Schaltbau Holding AG profitiert in 2019 vom organischen Wachstum in den Kernmärkten und dem erfolgreichen Abschluss der Restrukturierung
- Vorläufiger bereinigter Konzernumsatz auf vergleichbarer Basis wächst um 9,5 Prozent auf 495,9 Mio. Euro (Prognose: 480 bis 500 Mio. Euro) - Vorläufige bereinigte EBIT-Marge auf vergleichbarer Basis mit 5,9 Prozent (Vorjahr: 4,7 Prozent) ebenfalls am oberen Rand der prognostizierten Spanne (5 bis 6 Prozent) - Ausblick auf das laufende Jahr aktuell von Unsicherheit im Zusammenhang mit COVID-19 geprägt München, 2. März 2020 - Der Vorstand der Schaltbau Holding AG [ISIN DE000A2NBTL2] hat heute die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 veröffentlicht. Demnach lag der Konzernumsatz bei 511,4 Mio. Euro (Vorjahr: 518,3 Mio. Euro). Ohne die desinvestierten Unternehmenseinheiten Alte, Sepsa-Gruppe und Pintsch Bubenzenzer zeigte sich das organische Wachstum mit 9,5 Prozent auf einen vorläufigen bereinigten Konzernumsatz auf vergleichbarer Basis von 495,9 Mio. Euro besonders deutlich (Vorjahr: 452,9 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge auf vergleichbarer Basis betrug nach vorläufigem Stand 5,9 Prozent und befand sich damit am oberen Ende der prognostizierten Spanne von 5 bis 6 Prozent. "Wir haben im vergangenen Jahr die hohen Erwartungen voll erfüllt", sagt Dr. Albrecht Köhler, CEO der Schaltbau Holding AG. "Trotz der Restrukturierung konnten wir das organische Wachstum vorantreiben. Das dokumentiert unsere sehr gute Positionierung im Markt und gleichzeitig auch die Leistungsfähigkeit unserer Gruppe." Nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen trugen alle Segmente zum Anstieg der bereinigten Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis um insgesamt 43,1 Mio. Euro bei, wobei rund die Hälfte davon auf die Bode-Gruppe im Segment Mobile Verkehrstechnik aufgrund einer dynamischen Entwicklung im europäischen Schienenfahrzeugbereich sowie diversen Projektanläufe in Nordamerika entfiel. Der Wachstumsbeitrag der Pintsch GmbH im Segment Stationäre Verkehrstechnik resultierte neben zusätzlichen Umsätzen im Bereich Bahnsteigtüren im ersten Quartal 2019 aus einer anhaltend hohen internationalen Nachfrage nach Achszähl-Systemen. Die Schaltbau GmbH-Gruppe, welche das Segment Komponenten darstellt, begründete ihr organisches Wachstum u.a. aus dem starken Ausbau der Geschäftstätigkeit mit Schützen im Bereich New Energy und mit Führerpultkomponenten. Die Umsatzerlöse wurden nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen zu 37,3 Prozent (Vorjahr: 36,3 Prozent) mit Kunden in Deutschland erzielt. Weitere 44,7 Prozent (Vorjahr: 46,6 Prozent) entfielen demnach auf Kunden im europäischen Ausland sowie 18,0 Prozent (Vorjahr: 17,1 Prozent) auf den Rest der Welt. Der vorläufige bereinigte Segmentumsatz mit Dritten auf vergleichbarer Basis erhöhte sich im Segment Mobile Verkehrstechnik um 8,9 Prozent auf 269,0 Mio. Euro (Vorjahr: 247,0 Mio. Euro). Hierzu trugen im Wesentlichen die deutsche Bode-Gesellschaft, die polnische RAWAG sowie Bode Nordamerika bei. Dabei konnte die deutsche Bode-Gesellschaft trotz erheblicher Produktionsausfälle im Mai aufgrund des Hochwasserschadens einen Umsatzanstieg um 4,4 Prozent auf 193,7 Mio. Euro (Vorjahr: 185,5 Mio. Euro) erzielen. Bereinigt um Sondereffekte verbesserte sich das vorläufige EBIT auf vergleichbarer Basis in diesem Segment auf 12,7 Mio. Euro (Vorjahr: 4,6 Mio. Euro), was insbesondere auf ein höheres Umsatzvolumen, einen verbesserten Projekt-Mix, diverse Nachverhandlungen von Kundenprojekten sowie Einsparungen beim Materialaufwand zurückzuführen ist. Das entspricht einer vorläufigen bereinigten EBIT-Marge auf vergleichbarer Basis von 4,7 Prozent (Vorjahr: 1,9 Prozent). Der vorläufige Segmentumsatz auf vergleichbarer Basis im Segment Stationäre Verkehrstechnik lag im Berichtszeitraum mit 72,5 Mio. Euro um 19,0 Prozent über dem Vorjahr (60,9 Mio. Euro). Haupttreiber hierfür waren neben den zusätzlichen Umsatzerlösen im Bereich Bahnsteigtüren eine Überkompensation von Projektverschiebungen bei Bahnübergängen durch eine hohe internationale Nachfrage nach Achszähl-Systemen. Das vorläufige bereinigte EBIT auf vergleichbarer Basis in Höhe von 4,2 Mio. Euro Der vorläufige Segmentumsatz im Segment Komponenten stieg gegenüber dem Vorjahr organisch um 6,3 Prozent auf 154,4 Mio. Euro (Vorjahr: 145,2 Mio. Euro). Das vorläufige bereinigte EBIT lag in diesem Segment mit 27,7 Mio. Euro um 10,4 Prozent über dem Vorjahreswert von 25,1 Mio. Euro. Das entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 17,9 Prozent (Vorjahr: 17,3 Prozent). Die Bereinigung besteht vor allem aus strukturellen Maßnahmen zur Absicherung des zukünftigen Wachstums in neuen Zielmärkten. "Nach den teilweise tiefgreifenden Maßnahmen des letzten Jahres können wir uns nun voll auf die bevorstehende Wachstumsphase konzentrieren", ergänzt Thomas Dippold, CFO der Schaltbau Holding AG. "Dabei sind wir aktuell auch von der zunehmenden Unsicherheit über den Einfluss der COVID-19 Epidemie auf die konjunkturelle Lage sowie bestimmte Lieferketten und Wirtschaftszweige betroffen. Wir gehen derzeit von einer Normalisierung der Situation im zweiten Quartal aus." Der vollständige, testierte Konzernabschluss wird mit dem Geschäftsbericht der Gesellschaft voraussichtlich am 31. März 2020 veröffentlicht und steht auf der Homepage unter https://schaltbaugroup.com/de/ zum Download bereit. Über die Schaltbau Gruppe Kontakt
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