InTiCa Systems veröffentlicht den Bericht für das erste Quartal 2020 - Positive Entwicklung im Berichtszeitraum unbeeinflusst Konzernumsatz im Vorjahresvergleich um 34% gestiegen EBIT-Marge auf 3,1% verbessert (3M 2019: 2,1%) Hoher Auftragsbestand, aber große Unsicherheit durch Corona-Pandemie Seriöse Prognose für das Gesamtjahr 2020 weiterhin nicht möglich
"Im ersten Quartal war das Geschäft bei InTiCa noch weitestgehend unbeeinflusst von der sich ankündigenden Rezession und den Werksschließungen der Automobilhersteller. Im Gegenteil: Mit Umsatzzuwächsen von rund 34%, einer Steigerung der EBIT-Marge von 2,1% in den ersten drei Monaten 2019 auf 3,1% in diesem Jahr, einem klar positiven und einem deutlich verbesserten Konzernzwischenergebnis sowie einem Auftragsbestand von EUR 112,5 Mio., konnten wir im Berichtszeitraum nahtlos an die tolle Entwicklung des Vorjahres anknüpfen. Das belegt die hervorragende Marktposition, die wir uns in den vergangenen Jahren erarbeitet haben", kommentiert Vorstandssprecher Dr. Gregor Wasle die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2020. Umsatz- und Ergebnisentwicklung Im ersten Quartal 2020 stieg der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 34,0% auf EUR 18,3 Mio. (3M 2019: EUR 13,6 Mio.). Dabei erhöhte sich der Umsatz im Segment Automobiltechnologie im Vergleich zum Vorjahr um 38,0% auf EUR 14,1 Mio. (3M 2019: EUR 10,3 Mio.) und im Bereich Industrieelektronik um 22,1% auf EUR 4,1 Mio. (3M 2019: EUR 3,4 Mio.). Die Materialaufwandsquote in Bezug auf die Gesamtleistung lag im Berichtszeitraum mit 57,5% über dem Vorjahresvergleichswert (3M 2019: 53,9%). Die Personalaufwandsquote (inkl. Leiharbeiter) verringerte sich hingegen von 25,5% auf 22,9%. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) verbesserte sich im Vorjahresvergleich analog zum Umsatzanstieg um 32,0% auf EUR 2,0 Mio. (3M 2019: EUR 1,5 Mio.), wobei die EBITDA-Marge mit 10,9% auf dem Niveau des Vorjahres lag (3M 2019: 11,1%). Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) stieg um 91,1% auf EUR 0,6 Mio. (3M 2019: EUR 0,3 Mio.), gleichbedeutend mit einem Anstieg der EBIT-Marge von 2,1% auf 3,1%. Auf Segmentebene wurde im Bereich Automobiltechnologie in den ersten drei Monaten 2020 ein EBIT in Höhe von EUR 0,4 Mio. (3M 2019: EUR 0,3 Mio.) und im Bereich Industrieelektronik in Höhe von EUR 0,2 Mio. (3M 2019: EUR 0,03 Mio.) erzielt. Das Finanzergebnis belief sich auf EUR -0,2 Mio. (3M 2019: EUR -0,2 Mio.), während ein Steueraufwand in Höhe von EUR 0,07 Mio. zu verbuchen war (3M 2019: EUR 0,04 Mio.). Somit ergibt sich ein Konzernzwischenergebnis für die ersten drei Monate 2020 in Höhe von EUR 0,3 Mio. (3M 2019: EUR 0,1 Mio.). Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf EUR 0,08 (3M 2019: EUR 0,02). In den ersten drei Monaten 2020 belief sich der Nettozahlungsmittelfluss aus betrieblicher Tätigkeit auf TEUR -22 (3M 2019: EUR -0,5 Mio.). Die Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr ist im Wesentlichen auf das gesteigerte Zwischenergebnis sowie den Abbau des Vorratsbestands zurückzuführen. Aufgrund von weiteren Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung der Produktion sowie planmäßiger Tilgungszahlungen ergab sich im Berichtszeitraum ein negativer Gesamt-Cashflow in Höhe von EUR -1,6 Mio. (3M 2019: EUR -1,7 Mio.). Die Eigenkapitalquote verringerte sich im Berichtszeitraum auf 30,5% (31. Dezember 2019: 32,5%). Ausblick Der Auftragsbestand lag zum Ende des ersten Quartals 2020 mit EUR 112,5 Mio. deutlich über dem Vorjahresniveau (31. März 2019: EUR 88,0 Mio.). Davon waren 76% dem Segment Automobiltechnologie zuzuordnen (31. März 2019 2019: 83%). Inwieweit die Aufträge im Laufe des Jahres von den Kunden auch abgerufen werden, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt der Corona-Krise nicht abschließend einschätzen. Der Vorstand geht allerdings von einer deutlichen Reduzierung im weiteren Jahresverlauf aus. "In den ersten drei Monaten war das operative Geschäft noch unbelastet, allerdings werden die Umsätze und das Ergebnis im zweiten Quartal deutlich gegenüber der Planung und dem ersten Quartal abnehmen. In Deutschland haben die Automobilkonzerne im Mai jedoch damit begonnen, ihre Produktionslinien langsam wieder hochzufahren. InTiCa kann darauf vergleichsweise schnell reagieren, insbesondere kritische Rohstoffe befinden sich in angemessener Menge im Lager", erläutert Vorstand Günther Kneidinger die Aussichten der InTiCa Systems AG. Trotz erster Anzeichen einer Normalisierung ist die weitere Marktentwicklung aber nach wie vor von hoher Unsicherheit geprägt. Eine stabile und hinreichend verlässliche Prognose für das laufende Geschäftsjahr in Form der bisher prognostizierten Bandbreiten ist derzeit deshalb weiterhin nicht möglich. Daher ist es dem Vorstand auch nicht möglich derzeit einen konkreten Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 abzugeben. Es ist jedoch davon auszugehen, dass bei Andauern der derzeitigen Ausnahmesituation der Umsatz sowie das Ergebnis deutlich einbrechen bzw. unter den Vorjahreszahlen liegen werden. Sobald sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wieder stabilisiert haben und eine belastbare Planung für das laufende Jahr möglich ist, wird die InTiCa Systems AG eine konkrete Prognose für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlichen Der vollständige Dreimonatsbericht 2020 steht auf der Internetseite von InTiCa Systems unter www.intica-systems.com im Bereich Investor Relations zur Einsicht bzw. zum Download zur Verfügung. InTiCa Systems AG Der Vorstand Über InTiCa Systems: Produkte im Geschäftsfeld Automobilindustrie sind unter anderem Innovationen, welche den Komfort und die Sicherheit von Automobilen erhöhen, die Leistungsfähigkeit von Elektro- sowie Hybridfahrzeugen steigern sowie die CO2-Emissionen reduzieren. Im Geschäftsfeld Industrieelektronik entwickelt und fertigt InTiCa Systems mechatronische Baugruppen für die Solarindustrie und andere industrielle Anwendungen. Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen Diese Mitteilung enthält Aussagen zur zukünftigen Geschäftsentwicklung der InTiCa Systems AG. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstandes sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den prognostizierten Aussagen wesentlich abweichen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Da vorausschauende Aussagen ausschließlich von den Umständen am Tag der Veröffentlichung ausgehen, haben wir weder die Absicht noch übernehmen wir die Verpflichtung, diese laufend zu aktualisieren.
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1050561 20.05.2020