paragon reagiert auf Fertigungsstopps der Automobilhersteller und fährt eigene Produktion temporär herunter - Produktionsunterbrechung an deutschen Automotive-Standorten bis vorerst Mitte April - Kurzarbeit beantragt - Management erwartet nach Wiederaufnahme der Fertigung kompensatorische Effekte im weiteren Jahresverlauf - Auswirkungen auf den weiteren Geschäftsverlauf derzeit nicht absehbar - abhängig von der Dauer des Produktionsstopps Delbrück, 19. März 2020 - paragon [ISIN DE0005558696] wird umgehend auf die kurzfristig beschlossenen Werkschließungen der Autohersteller sowie Lieferstopps der eigenen Lieferanten reagieren und die Produktion an seinen Automotive-Fertigungsstandorten in Deutschland vorerst auf ein Minimum reduzieren. Um die Auswirkungen der heraufziehenden Corona-Pandemie auf Mitarbeiter und Unternehmen so gering wie möglich zu halten, wurde Kurzarbeit beantragt, die anteilig auch die Entwicklung und Verwaltung von paragon Automotive umfasst. Aufgrund der dynamischen Nachrichtenlage und schwer abschätzbarer Entwicklungen auf Kundenseite lassen sich die Effekte auf die Umsatz- und Ergebnisprognose zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehen. paragon Automotive war gut in das neue Jahr gestartet: die Umsätze lagen im Januar um 10 Prozent, im Februar noch um 2 Prozent über Vorjahr. Es war gelungen, trotz der Corona-Krise die Lieferketten aufrecht zu erhalten und zudem den weiteren Geschäftsbetrieb durch entsprechende umsichtige Maßnahmen wie z.B. größere Distanz der Arbeitsplätze und Home-Office zu ermöglichen. Die im Laufe dieser Woche eingetroffenen Mitteilungen der Kunden, flächendeckend ihre Werke für mehrere Wochen zu schließen und keine Ware mehr abzunehmen, ließen der paragon Geschäftsführung dann aber keine andere Wahl, als kongruent die eigene Produktion anzuhalten. Der Produktionsstopp bei paragon betrifft die Werke in Suhl (Thüringen), Landsberg am Lech und Neu-Ulm (Bayern), Delbrück (Nordrhein-Westfalen), St. Georgen (Baden-Württemberg) und Limbach (Saarland). Anteilig werden auch Entwicklungs- und Verwaltungsabteilungen in Kurzarbeit gehen. Klaus Dieter Frers, Gründer, Mehrheitsaktionär und Vorsitzender der Geschäftsführung des persönlich haftenden Gesellschafters: "Wir wollen mit diesen drastischen Maßnahmen jeden einzelnen Arbeitsplatz erhalten. Die unvorhersehbaren Ereignisse treffen unzählige weitere Zulieferer, ja die ganze Industrie. Wir prüfen aktuell auch die von der Bundesregierung angekündigten KfW-Mittel. paragon ist für die Zukunft sehr gut aufgestellt: was vor der Corona-Krise richtig war, ist nun nicht falsch." Im bisherigen Jahresverlauf hatte paragon durch einen zeitweisen Shutdown des chinesischen Werks in Kunshan nur geringfügige Umsatzeinbußen zu beklagen. Inzwischen erholt sich der Markt in China langsam wieder. Gleichwohl sind durch die weltweite Ausbreitung von COVID-19 und der daraus resultierenden Situation im Automobilmarkt die Auswirkungen auf den weiteren Geschäftsverlauf im laufenden Jahr nicht abschätzbar. Die Geschäftsführung analysiert die Entwicklungen sehr genau und bildet darüber die möglichen Szenarien für die weitere Geschäftsentwicklung dieses Jahres ab. Aktuell geht die Geschäftsführung davon aus, die Produktion ab Mitte April wieder aufnehmen zu können. Voraussetzung dafür ist selbstredend neben der Lieferfähigkeit von Lieferanten die Wiederaufnahme der Produktion seitens der Kunden. Über die paragon GmbH & Co. KGaA Mehr Informationen zu paragon finden Sie unter www.paragon.ag. Ansprechpartner Kapitalmarkt & Presse Zusatzmaterial zur Meldung: Dokument: https://eqs-cockpit.com/c/fncls.ssp?u=HCSXRCFAJN Dokumenttitel: paragon reagiert auf Fertigungsstopps der Automobilhersteller und fährt eigene Produktion temporär herunter
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Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | paragon GmbH & Co. KGaA |
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Deutschland | |
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ISIN: | DE0005558696, DE000A2GSB86, |
WKN: | 555869, A2GSB8, |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
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1001993 19.03.2020