Eyemaxx Real Estate AG Im Company - Talk: Eyemaxx-CEO Dr. Michael Müller "Von stabilen Wachstumsmärkten als Eyemaxx-Aktionär profitieren" - "Außerordentlich positives Feedback von Investoren, - "Mittel der Kapitalerhöhung für Umsetzung von Immobilienprojekten und Ausbau des Bestands-portfolios" - "Sind in stabilen und wachstumsstarken Immobiliensegmenten aktiv und verfügen über prall gefüllte Pipeline" - "Erwarten Gewinnsteigerung in 2019/2020"; "Dividendenvorschlag bei 0,30 Euro je Aktie für Geschäftsjahr 2018/2019"
Dr. Michael Müller: Wir haben von Investoren im Rahmen von Gesprächen außerordentlich positives Feedback erhalten. Es freut uns natürlich, dass vor allem institutionelle Investoren offenbar die Chance sehen, sich jetzt neue Aktien zu sichern und von Wertsteigerungen im Zuge unserer Wachstumsstrategie als Aktionär zu profitieren. Wir sind also sehr zuversichtlich für die Platzierung und halten sogar eine Vollplatzierung für möglich. mainvestor: Bis wann können Privatanleger noch neue Aktien zeichnen und zu welchem Preis? Dr. Michael Müller: Privatanleger können nicht bezogene Aktien noch bis zum 5. März über die Zeichnungsfunktionalität DirectPlace der Deutsche Börse AG zeichnen. Die Bezugsfrist für bestehende Aktionäre läuft noch bis zum 4. März und der Bezugspreis beläuft sich auf 9,00 Euro. Dr. Michael Müller: Weil wir dadurch zusätzliche Mittel generieren, um noch flexibler in dem dynamischen Immobilienmarktumfeld agieren zu können, in dem wir uns befinden. Wir haben ja den Fokus auf die stabilen und wachstumsstarken Märkte Deutschland und Österreich gelegt und sehen weiterhin hervorragende Marktopportunitäten, die wir nutzen wollen. Außerdem können wir dadurch auch unseren Eigenkapitalanteil an der durch diese Anleihenplatzierungen größeren Bilanzsumme halten. mainvestor: Wofür sollen die Mittel aus der Kapitalerhöhung konkret verwendet werden? Dr. Michael Müller: Wir wollen den Emissionserlös für die Umsetzung von Immobilienprojekten nutzen und unseren Bestand weiter ausbauen. Dabei sollen Projektentwicklungen künftig nicht mehr vornehmlich als Forward Sale, sondern erst nach Fertigstellung veräußert werden. Ausgewählte selbstentwickelte Objekte wollen wir entsprechend der "Develop & Hold"-Strategie auch in den Bestand übernehmen, um so die stetigen Einnahmen aus unserem eigenen Portfolio weiter zu erhöhen. mainvestor: Worin liegt der Vorteil, wenn Sie Projektentwicklungen nicht mehr im Rahmen von Forward Sales verkaufen? mainvestor: Welche Bedeutung soll die Bestandshaltung künftig bei Ihrer Geschäftstätigkeit haben? Dr. Michael Müller: Die Bestandshaltung wird für uns eine wichtige zweite Säule im Geschäftsmodell bleiben. Durch unser Großprojekt "Atrium" in Bamberg zum Beispiel, das wir momentan umfassend revitalisieren und dann im Bestand behalten wollen, werden sich unsere aktuellen jährlichen Mieteinnahmen mehr als verdoppeln. Develop & Hold ist für uns auch eine langfristige Strategie, die wir weiter ausbauen wollen. Dr. Michael Müller: Mit unserer operativen Geschäftsentwicklung sind wir außerordentlich zufrieden. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018/2019, das am 31. Oktober endete, haben wir weitere sehr attraktive Projektentwicklungen gestartet, wie das "MAIN GATE EAST" auf der Hafeninsel Offenbach mit einem Volumen von ca. 65 Mio. Euro oder ein weiteres Projekt in Schönefeld bei Berlin über rund 50 Mio. Euro. Auch haben wir große Projekte erfolgreich verkaufen können. Mit der Veräußerung unseres Großprojektes "Sonnenhöfe" in Schönefeld noch während der Bauphase ist uns übrigens die größte Transaktion der Firmengeschichte gelungen. Dies belegt unsere Kompetenz in der Projektentwicklung und unser sehr gutes Netzwerk. Wir haben im Geschäftsjahr 2018/2019 einen Nettogewinn in Höhe von 6,6 Mio. Euro erzielt. Allerdings lagen wir damit leicht unter dem Niveau des Vorjahres mit 7,3 Mio. Euro, da wir im abgelaufenen Geschäftsjahr einen negativen Einmaleffekt in Höhe von 11 Mio. Euro aus der bevorstehenden Veräußerung unserer Liegenschaften in Serbien verbuchen müssen. Bereinigt um diesen einmaligen Bewertungseffekt würde das Ergebnis entsprechend deutlich höher und ganz signifikant über dem Vorjahr liegen. Dr. Michael Müller: Diese Entwicklung war auch für uns so nicht vorhersehbar und ergab sich aus einer veränderten Marktsituation in Serbien aufgrund des Markteintritts des größten Logistikflächenanbieters in der CEE/SEE-Region. Dies hatte auch Auswirkungen auf den IFRS-Verkehrswert unserer serbischen Liegenschaften, die wir gerade verkaufen. Ich möchte aber betonen, dass dies nicht unser aktuelles operatives Geschäft betrifft, das weiterhin hervorragend funktioniert. Wir erzielen ja aus der Veräußerung der Assets in Serbien signifikante Liquiditätszuflüsse, die wir wiederum für aussichtsreiche Projekte und für den Ausbau unseres Bestands nutzen können. Und es bestätigt uns ganz klar in unserer Strategie, den Fokus weiterhin verstärkt auf Deutschland und Österreich zu legen. Denn hier sehen wir nach wie vor sehr aussichtsreiche Marktpotenziale. mainvestor: Und wie soll es im laufenden Geschäftsjahr 2019/2020 weitergehen? Dr. Michael Müller: Wir sind für das laufende Jahr sehr zuversichtlich und erwarten eine Gewinnsteigerung. Wir haben eine Projektpipeline von rund 900 Mio. Euro, die wir sukzessive weiter umsetzen. Bereits in diesem Spätsommer werden wir zum Beispiel den ersten Bauabschnitt unserer Stadtquartiersentwicklung "Sonnenhöfe" fertigstellen. Insgesamt errichten wir dort rund 560 Wohnungen mit einer vermietbaren Wohnfläche von mehr als 38.000 Quadratmetern und über 11.000 Quadratmeter Gewerbeflächen. Natürlich werden wir auch neue aussichtsreiche Projekte starten und unser Bestandsportfolio weiter stärken. Dr. Michael Müller: Die Mittel dafür sind bereits vorhanden, wir haben unsere finanzielle Schlagkraft ja bereits in den vergangenen Monaten weiter gestärkt. Dass Eyemaxx ein sehr zuverlässiger Emittent ist, haben wir schon in der Vergangenheit unter anderem durch die Rückzahlung von insgesamt drei Unternehmensanleihen und zwei Wandelanleihen bewiesen. So ist für uns auch die Ablösung der Anleihe im März 2020 selbstverständlich. Dr. Michael Müller: Wir sind in sehr dynamischen und stabilen Immobilienmärkten aktiv, haben uns als Projektentwickler mit langjähriger Erfahrung in wachstumsstarken Immobiliensegmenten sehr gut aufgestellt und erzielen als Bestandshalter einen stetigen Zahlungsstrom aus Mieteinnahmen. Wir verfügen über eine sehr gute Perspektive und als Aktionär profitiert man natürlich ganz besonders von der weiteren Wertsteigerung unseres Unternehmens und auch der Aktie. Interessant auch für neue Investoren dürfte unsere kontinuierliche Dividendenpolitik sein. Ich habe ja schon angekündigt, dass ich der Hauptversammlung im Juni 2020 die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2018/2019 in Höhe von 0,30 Euro je Aktie vorschlagen werde. Dies ist deutlich höher, als in den vergangenen Jahren mit 0,20 Euro je Aktie gezahlt wurde. Die neuen Aktien sind übrigens bereits ab 1. November 2018 gewinnberechtigt, das heißt, wer neue Aktien zeichnet, hat bereits einen Anspruch auf diese Dividende für das vergangene Geschäftsjahr. Die Dividendenrendite auf aktuellem Kursniveau beläuft sich auf etwa 3,3 Prozent. Das empfinde ich als sehr attraktiv. Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Einladung zur Zeichnung oder zum Kauf eines Wertpapiers dar, noch bilden dieses Dokument oder darin enthaltene Informationen eine Grundlage für eine vertragliche oder anderweitige Verpflichtung irgendeiner Art. Vor einer Wertpapierdisposition wenden Sie sich bitte an Ihren Bankberater oder Vermögensverwalter. 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988113 03.03.2020