GRENKE Neugeschäft Q2 2021: Wieder mehr Vertragsabschlüsse - erste Anzeichen Richtung Normalisierung - Anzahl Leasingneuverträge erstmals seit Beginn der Pandemie wieder über Vorjahresquartal - Leasingneugeschäft mit 398,6 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (Q2 2020: 402,3 Mio. Euro) - DB2-Marge mit 18,1% über Vorjahresquartal (Q2 2020: 17,5%) - Neue syndizierte revolvierende Kreditfazilität mit Gesamtvolumen von 250 Mio. Euro - GBB senkt Rating von A auf A- - Halbjahresfinanzbericht und Analystencall am 4. August 2021 Baden-Baden, den 2. Juli 2021: Die GRENKE AG, globaler Finanzierungspartner für kleine und "Wenn wir uns die vergangenen Monate anschauen, dann sehen wir, es geht jetzt wieder bergauf. Gleichwohl befinden wir uns weiterhin in einem von der Pandemie geprägten Marktumfeld", erläutert Dr. Sebastian Hirsch, Finanzvorstand der GRENKE AG, und ergänzt: "Mit Beginn der Covid-19-Krise haben wir in unseren Neugeschäftsaktivitäten gezielt auf Risikolimitierung und kleinteiliges Geschäft gesetzt. Diese Strategie ist aufgegangen. Doch nun steht der nächste Schritt an, wir wollen auch das Volumen sukzessive steigern. Mit dem syndizierten Kredit haben wir hierfür eine wesentliche Voraussetzung geschaffen." Regionale Entwicklung des Leasingneugeschäfts Die Pandemie verlief zeitlich und regional sehr unterschiedlich. Diese Unterschiede werden im Vergleich der Geschäftsergebnisse deutlich. Zu Beginn des Q2 2020 war das Neugeschäft in Deutschland durch die Pandemie noch weniger stark beeinträchtigt. In der DACH-Region blieb das Leasingneugeschäft in Q2 2021 daher im Vergleich zu dem relativ robusten Geschäftsverlauf vor einem Jahr mit 111,1 Mio. Euro unter dem Vorjahresquartal (Q2 2020: 131,6 Mio. Euro). In Westeuropa - ohne DACH - wurde im gleichen Zeitraum hingegen ein deutlicher Zuwachs von 27,8% verzeichnet. Im zweiten Quartal 2021 erzielte GRENKE besonders in Frankreich, den Niederlanden und Luxemburg substanzielle Zuwächse. In der Region Südeuropa sank das Neugeschäft hingegen um 12,2% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dabei konnten die starken Neugeschäftsentwicklungen in Spanien, Portugal und Kroatien die niedrigeren Abschlusszahlen in Italien nicht vollständig kompensieren. In Nord- und Osteuropa verzeichnete GRENKE ein Wachstum im Leasingneugeschäft von 6,0%, getrieben von einem deutlichen Zuwachs in Großbritannien und Polen. Die übrigen Regionen haben mit einem Leasingneugeschäft von 20,9 Mio. Euro einen Anstieg von 11,0% gegenüber dem Vorjahresquartal erzielt. Entwicklung der Deckungsbeitragsmarge Der Deckungsbeitrag 2 (DB2) des Leasingneugeschäfts lag mit 72,1 Mio. Euro nach 70,4 Mio. Euro weitgehend auf dem Niveau des vergleichbaren Vorjahresquartals. Die DB-2-Marge stieg erneut infolge des weiterhin konsequenten Fokus auf das profitable Small-Ticket-Geschäft und erreichte in Q2 2021 18,1% (Q2 2020: 17,5%). Entsprechend lag der durchschnittliche Wert je Leasingvertragsabschluss im Berichtsquartal bei 7.108 Euro (Q2 2020: 7.985 Euro). Als "Small-Tickets" werden Leasingverträge im Volumen zwischen 500 und 25.000 Euro bezeichnet. Der Deckungsbeitrag 1 (DB1) in Q2 2021 lag mit 47,2 Mio. Euro (Q2 2020: 48,5 Mio. Euro) 2,8% unter dem Vorjahresquartal. Entsprechend erreichte GRENKE eine DB1-Marge von 11,8% knapp unter Vorjahresniveau (Q2 2020: 12,1%). Regionale Entwicklung der Deckungsbeiträge Im Berichtsquartal erhielt GRENKE mit insgesamt 117.387 Leasinganfragen erstmals seit Beginn der Pandemie wieder mehr Anfragen als im Vorjahresquartal (Q2 2020: 111.934), was auf eine erste Erholung in einigen der Zielmärkte hindeutet. Im Berichtsquartal entfielen 24.673 Anfragen auf die DACH-Region und 92.714 auf die internationalen Regionen. Insgesamt schloss GRENKE im Berichtszeitraum 56.078 neue Leasingverträge, dies entspricht einer Umwandlungsrate von 48%. In Q2 2020 wurden bei einer Umwandlungsrate von 45% noch 50.381 Leasingverträge abgeschlossen. Factoringneugeschäft GRENKE Bank Finanzierungsbasis verbreitert - GBB senkt Rating von A auf A- Die GBB-Rating Gesellschaft für Bonitätsbeurteilung mbH hat das Rating für den GRENKE Konzern am 01.07.2021 von A auf die Stufe A- gesenkt. Der Ausblick bleibt negativ. GBB nannte in ihrer Begründung im Wesentlichen die durch die Covid-19-Pandemie belastete Ertragslage der Gesellschaft und die zur Wiederherstellung des Anlegervertrauens noch nötigen Fortschritte des Governance- und Risk & Compliance Managements. Die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Geschäftsmodells wird unverändert als hoch eingestuft. Dem GRENKE Konzern wird damit unverändert eine hohe Bonität bescheinigt.
* Regionen: DACH: Deutschland, Österreich, Schweiz Der Halbjahresfinanzbericht wird am 4. August 2021 veröffentlicht. Weitere Informationen erhalten Sie von:
Über GRENKE Der GRENKE Konzern (GRENKE) ist ein globaler Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen. Kunden erhalten alles aus einer Hand: vom flexiblen Small-Ticket-Leasing über bedarfsgerechte Bankprodukte bis zum praktischen Factoring. Die schnelle und einfache Abwicklung sowie der persönliche Kontakt zu Kunden und Partnern stehen dabei im 1978 in Baden-Baden gegründet, ist der GRENKE Konzern heute mit über 1.800 Mitarbeitern in 33 Ländern weltweit aktiv. Die GRENKE-Aktie ist an der Frankfurter Börse im SDAX gelistet (ISIN: DE000A161N30).
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1214655 02.07.2021