FUCHS erzielt im ersten Quartal 2020 einen leicht rückläufigen Umsatz - Solide finanzielle Ausgangsbasis als Fundament für die weitere Entwicklung Wir rechnen im zweiten Quartal mit signifikanten Umsatz- und Ergebniseinbußen, die sich voraussichtlich, wenn auch hoffentlich abgeschwächt, im zweiten Halbjahr fortsetzen werden. FUCHS begegnet der Krise gut aufgestellt und mit einer soliden finanziellen Ausgangsbasis. Die Stabilität und Ausstattung unserer Bilanz bilden ein tragfähiges Fundament für die weitere Entwicklung. Positiv wirken sich der geringe Anteil an Fixkosten und der hohe Materialanteil aus, der es erlaubt, flexibel mit dem Umsatz zu atmen. Zudem profitiert FUCHS einmal mehr von seiner weltweiten Präsenz und seinem breiten Produktportfolio. So sehen wir zum Beispiel nach starken Einbrüchen in China im ersten Quartal wieder Zeichen der Erholung, die helfen, Rückgänge in anderen Regionen abzuschwächen." - Umsatz: -4% auf 616 Mio EUR - Ergebnis (EBIT) rückläufig um 6% auf 72 Mio EUR - Covid-19: In Q1 noch mit vergleichsweise geringem Einfluss - Große Unsicherheit bei Aussagen zur zukünftigen Entwicklung:
FUCHS auf einen Blick
1 Nach Sitz der Gesellschaften. Umsatz und Ertrag Die Ergebnisrechnung der ersten drei Monate ist von dem positiven Aufwärtstrend der Bruttomarge aus dem Vorjahr geprägt, da trotz Covid-19-bedingtem Umsatzrückgang das Bruttoergebnis leicht gestiegen ist. Das EBIT liegt mit 72 Mio EUR (77) um 6% unter Vorjahr. Das Ergebnis nach Steuern ist um 7% auf 51 Mio EUR (55) gesunken. Das Ergebnis je Stammaktie betrug 0,36 EUR (0,39), das Ergebnis je Vorzugsaktie 0,37 EUR (0,39). Positive EBIT-Zuwächse der Region EMEA durch hohe konzerninterne Lieferungen Deutschlands zu Jahresbeginn nach China, sowie deutliche Ergebnissteigerungen in Polen. Neben einem deutlichen Einbruch des China-Geschäfts im Februar in der Region Asien-Pazifik wird das EBIT außerdem durch Umsatzrückgänge der Automobil- und Bergbaubranche in der Region Nord- und Südamerika sowie durch Forderungsausfälle in Nordamerika belastet. In EMEA ist das EBIT um 13% auf 43 Mio EUR (38) angestiegen. Das EBIT der Region Asien-Pazifik ist um 19% auf 17 Mio EUR (21) und das der Region Nord- und Südamerika um 14% auf 12 Mio EUR (14) zurückgegangen. Ausblick Als Folge der Covid-19-Pandemie wird auch FUCHS seine im März veröffentlichten Erwartungen für das Gesamtjahr nicht erfüllen können. Das schwierige Marktumfeld wird sich im zweiten Quartal verschlechtern. FUCHS geht für das zweite Quartal von deutlichen Ergebniseinbußen in der Größenordnung von 50% aus. Auf das erste Halbjahr bezogen entspricht dies einem deutlichen Ergebnisrückgang in der Größenordnung von 30% im Vergleich zum Vorjahr. Diese Aussage ist mit großer Unsicherheit behaftet. Die Auswirkungen der Krise auf die Lieferketten, Produktion und Kundennachfrage sind derzeit nicht verlässlich einschätzbar. Ein weiterer bzw. länger andauernder rezessionsbedingter Nachfragerückgang kann sich negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung von FUCHS auswirken. Unsere solide Kapital- und Bilanzstruktur ist die Grundlage einer angemessenen Liquiditätsausstattung. Ausreichende Vorkehrungen zur Aufrechterhaltung der Liquidität, auch nach Ausschüttung der Dividende, wurden getroffen. Weiterführende Prognosen für den Rest des Jahres sind in der aktuellen Situation nicht möglich. Mannheim, 30. April 2020 FUCHS PETROLUB SE Die folgenden Informationen können Sie im Internet abrufen: Wichtiger Hinweis
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1033217 30.04.2020