen Fristen auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Der neue Termin wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben.
Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte Voltabox AG (ISIN DE000A2E4LE9) ist ein wachstumsstarker Systemanbieter für Elektromobilität in industriellen Anwendungen. Kerngeschäft sind sichere, hochentwickelte und leistungsstarke Batteriesysteme auf Lithium-Ionen-Basis, die modular und in Serie gefertigt werden. Die Batteriesysteme finden vor allem Verwendung in Bussen für den Personennahverkehr, Gabelstaplern, fahrerlosen Transportsystemen und in Bergbaufahrzeugen. Daneben entwickelt und fertigt das Unternehmen hochwertige Lithium-Ionen-Batterien für ausgewählte Massenmarktanwendungen wie z.B. Hochleistungs-Motorräder. Voltabox unterhält Produktionsstätten am Unternehmenssitz in Delbrück (Deutschland), in Austin (Texas, USA) und in Kunshan (China) sowie Entwicklungsstandorte in Aachen und Korntal-Münchingen (Deutschland). Mehr Informationen zu Voltabox finden Sie unter www.voltabox.ag.
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Unternehmen: | Voltabox AG |
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Telefon: | +49 (0)5250 9930 964 |
Fax: | +49 (0)5250 9930 901 |
E-Mail: | info@voltabox.ag |
Internet: | www.voltabox.ag |
ISIN: | DE000A2E4LE9 |
WKN: | A2E4LE |
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