- Umsatzziel 180 Mio. Euro (2019: 156,5 Mio. Euro), operatives Ergebnis (EBIT) soll 18 bis 20 Mio. Euro erreichen (2019: 16,2 Mio. Euro) Die init innovation in traffic systems SE (ISIN DE 0005759807) geht nach einem «sehr guten Jahr 2019» auch für das laufende Geschäftsjahr von zweistelligen Wachstumsraten aus. Demnach sollen die Erlöse (inklusive anstehender Akquisitionen) um rund 15 Prozent auf 180 Mio. Euro steigen. Entsprechend soll das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf einen Wert von 18 bis 20 Mio. Euro wachsen (2019: 16,2 Mio. Euro). Der international führende Anbieter von integrierten Planungs-, Dispositions-, Telematik- und Ticketinglösungen für Busse und Bahnen rechnet auch mit einer weiteren Zunahme im Auftragseingang auf etwa 180 bis 190 Mio. Euro für 2020 (2019: 160,2 Mio. Euro), wie der Vorstand heute bei der Vorstellung des aktuellen Geschäftsberichts bekanntgab. «Unsere Einschätzung hinsichtlich der Geschäftsentwicklung des init-Konzerns in 2020 ist durch mehrere gegenläufige Faktoren bestimmt. Dabei stehen die aktuellen weltwirtschaftlichen Risiken den nachhaltig günstigen Branchentendenzen gegenüber. Wir rechnen gerade in den USA mit weiterhin steigenden Infrastrukturinvestitionen. Aber auch in Deutschland sowie in Europa werden wir von den klimapolitischen Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur profitieren. Daher gehen wir in der Gesamtschau von einer deutlichen Zunahme auf der Erlösseite aus», so der Vorstand in seinem Lagebericht. Direkte Auswirkungen der Corona-Krise auf die Umsatz-, Ergebnis- und Auftragseingangsplanung sind für init bisher noch nicht eingetreten. Aufgrund der dynamischen Entwicklung könne sich dies jedoch kurzfristig ändern. Digitalisierung schafft neue Wachstumspotenziale Die fortschreitende Digitalisierung, eine der Kernkompetenzen von init seit Gründung der Gesellschaft, schaffe neue Wachstumspotenziale aufgrund neuer Services wie der Zusammenstellung individueller Reise-Pakete über Apps ("Mobility as a Service"). Auf der anderen Seite förderten auch neue technologische Entwicklungen und Trends wie die Elektromobilität die Nachfrage nach Plattformlösungen und einer leistungsstarken Systemarchitektur, wie sie init anbietet. Vor allem in den stark industrialisierten Ländern dürften aus ökologischen Gründen in den nächsten Jahren weitere klimapolitische Investitionen in den Ausbau des ÖPNV zunehmen, wie es bereits für Deutschland ab 2020 angekündigt ist. Aus den klimapolitisch bedingten Investitionen erwartet init in den kommenden Jahren eine Reihe von zusätzlichen Chancen als integrierter Technologieanbieter. «Unser Unternehmen hat sich hierfür durch zielgerichtete Neuentwicklungen und Akquisitionen gerüstet», so der Vorstand in seinem Ausblick. Das Ziel für den Konzernumsatz 2020 setzte er daher unter Berücksichtigung anstehender Akquisitionen auf rund 180 Mio. Euro fest. Mit einem Auftragsbestand von 151,8 Mio. Euro (ohne anstehende Akquisitionen) verfüge man über eine sehr gute Basis für weiteres nachhaltiges Wachstum. Für 2020 liegt der Zielkorridor für den Auftragseingang zwischen 180 und 190 Mio. Euro (inklusive Neuakquisitionen). Die Geschäftsentwicklung in 2019 bewertete der Vorstand insgesamt als sehr positiv. So verzeichnete der init-Konzern mit 156,5 Mio. Euro einen neuen Umsatzrekord (Vorjahr: 135,7 Mio. Euro). Dies entspricht einem Wachstum von 20,8 Mio. Euro bzw. 15,3 Prozent und liegt damit über dem langjährigen Durchschnitt. Wesentliche Gründe dafür waren neben der erfolgreichen Beendigung von Projekten vor allem die Zunahme des Wartungsumsatzes sowie eine erhöhte Nachfrage im Nachliefergeschäft. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) übertraf mit 16,2 Mio. Euro (Vorjahr: 6,4 Mio. Euro) die unterjährig angepasste Prognose von rund 15 Mio. Euro leicht. Darin spiegeln sich neben der positiven Entwicklung des Umsatzes die ergriffenen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung sowie Prozessoptimierungen wider. Die EBIT-Marge im Konzern konnte damit deutlich gesteigert werden und erreichte mit 10,4 Prozent (Vorjahr: 4,7 Prozent) eine wichtige Zielmarke. Der operative Cashflow 2019 nahm auf 21,1 Mio. Euro ebenfalls kräftig zu (Vorjahr: 12,9 Mio. Euro). Das Konzernergebnis hat sich mit 11,3 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr um 8,9 Mio. Euro (Vorjahr: 2,4 Mio. Euro) verbessert. Dementsprechend vervielfachte sich der Gewinn pro Aktie auf 1,13 Euro (Vorjahr: 0,24 Euro). An diesem Erfolg will der Vorstand die Aktionäre mit einer auf 0,40 Euro (Vorjahr: 0,12 Euro) pro Aktie erhöhten Dividende beteiligen. Führende Position im Smart Ticketing soll weiter ausgebaut werden Dem Geschäftsjahr 2020 sieht der init-Vorstand «mit Optimismus und Zuversicht» entgegen. Große Hoffnungen setzt er dabei insbesondere auf den Bereich «Smart Ticketing». Erst kürzlich entschied sich das Board of Directors der Metropolitan Transit Authority of Harris County (METRO), der öffentliche Nahverkehrsdienstleister für das Gebiet um die Stadt Houston in Texas (USA), für ein ID-basiertes Fahrgeldmanagementsystem von init. Voraussichtlich im zweiten Quartal 2020, soll dazu ein Vertrag mit einem Auftragswert von deutlich über 30 Millionen US-Dollar abgeschlossen werden. «Das unterstreicht die führende Position, die wir mittlerweile auch auf dem anspruchsvollen nordamerikanischen Markt in diesem Bereich erreicht haben. Diese wollen wir mit weiteren innovativen Produkten behaupten und ausbauen. Der nächste Schritt ist dabei, dass Fahrgäste durch Vorzeigen Ihrer Hand ein Ticket lösen und bezahlen können», kündigte der init-Vorstand an. Den vollständigen Geschäftsbericht 2019 der init innovation in traffic systems SE finden Sie ab sofort im Internet unter der Rubrik Investor Relations/Finanzberichte. Weitere Informationen: Die Gesundheit und Fürsorge für all unsere Aktionäre und Gäste sowie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist für uns oberstes Gebot - auch bei unserer Hauptversammlung 2020. Aufgrund der aktuellen Informationslage zum Coronavirus, wird der Termin zur diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung nur kurzfristig bekanntgegeben werden können.
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1007013 25.03.2020