Manz AG: Auftrag von deutschem Batterieentwickler und -produzenten
Reutlingen, 11. Februar 2020 - Die Manz AG, weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio, hat von der deutschen AKASOL AG einen Auftrag über Montagelinien zur Fertigung von Lithium-Ionen-Batteriemodulen erhalten. Die Erteilung des Gesamtauftrags mit einem Volumen von bis zu 20 Mio. EUR ist in mehrere Tranchen gesplittet: der bereits erteilte Auftrag mit einem Volumen von rund 8 Mio. EUR umfasst eine Modulfertigungslinie für die sich im Bau befindliche neue Gigafactory 1 in Darmstadt und wird zum Großteil noch in 2020 umsatz- und ertragswirksam. Eine zweite, baugleiche Modulfertigungslinie für die Gigafactory 2 am US-amerikanischen Standort der AKASOL AG wurde optional vereinbart und wird bei erfolgreicher Zusammenarbeit bis Mitte des Jahres bestätigt. Die Endabnahme der Linie für die Gigafactory 1 erfolgt Anfang 2021, die Endabnahme für die optional beauftragte Gigafactory 2 ist für Ende 2021 geplant. AKASOL ist ein Pionier für Batteriesysteme in hybrid- und vollelektrischen Nutzfahrzeugen und zählt heute zu den Schrittmachern auf dem Gebiet hocheffizienter Lithium-Ionen-Speicherlösungen. Die auf den Maschinen von Manz produzierten Module sollen unter anderem in Nutzfahrzeugen und Bussen von einem der weltweit größten Nutzfahrzeughersteller zur Anwendung kommen. Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, kommentiert: "Dieser neue Auftrag ist ein guter Start in das Jahr und unterstreicht die zunehmende Dynamik auf dem weltweiten Markt für leistungsstarke und effiziente Batteriesysteme. Als Hightech-Maschinenbauer mit über 30 Jahren Erfahrung in diesem Bereich wollen wir davon profitieren. Die fortschreitende Elektrifizierung unterschiedlichster Branchen bietet uns hierfür zahlreiche Möglichkeiten." Bereits heute werden auf den Maschinen von Manz Batteriezellen, -module und -systeme für beispielsweise Elektrowerkzeuge, Consumer Electronics oder die Automobilindustrie hergestellt. Hinzu kommen nun zukünftig Großfahrzeuge wie LKWs oder Busse. Martin Drasch: "Auf das breite Applikationsspektrum unserer Produktionstechnologie sind wir sehr stolz. Wir sind damit in der Lage, im Zuge der zunehmenden Elektrifizierung immer neuer Sektoren eine wachsende Bandbreite von Kunden anzusprechen." Mit langjähriger Expertise in der Automation, Laserbearbeitung, Bildverarbeitung und Messtechnik, Nasschemie sowie Rolle-zu-Rolle-Prozessen bietet das Unternehmen Herstellern und deren Zulieferern innovative Produktionslösungen in den Bereichen Photovoltaik, Elektronik und Lithium-Ionen-Batterietechnik. Das Produktportfolio umfasst sowohl kundenspezifische Entwicklungen als auch standardisierte Einzelmaschinen und Module, die zu kompletten, individuellen Systemen verkettet werden können. Vor allem durch die frühzeitige Einbindung der Manz AG in Kundenprojekte leistet die Gesellschaft mit qualitativ hochwertigen, bedarfsorientierten Lösungen einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Kunden. Die seit 2006 in Deutschland börsennotierte Firmengruppe entwickelt und produziert in Deutschland, der Slowakei, Ungarn, Italien, China und Taiwan. Vertriebs- und Service-Niederlassungen gibt es darüber hinaus in den USA und Indien. Weltweit beschäftigt die Manz AG aktuell rund 1.600 Mitarbeiter, davon rund die Hälfte in der für die Zielbranchen des Unternehmens maßgeblichen Region Asien. Der Umsatz der Manz-Gruppe betrug im Geschäftsjahr 2018 rund 297 Millionen Euro.
cometis AG
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Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Manz AG |
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72768 Reutlingen | |
Deutschland | |
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Fax: | +49 (0) 7121 9000-99 |
E-Mail: | info@manz.com |
Internet: | http://www.manz.com |
ISIN: | DE000A0JQ5U3 |
WKN: | A0JQ5U |
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971523 11.02.2020