FUCHS bestätigt vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2019: Umsatz mit 2,6 Mrd. EUR auf Vorjahresniveau, EBIT 16% unter Vorjahr - Umsatz: +0% auf 2,6 Mrd. EUR - Ergebnis (EBIT) rückläufig um -16% auf 321 Mio EUR - Dividendenvorschlag: +2% auf 0,97 EUR je Vorzugsaktie - Hauptversammlung verschoben
(1) Nach Sitz der Gesellschaften; Vorjahreszahlen vergleichbar Im Geschäftsjahr 2019 bleibt der Umsatz der FUCHS PETROLUB SE mit 2,6 Mrd. EUR (2,6) stabil auf dem hohen Vorjahresniveau. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sinkt um 16% auf 321 Mio EUR (383). Vergleichbar ohne Sondereffekt, aus der Veräußerung des Vertriebs-Joint-Venture in der Schweiz im Jahr 2018, liegt das EBIT um -13% bzw. 50 Mio EUR unter dem Vorjahr (371). Der Ergebnisrückgang bei gleichbleibendem Umsatz ist auf die planmäßig gestiegene Kostenbasis, das Wachstums- und Investitionsprogramm sowie den Volumenrückgang in Folge des schwachen wirtschaftlichen Umfelds zurückzuführen. Die Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika stand mit rund 60% der Ausgaben im Fokus der Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen. Die größte Einzelinvestition der Region wurde in Schweden getätigt. Hier ist der Bau eines neuen Werks in vollem Gange. In Kaiserslautern wurde der Bau eines neuen Hochregallagers, neuer Produktionshallen und neuer Büroflächen abgeschlossen und die Arbeiten an einer neuen Polyharnstoff-Spezialfettanlage, mit der Kaiserslautern seine Position als Standort für Spezialschmierstoffe weiter ausbaut, fortgesetzt. Am Standort Mannheim wurde vielfältig an der Optimierung interner Prozesse weitergearbeitet und das Tanklager modernisiert sowie vergrößert. In Großbritannien wurde der Bau eines neuen Rohstofflagers fortgesetzt und in Russland wurden Bauarbeiten zur Werkserweiterung begonnen. In Asien-Pazifik wurden Investitionen in Höhe von 31 Mio EUR getätigt. In China eröffnete FUCHS in Wujiang eines seiner modernsten Produktionswerke mit automatisiertem Hochregallager und vollautomatischer Produktion. Es ersetzt mit nahezu verdoppelter Kapazität das bisherige Werk in Shanghai. Die in Shanghai verbleibende Verwaltung sowie Forschungs- und Entwicklungslabore wurden im Jahr 2019 ausgebaut. In der Region Nord- und Südamerika wurden rund 22 Mio EUR investiert. In den USA wurden am Standort Harvey die Arbeiten an einer Anlage zur Herstellung von Schmierstoffen für OEM-Kunden sowie die Modernisierung des Werks für Metallbearbeitungsflüssigkeiten fortgesetzt und in zusätzlichen Büroraum investiert. In Kansas City wurde die Modernisierung des Standorts fortgesetzt. Ausblick Im Rahmen unserer Wachstumsstrategie werden die umfangreichen Investitionen in Produktionsanlagen und die IT-Infrastruktur fortgesetzt sowie die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten weiter verstärkt. Ziel ist es unter anderem, die komplexer werdenden Anforderungen der Zukunft aktiv zu gestalten. Angesichts der Rentabilität und Finanzstärke des Konzerns soll dieser Prozess, der vorübergehend mit stärkeren Kosten- als Ertragssteigerungen einhergeht, trotz der schwachen Weltkonjunktur weiter fortgesetzt werden. FUCHS plant mit Investitionen in Höhe von 120 Mio EUR, insbesondere in Deutschland, USA, China, Südafrika, Russland und Schweden. Das eingesetzte Kapital wird weiter zunehmen und auch das für den zunehmenden Geschäftsumfang notwendige Nettoumlaufvermögen wird ansteigen. Für das Geschäftsjahr 2020 rechnete FUCHS daher bei der Aufstellung des Jahresabschlusses mit einem Freien Cashflow vor Akquisitionen in Höhe von 130 Mio EUR. Auch diese Erwartung berücksichtigt nicht die negativen Auswirkungen des Corona-Virus auf die Weltwirtschaft. Verschiebung der Hauptversammlung 2020 aufgrund der Corona-Virus-Pandemie Mannheim, 19. März 2020 FUCHS PETROLUB SE Die folgenden Informationen können Sie im Internet abrufen: Wichtiger Hinweis
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1001285 19.03.2020