- Virtuelle Hauptversammlung stößt auf großes Interesse - Dividendenausschüttung in Höhe von 45 Cent je Vorzugsaktie - Neues Vergütungssystem für den Vorstand
"Der Dividendenvorschlag ist das Ergebnis einer sorgfältigen Interessenabwägung. Es ist aus unserer Sicht fair und angemessen, die Aktionäre am Erfolg des letzten Jahres partizipieren zu lassen. Unsere Kapitalbasis und die sehr solide Liquiditätsausstattung lassen das zu", sagte der Vorstandsvorsitzende der Schaeffler AG, Klaus Rosenfeld.
Darüber hinaus billigte die Hauptversammlung ein neues System zur Vergütung des Vorstandes, dass der Aufsichtsrat rückwirkend zum 1. Januar 2020 beschlossen hatte. Schaeffler setzt damit - schneller als vom Gesetzgeber gefordert - die geänderten regulatorischen Anforderungen zur Vorstandvergütung nach dem Gesetz zur Umsetzung der zweiten Aktionärsrechterichtlinie (ARUG II) um. Die Vorstandsvergütung basiert wie bisher auf den Grundsätzen der Kopplung von Leistung und Vergütung, Wertschaffung und Free Cash Flow. Die variable Vergütung ist auf eine langfristige und nachhaltige Unternehmenswertentwicklung fokussiert. Außerdem stärkt das neue Vergütungssystem die Kapitalmarktorientierung und bringt die Interessen der Aktionäre und des Vorstands noch stärker zur Deckung. Neu aufgenommen wurde eine Aktienerwerbs- und -halteverpflichtung, nach der die Vorstandsmitglieder Vorzugsaktien der Schaeffler AG in einer zuvor festgelegten Höhe und Frist erwerben und diese bis zur Beendigung des Dienstverhältnisses halten müssen. Um der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmensstrategie gerecht zu werden, wurden Nachhaltigkeitsziele in die variable Vergütung aufgenommen. Darüber hinaus wurden die Performance-Kriterien neu gestaltet und die Altersvorsorge der Mitglieder des Vorstands auf ein beitragsfinanziertes System umgestellt. "Das neue System der Vorstandsvergütung ist klar und verständlich. Die Vorstandsmitglieder erhalten neben ihrer Festvergütung kurz- und langfristige variable Vergütungsbestandteile. Uns war es dabei wichtig, dass wir neben der Anpassung der Altersvorsorge vor allem auch das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen mit der variablen Vergütung koppeln. Ferner sehe ich die Aktienerwerbs- und -halteverpflichtung als wichtigen Schritt, um die Schaeffler Gruppe noch stärker kapitalmarktorientiert auszurichten", sagte der Familiengesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzende Georg F. W. Schaeffler.
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1039771 08.05.2020