Pressemitteilung Verkaufsprozess für Vapiano-Gruppe eingeleitet Im Rahmen des vorläufigen Insolvenzverfahrens hat die Vapiano SE ein Massedarlehen erhalten. Das teilen der Vorstand der Vapiano SE und die vorläufige Insolvenzverwalterin Dr. Ruth Rigol von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH mit. Zugleich werden auch die operativ tätigen Tochtergesellschaften in Deutschland einen Massekredit erhalten. Diese Gesellschaften befinden sich ebenfalls in einem vorläufigen Insolvenzverfahren. Das Amtsgericht Köln bestellte PLUTA-Anwalt Stefan Conrads in allen Verfahren der deutschen Tochtergesellschaften zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Bei der Vapiano SE sind mehr als 1.000 Mitarbeiter beschäftigt, bei den operativen Tochtergesellschaften in Deutschland arbeiten insgesamt mehr als 1.500 Beschäftigte. In den vergangenen Tagen und Wochen konnte das Insolvenzverwalterteam von PLUTA im Zusammenwirken mit dem Vorstand der Vapiano SE und den Mitarbeitern in der Zentrale in Köln die Insolvenzgeldvorfinanzierung für die Mitarbeiter sicherstellen, so dass die ersten Insolvenzgeldzahlungen bereits erfolgen konnten. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind in einem Insolvenzverfahren über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert. Die Massedarlehen für die Gesellschaften dienen zur Überbrückung, bis der Geschäftsbetrieb der Vapiano-Gruppe wieder aufgenommen werden kann. Der Gläubigerausschuss hat der Aufnahme der Massekredite zugestimmt. Zugleich ist in Abstimmung mit dem Gläubigerausschuss ein strukturierter M&A-Prozess eingeleitet worden, der von PricewaterhouseCoopers verantwortet wird. Neben Dr. Ruth Rigol und Stefan Conrads arbeiten im PLUTA-Sanierungsteam Stefan Meyer, Dr. Hubertus Bartelheimer, Dr. Maximilian Pluta und Ivo-Meinert Willrodt. Rechtsanwältin Dr. Ruth Rigol sagt: "Wir wollen einen offenen, transparenten und zeitlich straffen Verkaufsprozess durchführen. Angesichts der aktuellen Ausnahmesituation ist dies aus unserer Sicht die beste Lösung. Die Gewährung der Massedarlehen ist zudem ein wichtiger Schritt zum Erhalt der Restaurantkette. Wir haben in den vergangenen Wochen zahlreiche positive Signale aus dem Markt bekommen und sind zuversichtlich einen Investor für die Vapiano-Gruppe zu finden." Separater Verkaufsprozess für die Vapiano-Tochtergesellschaften in Frankreich Aufgrund der Corona-Krise und der Anordnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens verschiebt das börsennotierte Unternehmen die Veröffentlichung des Geschäftsberichts für das Jahr 2019, die ursprünglich für Ende April 2020 vorgesehen war. Nach derzeitiger Planung soll der Geschäftsbericht am 26. Juni 2020 veröffentlicht werden; die Hauptversammlung wird ebenfalls verschoben. Ein genaues Datum steht noch nicht fest. Über Vapiano: Über PLUTA:
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1037241 06.05.2020