PRESSEMITTEILUNG MAX Automation SE verbessert operative Profitabilität im Geschäftsjahr 2019; Kerngeschäftsfelder mit gutem Ergebnis - Non-Core Business belastet Gesamtergebnis noch einmal deutlich - Umsatz im Kerngeschäft wächst stark um 21,5 % auf 339,3 Mio. Euro (12M 2018: 279,2 Mio. Euro) - EBITDA im Kerngeschäft mit Plus von 133,7 % auf 36,0 Mio. Euro (12M 2018: 15,4 Mio. Euro) - EBITDA im Non-Core Business belastet Gesamtkonzern mit -36,6 Mio. Euro (12M 2018: -36,0 Mio. Euro) deutlich - Operativer Konzernverlust verbessert sich um 95,6 % auf ein konsolidiertes EBITDA von -0,9 Mio. Euro (Vorjahr: -20,3 Mio. Euro) - Konzern-Jahresergebnis von -35,5 Mio. Euro (Vorjahr: -43,6 Mio. Euro) Düsseldorf, 17. März 2020 - Die im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte MAX Automation SE (ISIN DE000A2DA58) ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 mit dem Konzernumbau einen großen Schritt vorangekommen. Der Spezialist für Industrie-Automationslösungen bestätigt die am 22. Februar 2020 bekanntgegebenen vorläufigen Ergebnisse und erfüllt die für das Kerngeschäft erhöhte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2019. Mit der Fokussierung auf die Wachstumsfelder Process Technologies, Evolving Technologies und Environmental Technologies setzte sich die MAX Automation 2019 erfolgreich vom konjunkturellen Abwärtstrend im Maschinen- und Anlagenbau ab und konnte in ihrem Kerngeschäft ein deutliches Wachstum bilanzieren. Im 12-Monatszeitraum 2019 lag der Umsatz der drei Kerngeschäftsfelder mit 339,3 Mio. Euro um 21,5 % über dem Vorjahreszeitraum (12M 2018: 279,2 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im Kerngeschäft um 133,7 % auf 36,0 Mio. Euro (12M 2018: 15,4 Mio. Euro). Know-how in zukunftsweisenden Technologien triggert Nachfrage Im Kerngeschäft profitiert die MAX Automation SE insbesondere von ihrer guten Positionierung und ihrem ausgeprägten Know-how in Bereichen zukunftsweisender Technologien und Megatrends wie E-Mobility, Medizintechnik, Automatisierung und Nachhaltigkeit. Der Auftragseingang legte 2019 dementsprechend dynamisch um 8,2 % zu - dies allerdings bereinigt um einen Großauftrag des Vorjahres im Bereich Medizintechnik im Volumen von 33,0 Mio. Euro. Ohne diese Bereinigung sank der Auftragseingang im Rahmen der Erwartungen leicht um 2,8 % auf 316,3 Mio. Euro (12M 2018: 325,4 Mio. Euro). Damit ging der Auftragsbestand zum Bilanzstichtag 2019 um 11,9 % auf 152,9 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 173,6 Mio. Euro) zurück, verbleibt aber dennoch auf einem hohen Niveau. Non-Core Business belastet noch einmal das Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2019 Zeitgleich mit den Fortschritten und positiven Entwicklungen im Kerngeschäft belastete das Non-Core Business den Gesamtkonzern jedoch weiter. Im Non-Core Business wurde das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von -36,6 Mio. Euro (Vorjahr: -36,0 Mio. Euro) im Berichtsjahr insbesondere durch Kosten für die zur Schließung vorgesehenen Gesellschaften und den Abschluss negativer Projekte bestimmt. Auf Konzernebene verbesserte die MAX Automation den operativen Verlust jedoch um 95,6 % auf ein konsolidiertes EBITDA von -0,9 Mio. Euro (Vorjahr: -20,3 Mio Euro). Die um 47,0 % auf -14,9 Mio. Euro gesunkenen Abschreibungen (Vorjahr: -21,9 Mio. Euro) enthalten außerordentliche Wertminderungen des Firmenwertes der Non-Core-Gesellschaft IWM Automation GmbH, während das Finanzergebnis von -18,1 Mio. Euro (Vorjahr: -4,0 Mio. Euro) insbesondere durch Wertberichtigungen für ein Darlehen und Aufwendungen aus der Inanspruchnahme einer Bankgarantie für die At-Equity-Beteiligung MAX Automation (Asia Pacific) Co. Ltd sowie für einen Zahlungsanspruch gegenüber der ehemaligen Konzerngesellschaft NSM Packtec GmbH belastet wird. Der MAX-Konzern schloss das Jahr 2019 mit einem Jahresergebnis von -35,5 Mio. Euro ab (Vorjahr: -43,6 Mio. Euro), was einer Verbesserung um 21,3 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Daraus resultiert ein Ergebnis je Aktie von -1,18 Euro (Vorjahr: -1,32 Euro). Positiver Konzernausblick aufgrund operativer Ausrichtung auf Kerngeschäft "Die Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres 2019 zeigen, dass wir mit der MAX Automation bei der Neuausrichtung sehr gut vorankommen. Es war richtig, uns voll auf das starke Kerngeschäft zu konzentrieren und uns von Verlustbringern schnell zu trennen. Wir haben das konsequent und in hohem Tempo umgesetzt. Unsere Kerngeschäftsfelder haben sich deutlich verbessert - alle Kern-Geschäftsfelder haben sehr gute Ergebnisse erzielt. Die Trennung von nicht mehr rentablen oder nicht mehr zum Kerngeschäft passenden Gesellschaften, war schmerzhaft, aber damit werden diese Verlustbringer unseren Konzern künftig nicht mehr belasten. Wir sind überzeugt, dass wir die verbliebenen Herausforderungen aus der Abwicklung des Non-Core Business erfolgreich bewältigen werden - und das recht zeitnah", sagt Andreas Krause, Vorsitzender des Management Boards und CFO der MAX Automation SE. Nach dem Umbruchjahr 2019 wird die MAX Automation den eingeschlagenen Weg zu mehr Stabilität, geringerem Risiko sowie höherer Wachstumsdynamik und Ertragskraft konsequent fortsetzen. Gleichzeitig gilt aber: Die zunehmende Ausbreitung der neuen Coronavirus-Erkrankung COVID-19 auf die konjunkturelle Entwicklung und damit auf das operative Geschäft der MAX Automation lässt sich derzeit nicht seriös beziffern. Aktuell geht das Management von geringen Beeinträchtigungen für die Geschäftsentwicklung aus - die Beurteilung der Lage basiert jedoch auf der aktuellen Datenlage des Managements. Angesichts der derart dynamischen Entwicklung der Corona-Pandemie können aktuell einzelne zeitliche Verzögerungen bei Auftragsvergaben und Inbetriebnahmen oder aufgrund von Logistik-Engpässen nicht ausgeschlossen werden. Sollte es zu vermehrten Belieferungsengpässen und zusätzlichen Auswirkungen auf der Nachfrageseite kommen, dürften sich auch die Konzerngesellschaften der MAX Automation der negativen Entwicklung nicht entziehen können. Nach aktuellem Kenntnisstand rechnet das Management der MAX Automation für das Geschäftsjahr 2020 auf Konzernebene mit einem Umsatz zwischen 380 und 410 Mio. Euro und mit einem EBITDA zwischen 16 und 20 Mio. Euro. Detaillierte Finanzinformationen
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998405 17.03.2020