SIXT erwartet für das Geschäftsjahr 2020 trotz Auswirkungen der Corona-Krise deutlich positives, wenn auch sehr stark unter dem Vorjahr liegendes Konzern-EBT - Umsatz und Ergebnis im Jahr 2019 nach vorläufigen Zahlen voll im Rahmen der Erwartungen und damit erneutes Rekordjahr für SIXT: operative Konzernerlöse +13,3 %, Konzern-EBT mit rund 337 Mio. Euro auf hohem Vorjahresniveau - Trotz starken Rückgangs im Flughafen-Geschäft verzeichnet das Unternehmen auch in der aktuellen Corona-Krise nach wie vor eine steigende Privatkundennachfrage in den Stadtbüros; dies betrifft vor allem Mobilitätslösungen wie flexible Langzeitmiete, Abo-Modelle und Carsharing als Alternative zu Massen-Verkehrsmitteln; die Carsharing-Flotte wird deutschlandweit um 1.000 Fahrzeuge aufgestockt - Jedoch führen weltweite Einschränkungen der Mobilität seit Anfang März insgesamt zu deutlichem Rückgang der Anmietungen und Reservierungen an den Flughäfen, vor allem bei Touristen und Firmenkunden - Implementierung eines umfangreichen Maßnahmenpakets zur Verringerung der Corona-Auswirkungen: Kurzfristig deutliche Verkleinerung der Vermietflotte mit entsprechender Freisetzung von Kapazitäten und Liquidität, erhebliche Einsparungen bei Sach- und Personalkosten - Trotz dieser Maßnahmen erwartet der Konzern für das Gesamtjahr 2020 nach aktueller Sachlage einen starken Rückgang des operativen Konzernumsatzes, gleichwohl aber ein deutlich positives, wenn auch sehr stark unter dem Vorjahr liegendes Konzern-EBT - Aussetzung der Dividendenzahlung für abgelaufenes Geschäftsjahr geplant - Erich Sixt: "SIXT hat dank hoher Eigenkapitalquote und gesicherter, breiter Finanzierungsbasis eine sehr solide finanzielle Position, um den Auswirkungen der Krise zu trotzen" Pullach, 16. März 2020 - Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 hat der internationale Mobilitätsdienstleister SIXT erneut ein Rekordjahr abgeliefert und damit seinen konsequenten Wachstumskurs weiter fortgesetzt. So lag der operative Konzernumsatz nach Auswertung vorläufiger Zahlen voraussichtlich bei rund 2,95 Mrd. Euro und damit erwartungsgemäß deutlich über dem operativen Konzernumsatz des Geschäftsjahrs 2018 (2,60 Mrd. Euro, +13,3 %). Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) erreichte mit rund 337 Mio. Euro die Höhe des um den DriveNow-Verkauf bereinigten Vorjahreswertes (336,7 Mio. Euro, ausgewiesen: 534,6 Mio. Euro), trotz erheblicher Investitionen in die Auslandsexpansion und die Digitalisierung der Mobilitätsangebote. Die Sixt SE wird, wie geplant, am 25. März 2020 ausführlich über die vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2019 sowie den Ausblick für das laufende Jahr berichten. Ausblick 2020 Maßnahmenpaket für geringere Kosten, höhere Liquidität und nachfragegerechte Produkte - Als Reaktion auf die geringere Nachfrage wird SIXT die Vermietflotte kurzfristig deutlich reduzieren und damit entsprechende Kapazitäten und Liquidität freisetzen. SIXT kommen dabei die kurze Haltedauer der Fahrzeuge - in der Regel 6 Monate - sowie weitestgehend feste Rückkaufvereinbarungen mit Herstellern und Händlern zugute. - Ferner sollen geplante Investitionen verschoben sowie Personal- und Sachkosten in erheblichem Maß eingespart werden. - Der Vorstand plant, der ordentlichen Hauptversammlung am 24. Juni 2020 die Aussetzung der Dividendenzahlung für das Jahr 2019 vorzuschlagen, mit Ausnahme der Mindestdividende für die Vorzugsaktien in Höhe von 0,05 Euro je Vorzugsaktie. - Teil des Maßnahmenpakets ist zudem die Stärkung der Nachfrageseite durch verstärkten Roll-Out von flexiblen Langzeitmiet- und Auto-Abo-Modellen sowie einer deutschlandweiten Aufstockung des SIXT share Angebots um 1.000 Fahrzeuge, um der erhöhten Nachfrage nach individuellen und flexiblen Fahrzeugbesitzmodellen für Firmen- und Privatkunden zu entsprechen. Vor allem in urbanen Metropolen sehen Privatkunden das Auto derzeit als eine vergleichbar sichere Alternative zum Transport mit dem öffentlichen Nahverkehr. Deshalb bietet SIXT derzeit attraktive Tages-, Wochen- und Jahresmieten an. Solide Finanzlage, starke Bilanzrelationen Erich Sixt, Vorstandsvorsitzender der Sixt SE: "Die Corona-Krise trifft die Reise- und Mobilitätsbranche und damit auch SIXT in einer Intensität, die noch vor wenigen Wochen nicht absehbar war. Deshalb haben wir mit Hochdruck ein Maßnahmenpaket erarbeitet, um unsere Investitionen und Kosten zügig und entschlossen an diese schwierige Situation anzupassen. SIXT hat dank hoher Eigenkapitalquote und gesicherter, breiter Finanzierungsbasis eine sehr solide finanzielle Position, um den Auswirkungen der Krise zu trotzen. Wichtig ist aber auch, dass wir unseren Kunden in dieser besonderen Situation Lösungen anbieten, wie sie ihren Mobilitätsbedarf abdecken können. In Zeiten von Corona schätzen viele Kunden die Möglichkeit individueller Mobilität. Darauf reagieren wir mit der deutlichen Ausweitung von Langzeitmieten und Auto-Abo-Modellen." Julia Hoffstaedter Über SIXT
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998909 16.03.2020