FUCHS veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2019: Umsatz mit 2,6 Mrd. EUR auf Vorjahresniveau, EBIT 16% unter Vorjahr
- Umsatz: +0% auf 2,6 Mrd. EUR
- Ergebnis (EBIT) rückläufig um -16% auf 321 Mio EUR
- Dividendenvorschlag: +2% auf 0,97 EUR je Vorzugsaktie
FUCHS auf einen Blick - vorläufige Zahlen
in Mio EUR |
2019 |
2018 |
Abw. |
Abw. % |
Umsatz (1) |
2.572 |
2.567 |
5 |
0 |
Europa, Mittlerer Osten, Afrika |
1.579 |
1.618 |
-39 |
-2 |
Asien-Pazifik |
718 |
706 |
12 |
2 |
Nord- und Südamerika |
418 |
409 |
9 |
2 |
Konsolidierung |
-143 |
-166 |
23 |
-14 |
EBIT vor Sondereffekt |
321 |
371 |
-50 |
-14 |
EBIT |
321 |
383 |
-62 |
-16 |
Ergebnis nach Steuern |
228 |
288 |
-60 |
-21 |
Investitionen |
154 |
121 |
33 |
27 |
Freier Cashflow vor Akquisitionen |
175 |
147 |
28 |
19 |
Akquisitionen (2) |
-13 |
+12 |
-25 |
- |
Freier Cashflow |
162 |
159 |
3 |
2 |
Ergebnis je Aktie in EUR |
|
|
|
|
Stammaktie |
1,63 |
2,06 |
-0,43 |
-21 |
Vorzugsaktie |
1,64 |
2,07 |
-0,43 |
-21 |
Mitarbeiter zum 31. Dezember |
5.627 |
5.446 |
181 |
3 |
(1) Nach Sitz der Gesellschaften; Vorjahreszahlen vergleichbar
(2) Inkl. Desinvestitionen
Umsatz und Ertrag
Im Geschäftsjahr 2019 konnte FUCHS den Umsatz mit 2,6 Mrd. EUR (2,6) stabil auf dem hohen Vorjahresniveau halten. Aufgrund der Schwäche der Automobilindustrie in Asien und Europa ist das organische Wachstum mit -1% leicht rückläufig. Die Akquisitionen des Jahres 2019 tragen mit +1% bei. Währungseffekte bei der Umrechnung in die Konzernwährung spielen eine untergeordnete Rolle.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sinkt um 16% auf 321 Mio EUR (383). Vergleichbar ohne Sondereffekt, aus der Veräußerung des Vertriebs-Joint-Venture in der Schweiz im Jahr 2018, liegt das EBIT um -14% bzw. 50 Mio EUR unter dem Vorjahr (371 Mio EUR). Der im Berichtsjahr 2019 im Verhältnis zum Umsatz überproportionale Ergebnisrückgang ist sowohl auf die planmäßig gestiegene Kostenbasis aufgrund des Wachstums- und Investitionsprogramms als auch auf den Volumenrückgang in Folge des schwachen wirtschaftlichen Umfelds zurückzuführen. Zusätzlich hat eine Firmenwertabschreibung von 6 Mio EUR das EBIT belastet. Das Ergebnis nach Steuern reduziert sich im Wesentlichen aufgrund höherer Quellensteuern auf Dividenden um 21% auf 228 Mio EUR (288). Je Stamm- bzw. Vorzugsaktie beträgt das Ergebnis 1,63 EUR (2,06) bzw. 1,64 EUR (2,07).
Umsatz und Ertrag der Regionen
Das Geschäft in den drei Weltregionen entwickelte sich unterschiedlich. Der Umsatz in der Region Europa, dem mittleren Osten und Afrika (EMEA) liegt insbesondere aufgrund des schwierigen Umfelds der Automobilindustrie mit 1.579 Mio EUR (1.618) um 2% unter dem Vorjahr. Währungseffekte und externes Wachstum hatten keinen Einfluss auf den Umsatz der Region. Das EBIT ist mit 167 Mio EUR (211) ebenso rückläufig und enthält die Firmenwertabschreibung von 6 Mio EUR.
Die Region Asien-Pazifik ist organisch, aufgrund der verringerten Nachfrage im Automobilsektor, um 1% gesunken. Unter Berücksichtigung positiver Währungseffekte (+1%) bei der Umrechnung in die Konzernwährung Euro sowie der Übernahme eines Schmierstoffherstellers im automotiven Retailbereich in Australien, steigt der Umsatz der Region um 2% bzw. 12 Mio EUR auf 718 Mio EUR (706). Das EBIT bleibt mit 93 Mio EUR (102) unter Vorjahr.
In der Region Nord- und Südamerika steigt der Umsatz im Berichtsjahr um 2% auf 418 Mio EUR (409). Dem negativen organischem Wachstum von -1% steht ein positiver Währungseffekt von 3% gegenüber. Das EBIT der Region liegt mit 49 Mio EUR (59) unter Vorjahr.
Cashflow
Die Investitionen in Sachanlagen in Höhe von 154 Mio EUR (121) steigen auf einen neuen Höchstwert, liegen jedoch unter dem ursprünglich geplanten Wert für das Gesamtjahr. Trotz gestiegener Investitionen und einem verringerten Ergebnis nach Steuern liegt der Freie Cashflow vor Akquisitionen mit 175 Mio EUR (147), insbesondere durch den Abbau von Vorratsbeständen, über Vorjahr.
Mitarbeiter
Zum 31. Dezember 2019 waren im FUCHS-Konzern 5.627 (5.446) Mitarbeiter beschäftigt. Die Gesamtbelegschaft stieg, im Wesentlichen akquisitionsbedingt, gegenüber dem Vorjahr um 181 Personen bzw. 3%.
Die Region Asien-Pazifik wuchs um 37 und die Region EMEA um 89 Mitarbeiter. In Nord- und Südamerika waren zum Stichtag 55 Mitarbeiter mehr beschäftigt als zum 31. Dezember 2018.
Dividende
Vorbehaltlich einer entsprechenden Beschlussfassung des Aufsichtsrats beabsichtigt der Vorstand der FUCHS PETROLUB SE der Hauptversammlung, die am 5. Mai 2020 stattfinden wird, eine Dividende von 0,97 EUR (0,95) je Vorzugsaktie und 0,96 EUR (0,94) je Stammaktie für das Geschäftsjahr 2019 vorzuschlagen. Dies entspricht einer Erhöhung um 2%. Damit halten wir auch in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld an unserer stabilen Dividendenpolitik fest.
Ausblick und vollständige Zahlen
Für das Jahr 2020 erwartet FUCHS sowohl ein Umsatz- als auch ein EBIT-Wachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich wobei die wirtschaftlichen Auswirkungen aufgrund des Covid-19 Virus noch nicht absehbar sind. Die publizierten Zahlen sind vorläufige Zahlen. Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 und den vollständigen Ausblick für das Jahr 2020 wird der FUCHS-Konzern am 19. März 2020 veröffentlichen.
Mannheim, 20. Februar 2020
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Über FUCHS
Der FUCHS-Konzern entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Schmierstoffe und verwandte Spezialitäten für nahezu alle Industrien und Anwendungsbereiche. Das Unternehmen, das 1931 in Mannheim gegründet wurde, beschäftigt weltweit mehr als 5.500 Mitarbeiter in 62 operativ tätigen Gesellschaften. FUCHS ist der weltweit größte Anbieter unter den unabhängigen Schmierstoffherstellern. Die nach Umsatz wichtigsten Märkte sind Westeuropa, Asien und Nordamerika.
Wichtiger Hinweis
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der FUCHS PETROLUB SE beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Beschaffungspreise, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der Schmierstoffindustrie gehören. Die FUCHS PETROLUB SE übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Pressemitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.