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Plan Optik AG: Virtuelle Hauptversammlung reibungslos verlaufen
- Alle Tagesordnungspunkte mit großer Mehrheit angenommen - Umsatz- und Ergebnisrückgang aufgrund Corona-Pandemie erwartet - Konkrete Prognose weiterhin nicht möglich - Langfristig bleiben positive Trends intakt Elsoff, 25.06.2020 - Auf der diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung der Plan Optik AG (ISIN DE000A0HGQS8), die aufgrund der Corona-Pandemie erstmals virtuell stattfand, haben die anwesenden Aktionäre allen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zugestimmt. Bei der turnusmäßigen Neuwahl zum Aufsichtsrat wurden Herr Achim Geyer und Herr Dr. Thomas Fries erneut in das Gremium gewählt und Herr Holger Bürk wurde zum Nachfolger des langjährigen Aufsichtsratsmitglieds Dr. Thomas Kritzler bestimmt. Die detaillierten Abstimmungsergebnisse zu allen Tagesordnungspunkten können auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.planoptik.com im Bereich Investor Relations eingesehen werden. In seinem Bericht zum abgelaufenen Geschäftsjahr und der anschließenden Generaldebatte stellte der Vorstand die erfolgreiche letztjährige Entwicklung - die Kernkennzahlen wurden in Summe erreicht, die EBIT-Marge lag am Ende sogar deutlich oberhalb der ursprünglichen Prognose - detailliert dar und erläuterte die mittel- bis langfristige Unternehmensstrategie. Letztere basiert auf zwei Säulen: Als Technologieführer gehört die Entwicklung neuer, innovativer Produkte in Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern quasi seit Gründung zur DNA der Plan Optik Gruppe. Als zweites Standbein ist in den vergangenen beiden Jahren der Vertrieb von Standard-Wafern hinzugekommen. Mit dem Aufbau eines neuen Standorts zur Fertigung der Waferbasis wurde die Zwei-Säulen-Strategie Anfang 2020 weiter vorangetrieben. Die Fabrik in Ungarn kombiniert gute Infrastruktur mit deutlichen Lohnkostenvorteilen und schafft Freiraum für neue innovative Entwicklungen am Hauptsitz in Elsoff. Die Produktion in Szekszárd ist im Februar planmäßig angelaufen, durch die infolge der Corona-Pandemie verhängten Reisebeschränkungen, haben sich notwendige Schulungsmaßnahmen zuletzt allerdings leicht verzögert. Unabhängig davon soll der Standort nach den getätigten Anfangsinvestitionen ab 2021 profitabel arbeiten. Kurzfristig hohe Unsicherheit Insgesamt erwartet der Vorstand auf Konzernebene im laufenden Geschäftsjahr eine Corona-bedingte Unterbrechung des Wachstumskurses und geht für 2020 von einem deutlichen Rückgang von Umsatz und Ergebnis aus. Besonders betroffen ist die Tochtergesellschaft MMT GmbH. Ein wesentlicher Kunde hat dort die Abrufe bis mindestens Ende des Jahres drastisch reduziert. Bei der Muttergesellschaft Plan Optik AG sind bislang hingegen weniger die laufenden Geschäfte als verschiedene Entwicklungsprojekte betroffen. So verschieben sich z.B. die ersten Umsätze aus dem Kooperationsprojekt in Japan für neuartige Produkte im Bereich Cu-Interposer und Glass-Boards voraussichtlich ins kommende Jahr. Das liegt an eingeschränkten Reise- und Testmöglichkeiten sowie vorübergehend veränderten Prioritäten auf Kundenseite. Im zweiten Halbjahr ist jedoch auch im laufenden Geschäft, insbesondere bei den Automobilkunden, von einem nennenswerten Auftragsrückgang auszugehen, der sich bis ins Jahr 2021 ziehen dürfte. Derzeit liegen aber noch keine Zahlen dazu vor, weil auch die Kunden vielfach noch nicht genau abschätzen können, welche Projekte weiterlaufen und wie sich die Märkte entwickeln. Vor diesem Hintergrund kann der Vorstand zum heutigen Tag immer noch keine konkrete Guidance für das Geschäftsjahr 2020 abgeben. Sobald sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wieder stabilisiert haben und eine belastbare Planung für das laufende Jahr möglich ist, wird Plan Optik eine konkrete Prognose veröffentlichen. Langfristiger Trend intakt Schon jetzt lässt sich aber festhalten, dass die Plan Optik AG schnell und weitsichtig auf die derzeitige Situation reagiert hat. Neben der Einführung von Kurzarbeit für bestimmte Teilbereiche wurden die Lagermengen kritischer Materialien erhöht, so dass die Produktion bis auf kleinere Transportverzögerungen jederzeit reibungslos funktioniert hat. Mit Blick auf den Gesundheitsschutz wurden zusätzlich zu den geltenden Abstands- und Mund-Gesichts-Schutz-Regeln die Schichten zeitlich auseinandergezogen und soweit möglich Home-Office-Lösungen eingeführt, um Kontakte zu minimieren. Ein Quarantänefall konnte durch diese Maßnahmen bislang verhindert werden. Auch wenn der Wachstumskurs der Plan Optik Gruppe durch die Corona-Pandemie unterbrochen wird, bleibt der positive Trend langfristig intakt. Mit der zunehmenden Bedeutung von IoT in der Halbleiterindustrie, der steigenden Nachfrage nach intelligenter Unterhaltungselektronik und Wearables sowie der wachsenden Automatisierung in Industrie und Haushalt sind die wesentlichen Treiber des MEMS-Marktes von einer drohenden Rezession nicht im Kern betroffen. Die Nachfrage dürfte sich deshalb mit der Eindämmung der Pandemie schnell wieder erholen. Durch ihre gute Positionierung im Markt wird auch die Plan Optik Gruppe davon profitieren.
Kontakt: Plan Optik AG Angelika Arhelger Über der Bitz 3 Über die Plan Optik AG
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1079437 25.06.2020