Schweizer Electronic AG bestätigt Konzernzahlen 2019 und gibt Ausblick auf 2020 - Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 bestätigt: Umsatz und EBITDA innerhalb der angepassten Erwartungen - Auftragsbestand summierte sich auf 126,7 Mio. Euro - Werk in China macht große Fortschritte - Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie machen eine zuverlässige Prognose für das Geschäftsjahr 2020 sehr schwierig Schramberg, 21. April 2020 - SCHWEIZER veröffentlicht heute den vollständigen Bericht für das Geschäftsjahr 2019 und bestätigt die vorläufigen Zahlen. Der Konzernumsatz belief sich auf 120,7 Mio. Euro und liegt damit am unteren Ende der prognostizierten Umsatzerwartung in Höhe von 120 - 125 Mio. Euro (Vorjahr: 125,3 Mio. Euro). Das Bruttoergebnis belief sich auf 12,6 Mio. Euro (2018: 18,6 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 0,1 Mio. Euro (Vorjahr: 9,2 Mio. Euro) mit einer EBITDA-Quote von 0,1 Prozent (Vorjahr: 7,3 Prozent) sowie ein Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in Höhe von -6,5 Mio. Euro (Vorjahr: 1,6 Mio. Euro) lagen am unteren Rand der angepassten Prognose. Das Nachsteuerergebnis betrug -5,6 Mio. Euro (Vorjahr +0,5 Mio. Euro). Unter Herausrechnung des Ergebnisbeitrags der Investition in China betrug das Ergebnis -2,6 Mio. Euro (Vorjahr +2,8 Mio. Euro). Die Auftragsbestände summierten sich zum Ende des Berichtsjahrs auf 126,7 Mio. Euro, wovon 98,1 Mio. Euro zur Auslieferung im Jahr 2020 anstanden. Zum Jahresende betrugen die liquiden Mittel 34,4 Mio. Euro. Dies entspricht einer Erhöhung von 4,4 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr. Umsatzentwicklung Der Exportanteil erhöhte sich von 43,7 Prozent auf 47,1 Prozent, wobei Deutschland mit einem Absatzanteil von 53 Prozent und Europa (ohne Deutschland) mit 26 Prozent weiterhin die wichtigsten Absatzmärkte sind. Die Verwaltungskosten in Schramberg reduzierten sich insgesamt infolge von Kosteneinsparungen und Kurzarbeit in den administrativen Funktionen. Gegenläufig wirkten sich in diesem Funktionsbereich hingegen die Kosten für den Aufbau des Werkes in China sowie Restrukturierungskosten in Schramberg aus, sodass die Verwaltungskosten insgesamt um 2,7 Prozent stiegen. Der operative Verlust (EBIT) belief sich auf 6,5 Mio. Euro. Die Abschreibungen betrugen 6,6 Mio. Euro was in einem EBITDA in Höhe von 0,1 Mio. Euro (Vorjahr 9,2 Mio. Euro) resultierte. Unter Herausrechnung der Anlaufverluste, die im Zusammenhang mit dem China-Projekt entstanden, sowie den Restrukturierungsaufwendungen hätte das EBITDA 5,1 Mio. Euro bzw. die EBITDA Quote 4,2 Prozent betragen. Die positiven Effekte der im Jahr 2019 eingeleiteten umfangreichen Kosteneinsparungen im Sach- und Personalkostenbereich werden sich erst im Jahr 2020 voll auswirken. Investitionsprojekt China Auf Basis dieser Faktoren sieht SCHWEIZER den Geschäftsverlauf im Jahr 2020 negativ. Diese Annahme beruht insbesondere auf den sehr negativen Auswirkungen, die durch die Corona-Krise zu erwarten sind. Zur Eingrenzung der Auswirkungen hat sich der Vorstand dazu entschieden die Prognose der Umsatz- und Ergebniskennziffern für das Jahr 2020 in zwei Szenarien abzubilden. Das eher optimistische Szenario zeigt ein Umsatzwachstum von -10 bis -15 Prozent und eine EBITDA-Quote von -2 bis -6 Prozent. Das eher pessimistische Szenario beinhaltet ein Umsatzwachstum von -20 bis -25 Prozent und eine EBITDA-Quote von -4 bis -8 Prozent für 2020. SCHWEIZER beabsichtigt, Hilfsangebote im Rahmen des Wirtschaftsstabilisierungsfonds in Anspruch zu nehmen und bedarfsgerecht das Mittel der Kurzarbeit zur Sicherung der Arbeitsplätze einzusetzen. Der vollständige Jahresfinanzbericht für das Geschäftsjahr 2019 steht unter http://www.schweizer.ag/de/investorrelations/finanzberichte.html zur Verfügung. Kennzahlen Schweizer-Konzern
Über SCHWEIZER Das im Jahr 1849 von Christoph Schweizer gegründete Unternehmen ist an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt (Ticker Symbol "SCE", "ISIN DE 000515623")zugelassen. Weitere Informationen erhalten Sie von: Elisabeth Trik
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1025705 21.04.2020