R. STAHL rechnet 2020 trotz weltweiter Rezession mit einem nur moderaten Umsatzrückgang
Waldenburg, 21. April 2020 - R. STAHL, führender Anbieter von Produkten und Systemen für den Explosionsschutz, veröffentlicht heute testierte Geschäftszahlen für 2019. Wie bereits gemeldet ging der Umsatz leicht um 1,9 % auf 274,8 Mio. ? zurück (2018: 280,1 Mio. ?), während sich das EBITDA vor Sondereinflüssen auf 30,4 Mio. ? verdoppelte (2018: 15,2 Mio. ?). Damit wurde sowohl die Umsatzprognose von 275 Mio. ? als auch die Ertragsprognose von >30 Mio. ? beim EBITDA vor Sondereinflüssen erreicht. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen stieg auf 11,0 % (2018: 5,4 %). Treiber dieser deutlichen Profitabilitätssteigerung waren neben Kostensenkungen und margenstärkerem Umsatz auch Effekte aus der neuen Leasingbilanzierung nach IFRS 16. Das Konzernergebnis verbesserte sich um 8,3 Mio. ? auf 1,3 Mio. ? (2018: -7,0 Mio. ?) bzw. 0,21 ? je Aktie (2018: -1,10 ? je Aktie). Hauptgrund für den Umsatzrückgang war insbesondere der hohe Vergleichswert des Vorjahres, in dem Auslieferungen zu zwei Großprojekten enthalten waren. Eine solide Nachfrage nach Komponenten im Berichtsjahr glich dies teilweise aus. Während der Umsatz in Deutschland um 11,1 % und in Asien 9,1 % geringer ausfiel, bauten die Zentralregion mit einem Plus von 4,1 % und die Region Amerika mit einem Zuwachs von 10,6 % ihre Geschäfte aus. Der Auftragseingang lag im Berichtsjahr mit einem Plus von 0,5 % auf 271,4 Mio. ? leicht über dem Vorjahr (2018: 270,0 Mio. ?), der Auftragsbestand ging zum 31. Dezember 2019 auf 67,3 Mio. ? zurück (31. Dezember 2018: 72,6 Mio. ?). Bei der Verdopplung des EBITDA vor Sondereinflüssen wirkten sich neben Effizienzsteigerungen in den betrieblichen Abläufen auch der nachhaltige Fokus auf neue Aufträge mit angemessener Ertragsqualität aus. Die Materialaufwandsquote verringerte sich dadurch im Berichtsjahr um 210 Basispunkte auf 33,8 % (2018: 35,9 %). Zur Ergebnisverbesserung trug außerdem der neue Bilanzierungsstandard IFRS 16 mit 7,6 Mio. ? bei. Die Sondereinflüsse bewegten sich im Berichtszeitraum mit 6,0 Mio. ? auf dem Niveau des Vorjahres (2018: 6,2 Mio. ?). Zu berücksichtigen ist dabei, dass 2018 Erträge in Höhe von 2,5 Mio. ? aus dem Verkauf nicht-betriebsnotwendiger Grundstücke enthalten waren. Der Restrukturierungsaufwand ging 2019 auf 6,1 Mio. ? (2018: 8,6 Mio. ?) vor allem aufgrund von um 1,7 Mio. ? rückläufigen Rechts- und Beratungskosten sowie um 0,5 Mio. ? geringeren Abfindungen erwartungsgemäß zurück. Dies spiegelt sich in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen wider, die sich um 19,0 % auf 50,7 Mio. ? (2018: 62,6 Mio. ?) reduzierten. Darin enthalten ist auch ein positiver Effekt in Höhe von 7,6 Mio. ? aus der Anwendung der neuen Leasingbilanzierung. In gegenläufiger Weise führte dies zu einem Anstieg der Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen auf 18,9 Mio. ? (2018: 13,6 Mio. ?). Das Finanzergebnis 2019 war im Jahresvergleich mit -2,9 Mio. ? nahezu unverändert (2018: -2,8 Mio. ?). Der im Berichtsjahr aufgrund der neuen Leasingbilanzierung um 1,0 Mio. ? gestiegene Zinsaufwand konnte durch die geringere Inanspruchnahme von Darlehen mehr als ausgeglichen werden. Insgesamt fiel das Zinsergebnis mit -4,6 Mio. ? um 0,8 Mio. ? niedriger aus als im Vorjahr (2018: -3,8 Mio. ?). Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) belief sich im Berichtszeitraum auf 3,4 Mio. ? (2018: -7,0 Mio. ?), ein Plus von 10,4 Mio. ?. Ertragsteuern fielen in Höhe von -2,1 Mio. ? an (2018: 0,0 Mio. ?). Mit 1,3 Mio. ? wurde erstmals seit 2017 wieder ein positives Konzernergebnis erzielt (2018: -7,0 Mio. ?). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,21 ? (2018: -1,10 ?). Zum Stichtag 31. Dezember 2019 erhöhte sich die Bilanzsumme von R. STAHL im Vergleich zum Ende des Vorjahres auf 259,4 Mio. ? (31. Dezember 2018: 227,9 Mio. ?). Zu der Bilanzverlängerung trug vor allem die neue Leasingbilanzierung nach IFRS 16 mit 32,5 Mio. ? bei. Die Eigenkapitalentwicklung war im Berichtsjahr getrieben von einem deutlichen Wiederanstieg der Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen, der das positive Konzernergebnis überlagerte. So ging das Eigenkapital gegenüber dem Ende des Vorjahres um 3,8 Mio. ? auf 58,4 Mio. ? zurück (31. Dezember 2018: 62,3 Mio. ?). Die durch die Bilanzverlängerung aus IFRS 16 zusätzlich nachteilig beeinflusste Eigenkapitalquote verringerte sich dadurch auf 22,5 % (31. Dezember 2018: 27,3 %). Die positive Ergebnisentwicklung führte im Berichtszeitraum zu einem deutlichen Anstieg des Cashflow auf 20,8 Mio. ? (2018: 6,8 Mio. ?). Die darin enthaltenen Effekte aus der neuen Leasingbilanzierung trugen mit 7,1 Mio. ? erhöhend bei. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhte sich um 7,7 % auf 19,6 Mio. ? (2018: 18,2 Mio. ?). Zum 31. Dezember 2019 verfügte R. STAHL über Finanzmittel in Höhe von 15,0 Mio. ? (31. Dezember 2018: 14,6 Mio. ?), die Nettoverschuldung (ohne Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen und ohne Leasingverbindlichkeiten) ging auf 4,2 Mio. ? zurück (31. Dezember 2018: 5,5 Mio. ?). Prognose für das Geschäftsjahr 2020
1) 2019 inklusive der Effekte aus der Erstanwendung von IFRS 16 2) Sondereinflüsse: Restrukturierungsaufwand, außerplanmäßige Abschreibungen, Aufwendungen für die Konzeption und Umsetzung von IT-Projekten, M&A-Aufwand sowie Erträge und Verluste aus der Veräußerung nicht-betriebsnotwendigen Anlagevermögens. Sondereinflüsse werden erstmals mit dem Berichtsjahr 2016 ausgewiesen. 3) Auszahlungen für Investitionen in materielle Vermögenswerte und Sachanlagen 4) ohne Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen und ohne Leasingverbindlichkeiten 5) ohne Auszubildende Bei Prozent- und Zahlenangaben können Rundungsdifferenzen auftreten. Die Vorzeichenangabe der Veränderungsraten richtet sich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten: Verbesserungen werden mit "+" bezeichnet, Verschlechterungen mit "-". Veränderungsraten >+100% werden als >+100% angegeben, Veränderungsraten <-100% als "n. a." (nicht anwendbar). Hinweis Vorläufige Kennzahlen des R. STAHL-Konzerns
1) Sondereinflüsse: Restrukturierungsaufwand, außerplanmäßige Abschreibungen, Aufwendungen für die Konzeption und Umsetzung von IT-Projekten, M&A-Aufwand sowie Erträge und Verluste aus der Veräußerung nicht-betriebsnotwendigen Anlagevermögens. Sondereinflüsse werden erstmals mit dem Berichtsjahr 2016 ausgewiesen. 2) Auszahlungen für Investitionen in materielle Vermögenswerte und Sachanlagen 3) ohne Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen und ohne Leasingverbindlichkeiten 4) ohne Auszubildende Bei Prozent- und Zahlenangaben können Rundungsdifferenzen auftreten. Die Vorzeichenangabe der Veränderungsraten richtet sich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten: Verbesserungen werden mit "+" bezeichnet, Verschlechterungen mit "-". Veränderungsraten >+100% werden als >+100% angegeben, Veränderungsraten <-100% als "n. a." (nicht anwendbar). Zur Teilnahme an der heute (21. April 2020) um 10 Uhr stattfindenden Telefonkonferenz wählen sich bitte mit der folgenden Telefonnummer ein und geben Sie die Teilnehmer-PIN ein sowie Ihren Vor- und Nachnamen und den Namen Ihres Unternehmens nach Aufforderung an: 06. August Zwischenbericht zum 1. Halbjahr 2020 12. November Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2020 wird noch bekannt gegeben Hauptversammlung Über R. STAHL - www.r-stahl.com Zukunftsgerichtete Aussagen Die Inhalte dieser Information sprechen alle Geschlechter gleichermaßen an. Lediglich aus Gründen der Lesbarkeit und ohne jede Diskriminierungsabsicht wird die männliche Form verwendet. Damit sind alle Geschlechter einbezogen. Kontakt: R. STAHL AG Dr. Thomas Kornek Leiter Investor Relations & Corporate Communications Am Bahnhof 30 74638 Waldenburg (Württ.) Deutschland Tel. +49 7942 943-1395 investornews@r-stahl.com
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