Manz AG im ersten Halbjahr 2021 mit positiver Ergebnisentwicklung
Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, kommentiert: "Die Mobilitätswende nimmt rasant an Fahrt auf. Die Automobilindustrie befindet sich deshalb aktuell in einem fundamentalen Wandel. Immer mehr führende Hersteller haben das klare Ziel kommuniziert, den Verbrennungsmotor in den nächsten fünf bis zehn Jahren komplett aus der Produktpalette zu verbannen. Dadurch werden die benötigten Batterie- und Produktionskapazitäten rasant ansteigen. Als Hightech-Maschinenbauer mit innovativen und effizienten Produktionsanlagen zur Herstellung aller gängiger gängigen Li-Ion Zell- und Modulformate werden wir hiervon in den kommenden Jahren profitieren. Dies zeigt sich auch im ersten Halbjahr 2021 am weiter steigenden Interesse an unseren Lösungen, was sich in einer anhaltend guten Auftragslage und einer erfreulichen Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Segment Energy Storage widerspiegelt." Mit Blick auf die einzelnen Segmente zeigte sich im ersten Halbjahr 2021 der Solar-Bereich signifikant von der kundenseitig bedingten Unterbrechung der Arbeiten an den CIGS-Projekten in China gekennzeichnet. Das Segment Electronics spiegelte im zweiten Quartal die zunehmenden Geschäftsaktivitäten für Display- und FOPLP-Produktionsanlagen in Asien sowie den Projektfortschritt bei Montagelösungen für Zellkontaktierungssysteme wider. Das Segment Service entwickelte sich im Rahmen der Erwartungen. Das Segment Contract Manufacturing konnte, auch durch den Ergebniseffekt in Höhe von rund 14 Mio. EUR aus dem Verkauf der Anteile an der Talus Manufacturing Ltd. im ersten Quartal, deutlich zum profitablen Resultat beitragen. Dynamisch zeigte sich die Entwicklung des Segments Energy Storage, wenngleich es noch zu Verschiebungen bei Investitionsentscheidungen der Kunden in das zweite Halbjahr 2021 kam. Umsatz und Ergebnis erhöhten sich deutlich, der Auftragseingang blieb auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Durch die im April geschlossene Kooperation mit der GROB-WERKE GmbH & Co.KG verbessern sich die Geschäftsaussichten beider Unternehmen für Produktionslösungen für Lithium-Ionen-Batteriezellen und -module für die Elektromobilität weiter. Den Erfolg der konsequenten Ausrichtung der Manz AG im Bereich Energy Storage unterstreicht darüber hinaus die ebenfalls im April erhaltene Förderung der Europäischen Kommission zur Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-Batterietechnologie im Rahmen der wichtigen Vorhaben von gemeinsamen europäischem Interesse ("IPCEI"). Dank der guten Auftragslage und den sehr positiven Aussichten auf dem Markt für Elektromobilität zeigt sich der Vorstand der Manz AG optimistisch für die weitere Geschäftsentwicklung des laufenden Geschäftsjahrs und darüber hinaus. Über alle Segmente betrug der Auftragseingang 124,2 Mio. EUR (Vorjahr: 124,2 Mio. EUR). Der Auftragsbestand lag mit einem Wert von 191,1 Mio. EUR auf einem gegenüber dem Vorjahreszeitraum verbesserten Niveau (Vorjahr: 167,5 Mio. EUR). Umsatz, EBITDA und EBIT H1 2021 im Vorjahresvergleich
Manz AG - passion for efficiency Mit Fokus auf die Automobilindustrie und Elektromobilität, Batteriefertigung, Elektronik, Energie sowie Medizintechnik, entwickelt und baut Manz innovative und effiziente Produktionslösungen: Von der kundenspezifischen Einzelmaschine für die Laborfertigung oder die Pilot- und Kleinserienproduktion, über standardisierte Module und Anlagen, bis hin zu schlüsselfertigen Linien für die Massenproduktion. Technologisch basieren die Produktionsanlagen von Manz auf der langjährigen Erfahrung in den Bereichen Automation, Laserbearbeitung, Inspektionssysteme und Nasschemie. Mit aktuell rund 1.400 Beschäftigten entwickelt und produziert die Manz-Gruppe in Deutschland, der Slowakei, Ungarn, Italien, China und Taiwan. Vertriebs- und Service-Niederlassungen bestehen darüber hinaus in den USA und Indien. Die Manz AG wurde 1987 gegründet, seit 2006 ist sie an der Frankfurter Börse notiert. Im Geschäftsjahr 2020 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von rund 237 Millionen Euro.
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1224135 05.08.2021