Bestätigung der vorläufigen Zahlen Starkes Wachstum im ersten Quartal 2020 fortgesetzt Deutliche Unsicherheiten durch Corona-Pandemie Konkreter Ausblick für das Gesamtjahr 2020 derzeit nicht möglich
"Das Geschäftsjahr 2019 war für InTiCa Systems überaus erfolgreich: Dynamisches Umsatzwachstum, sichtbare Ergebnisverbesserung, zufriedenstellender Cashflow und volle Auftragsbücher. Entscheidend für die positive Entwicklung ist die strategische Vorarbeit, die in den vergangenen Jahren geleistet wurde. Wir haben uns frühzeitig auf zukunftsfähige Technologien fokussiert und profitieren jetzt davon. Im Gesamtjahr 2019 kamen die unter dem Begriff "E-Solutions" zusammengefassten Produkte bereits auf einen Anteil von über 40% am Gesamtumsatz. Der Liquiditätszufluss des vergangenen Jahres hilft uns natürlich auch in der schwierigen aktuellen Situation", kommentiert Dr. Gregor Wasle, Vorsitzender des Vorstands, die Geschäftsentwicklung. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Der Rohertrag belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf EUR 25,8 Mio. (2018: EUR 21,8 Mio.), wobei sich die Rohertragsmarge von 45,5% auf 39,3% reduzierte. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) konnte im Vorjahresvergleich auf EUR 7,4 Mio. (2018: EUR 3,4 Mio.) mehr als verdoppelt werden. Die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 11,2% (2018: 7,0%). Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) war im abgelaufenen Geschäftsjahr mit EUR 2,1 Mio. wieder deutlich positiv (2018: EUR -0,9 Mio.), entsprechend einer EBIT-Marge von 3,2%. Das Finanzergebnis belief sich im Berichtszeitraum auf EUR -0,7 Mio. (2018: EUR -0,4 Mio.), resultierend in einen Konzerngewinn vor Steuern in Höhe von EUR 1,4 Mio. (2018: Konzernverlust vor Steuern in Höhe von EUR -1,4 Mio.). Unter Berücksichtigung eines Steueraufwands in Höhe von EUR 0,2 Mio. (2018: Steuerertrag in Höhe von TEUR 80) ergibt sich für das Geschäftsjahr 2019 somit ein Konzernjahresüberschuss in Höhe von EUR 1,1 Mio. (2018: Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von EUR -1,3 Mio.). Der Nettozahlungsmittelfluss aus betrieblicher Tätigkeit erhöhte sich deutlich auf EUR 8,6 Mio. (2018: EUR 2,1 Mio.) und auch der Gesamtcashflow war mit EUR 3,0 Mio. wieder klar positiv (2018: EUR -4,2 Mio.). Die Eigenkapitalquote blieb im Vorjahresvergleich trotz der Bilanzverlängerung im Rahmen der Umstellung auf IFRS 16 stabil bei 32,5% (31.12.2018: 33,5%). Ausblick "Die Transformation der Automobilindustrie im Bereich der Schlüsseltechnologien Elektromobilität, autonomes Fahren und Konnektivität ist nicht aufzuhalten und wird mittelfristig positive Impulse liefern. Im Januar und Februar erhöhten sich in Deutschland die Neuzulassungszahlen von Elektrofahrzeugen jeweils um mehr als 100%, der Marktanteil lag zuletzt bei knapp 7%. InTiCa hat die notwendigen Aufgaben und Herausforderungen frühzeitig wahrgenommen und den internen Transformationsprozess mit Nachdruck angestoßen. Substanzielle Aufträge, wie beispielsweise für Statoren und Filter für Hybridfahrzeuge sind Ausdruck unserer guten Wettbewerbsposition. Das macht uns zuversichtlich, mittel- und langfristig wieder an die Erfolge des Geschäftsjahres 2019 anknüpfen zu können", kommentiert Vorstand Günther Kneidinger die Aussichten im Bereich Automobiltechnologie. Auch im Bereich Industrieelektronik kommen InTiCa der allgemeine Trend und die anhaltenden Forderungen nach weiteren CO2-Einsparungen zugute. Entsprechend soll 2020 an die Erfolge im Bereich von Entwicklungs- und Serienaufträgen angeknüpft werden. Aufbauend auf dem globalen positiven Trend in der alternativen Energieerzeugung werden die Produkte für die Photovoltaikindustrie, wie induktive Komponenten und mechatronische Baugruppen, auch im laufenden Geschäftsjahr unverändert bedeutsam bleiben. Darüber hinaus gewinnt die EMV-Technologie für die E-Mobilität (Ladeinfrastruktur u. Fahrzeug) zunehmend an Bedeutung. InTiCa Systems kann dabei auf ein fundiertes Know-how zurückgreifen und bestehende Synergien zwischen den unterschiedlichen Segmenten ausnutzen. Mit wachsender Ausbreitung des Coronavirus wurden infolge der drastischen Maßnahmen von Politik und Wirtschaft jedoch erste Bestellungen "on hold" gesetzt. In wie weit die Aufträge im Laufe des Jahres von den Kunden auch abgerufen werden, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt der Corona-Krise nicht einschätzen. Als erste Gegenmaßnahme zu den gesamtwirtschaftlichen Einschränkungen und den Werksschließungen der OEMs, hat der Vorstand für die Mitarbeiter am Standort Passau eine vorerst bis Juni laufende Kurzarbeit beschlossen. In den Produktionswerken in Tschechien und Mexiko wird der Betrieb bestmöglich aufrechterhalten, Leihkräfte werden entsprechend der Umsatzreduktion abgebaut. Wie stark der Konzern von den politischen Reglementierungen, den Werksschließungen der Automobilhersteller und dem zu erwartenden Rückgang der Weltkonjunktur betroffen sein wird und welche zusätzlichen Gegenmaßnahmen zu treffen sind, lässt sich angesichts täglich neuer Entwicklungen derzeit nicht abschätzen. Bei Andauern der derzeitigen Ausnahmesituation ist davon auszugehen, dass der Umsatz sowie das Ergebnis im Geschäftsjahr 2020 deutlich einbrechen bzw. unter den Vorjahreszahlen liegen werden. Eine stabile und hinreichend verlässliche Prognose für das laufende Geschäftsjahr in Form der bisher prognostizierten Bandbreiten ist aktuell nicht möglich. Sobald sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wieder stabilisiert haben und eine belastbare Planung für das laufende Jahr möglich ist, wird die InTiCa Systems AG eine konkrete Prognose für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlichen. Der vollständige Geschäftsbericht 2019 steht auf der Internetseite der InTiCa Systems AG unter www.intica-systems.com im Bereich Investor Relations zur Einsicht bzw. zum Download zur Verfügung. InTiCa Systems AG Der Vorstand Über InTiCa Systems: Produkte im Geschäftsfeld Automobilindustrie sind unter anderem Innovationen, welche den Komfort und die Sicherheit von Automobilen erhöhen, die Leistungsfähigkeit von Elektro- sowie Hybridfahrzeugen steigern sowie die CO2-Emissionen reduzieren. Im Geschäftsfeld Industrieelektronik entwickelt und fertigt InTiCa Systems mechatronische Baugruppen für die Solarindustrie und andere industrielle Anwendungen. Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen Diese Mitteilung enthält Aussagen zur zukünftigen Geschäftsentwicklung der InTiCa Systems AG. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstandes sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den prognostizierten Aussagen wesentlich abweichen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Da vorausschauende Aussagen ausschließlich von den Umständen am Tag der Veröffentlichung ausgehen, haben wir weder die Absicht noch übernehmen wir die Verpflichtung, diese laufend zu aktualisieren.
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1027679 23.04.2020