STEMMER IMAGING veröffentlicht Geschäftszahlen für das Rumpfgeschäftsjahr 2019 - Organisches Wachstum in rückläufigem Marktumfeld - Vorsichtiger Ausblick auf 2020 - Umsatz steigt trotz rückläufigem Gesamtmarkt um 22,8% (organisch 0,4%) auf EUR 62,3 Mio. (Vorjahr 1 HJ. 18/19: EUR 50,7 Mio.) und erfüllt damit die Prognose (EUR 59 bis 65 Mio.). - Normalisiertes EBITDA liegt mit EUR 4,8 Mio. (Vorjahr 1 HJ 18/19: EUR 4,0 Mio.) unter dem prognostizierten Ergebnis (EUR 6,0 bis 7,5 Mio.); das Abschlussquartal ist mit erhöhten operativen Kosten belastet. - Robuster Auftragseingang in Höhe von EUR 62,9 Mio. (Vorjahr 1 HJ 18/19: EUR 56,4 Mio.). - SARS-CoV-2 bedingte vorsichtige Prognose für das Geschäftsjahr 2020: Umsatz in einer Bandbreite von EUR 105 Mio. bis EUR 120 Mio. sowie ein EBITDA von EUR 3,0 bis 7,0 Mio. Puchheim, 21. April 2020 - Nach der am 20. Februar 2020 erfolgten Bekanntgabe vorläufiger Zahlen veröffentlicht die STEMMER IMAGING AG (ISIN DE000A2G9MZ9 / WKN A2G9MZ) heute endgültige Zahlen für das Rumpfgeschäftsjahr 2019. Die Unternehmensgruppe blickt auf eine positive Umsatzentwicklung im Berichtszeitraum zurück. Das Ergebnis ist durch ein erhöhtes operatives Kostenniveau im Abschlussquartal belastet.
STEMMER IMAGING erwirtschaftete im Zeitraum vom 01. Juli 2019 bis 31. Dezember 2019 einen Umsatz von EUR 62,3 Mio. (Vorjahr: EUR 50,7 Mio.). Das Gesamtwachstum lag mit der Erstkonsolidierung der Infaimon Gruppe damit bei 22,8%. Trotz eines rückläufigen Gesamtmarktes (VDMA: -8% für 2019) erreichte STEMMER IMAGING im Rumpfgeschäftsjahr 2019 ein organisches Wachstum von 0,4%, insbesondere durch ein Wachstum in Endmärkten wie Sports & Entertainment, Food & Agriculture und Healthcare. STEMMER IMAGING konnte somit seine Umsatzprognose (EUR 59 bis 65 Mio.) in einem schwierigen Marktumfeld im Rumpfgeschäftsjahr 2019 erreichen. Auch der Auftragseingang lag mit EUR 62,9 Mio. weiterhin über dem erzielten Umsatzniveau. Positiv entwickelte sich dabei die Rohertragsmarge mit 35,9% im Berichtszeitraum (Vorjahr: 33,7%) gleichermaßen durch Effekte aus der Konsolidierung der Infaimon Gruppe, aber auch durch operative Verbesserungen. Im Rumpfgeschäftsjahr 2019 hat STEMMER IMAGING zur Verbesserung der strategischen Aufstellung zusätzliche Aufwendungen für organisatorische und strukturelle Maßnahmen realisiert sowie Projekte im Entwicklungsbereich vorgezogen. Insgesamt belasteten diese einmaligen Aufwendungen das EBITDA mit EUR 2,9 Mio. (davon EUR 1,5 Mio. für Akquisitionen, EUR 0,5 Mio. für organisatorische Anpassungen und EUR 0,3 Mio. für Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Abschluss des Rumpfgeschäftsjahres). Das Jahresende war geprägt durch kurzfristige Abrufaufträge mit überdurchschnittlich ressourcenintensivem Projektgeschäft, was in der Ergebnisprognose so nicht berücksichtig gewesen war. Insgesamt wurde das Ergebnis des Rumpfgeschäftsjahres dadurch deutlich belastet. Das bereinigte Konzern-EBITDA beläuft sich auf rund EUR 4,8 Mio. (Vorjahr: EUR 4,0 Mio.) und liegt damit - wie bereits am 20. Februar 2020 gemeldet - unter der ursprünglich prognostizierten Bandbreite von EUR 6,0 bis 7,5 Mio. Die Vermögenslage ist weiterhin durch eine hohe Eigenkapitalquote von 66,6% (30. Juni 2019: 81,9%) geprägt. Die liquiden Mittel haben sich auf EUR 28,0 Mio. (30. Juni 2019: EUR 46,3 Mio.) vermindert. Die Vorräte im Konzern betragen zum 31. Dezember 2019 EUR 11,2 Mio. (30. Juni 2019: EUR 10,7 Mio.). "Im abgelaufenen Rumpfgeschäftsjahr ist unsere Geschäftsentwicklung angesichts eines herausfordernden Marktumfeldes zufriedenstellend verlaufen. Dabei konnten wir wichtige Voraussetzungen für eine starke Position in strategischen Wachstumsfeldern schaffen. Unsere Kunden suchen gerade in schwierigen Marktphasen starke Partner, die zuverlässig und kompetent Lösungen erarbeiten, die im derzeit angespannten Investitionsklima kurzfristig rentabel sind. Dabei wollen wir sich ergebende Marktchancen nutzen, auch wenn die gesamtwirtschaftliche Lage Maßnahmen erforderlich macht, um die Auswirkungen des Coronavirus abzufedern und um die Profitabilität des Unternehmens zu stützen", sagt Arne Dehn, CEO der STEMMER IMAGING AG. STEMMER IMAGING geht aufgrund der andauernden Ausbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2) davon aus, dass sich die notwendigen Eindämmungsmaßnahmen auf die Lieferketten sowie wesentliche Absatzmärkte negativ auswirken werden. Dazu hat STEMMER IMAGING Maßnahmen ergriffen, um die Sicherstellung des Geschäftsbetriebes, die Vermeidung von gesundheitlichen Risiken für Mitarbeiter und Geschäftspartner sowie die Anpassung von Kosten und Ressourcen an die kurz- und mittelfristige Auftragslage zu gewährleisten. Für das Geschäftsjahr 2020 prognostiziert der Vorstand vorsichtig und unter Berücksichtigung der derzeitigen Unsicherheiten einen Umsatz in der Spanne von EUR 105,0 bis 120,0 Mio. sowie einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von EUR 3,0 bis 7,0 Mio. Der Geschäftsbericht für das Rumpfgeschäftsjahr 2019 steht unter www.stemmer-imaging.com im Bereich Investoren zum Download zur Verfügung. Es ist geplant, die ordentliche Hauptversammlung in diesem Jahr aufgrund der derzeitigen Ausbreitung der COVID-19-Pandemie und der damit einhergehenden Gesundheitsgefahren erstmals in virtueller Form stattfinden zu lassen. Der Vorstand hat beschlossen, eine entsprechende neue gesetzliche Regelung in Anspruch zu nehmen. Die virtuelle Hauptversammlung soll zum geplanten Termin am 22. Juni 2020 ab 11.00 Uhr stattfinden. Weitere Einzelheiten werden der Einladung zu entnehmen sein. Über STEMMER IMAGING: Kontakt:
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1025885 21.04.2020