Neubiberg, 21. April 2020 - Die Encavis Asset Management AG (Encavis AM), Tochterunternehmen des im SDAX notierten Wind- und Solarparkbetreibers Encavis AG (ISIN: DE0006095003, Prime Standard) hat kürzlich drei Solarparks in den Niederlanden und einen Windpark in Deutschland mit einer Gesamterzeugungsleistung von mehr als 55 Megawatt (MW) erworben. Die akquirierten Anlagen werden in den von Encavis AM aufgelegten Spezialfonds Encavis Infrastructure II Renewables Europe II (EIF II) eingebracht. Das Beteiligungsangebot richtet sich an Kreditinstitute, die in ein diversifiziertes Portfolio aus Wind- und Solarparks in Europa investieren wollen. Administriert wird der Spezialfonds von der HANSAINVEST Lux S.A. Zum Portfolio gehört nun der Windenergiepark "Gieboldehausen" im niedersächsischen Landkreis Göttingen. Die acht Windenergieanlagen vom Hersteller Vestas mit einer Gesamtnennleistung von 28,5 Megawatt wurden zwischen 2016 und 2019 errichtet und in Betrieb genommen. Projektiert wurden die Anlagen vom Energieparkentwickler UKA, der über die UKB Umweltgerechte Kraftanlagen Betriebsführung weiterhin das technische Windparkmanagement übernimmt. Die drei Solarparks befinden sich an unterschiedlichen Standorten in den Niederlanden. Der Solarpark "Flierbelten" in der Provinz Overijssel speist seit Anfang März 2020 bis zu 5,7 MW in das Stromnetz ein. Für die Photovoltaikanlagen des Parks "Jumaheerd" mit einer Kapazität von 6,6 MW steht der Netzanschluss unmittelbar bevor. Der Solarpark "Sekdoorn" unweit der Stadt Zwolle wurde auf einem Baggersee errichtet. Die teils schwimmenden Anlagen sollen nach dem Netzanschluss im Juli 2020 eine Gesamterzeugungsleistung in Höhe von 14,6 MW erbringen. Entwickelt und realisiert wurden die PV-Anlagen vom Münchener Projektierer und Energiedienstleister BayWa r.e. Der EIF II wird exklusiv von der BayernLB vertrieben. "Der Spezialfonds kommt bei Kreditinstituten, allen voran den Sparkassen und Genossenschaftsbanken, besonders gut an", berichtet Roland Reichert, Bereichsleiter Sparkassen und Finanzinstitutionen bei der BayernLB. "Wir führen das zum einen auf das speziell für Kreditinstitute entwickeltes Marktpreismodell für das Risikomanagement nach MaRisk, zurück. Zudem erwirtschaften Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien stabile und planbare Cashflows. Angesichts der volatilen Entwicklungen an den Kapitalmärkten seit dem Ausbrechen des Coronavirus bringen solche Investments wertvolle Stabilität ins Portfolio", so Reichert weiter. Karsten Mieth, Vorstandssprecher der Encavis Asset Management AG, ergänzt: "Wir freuen uns sehr darüber, dass wir die uns anvertrauten Mittel so zügig in Solar- und Windparks mit vielversprechenden Ertragsaussichten und idealen Standortbedingungen investieren konnten. Wir haben uns in den vergangenen Jahren eine Marktposition erarbeitet, die es uns erlaubt, solche Projekte trotz der bestehenden Widrigkeiten durch die CoVid-19-Pandemie zu realisieren", so Mieth. Diese Wind- und Solaranlagen sparen alljährlich rund 57 Tonnen klimaschädlicher CO2-Emissionen ein.
Die Encavis AG ist einer der führenden konzernunabhängigen und börsennotierten Stromanbieter (IPPs) im Bereich der Erneuerbaren Energien in Europa. Das Unternehmen erwirbt und betreibt Solaranlagen und (Onshore-)Windparks in Deutschland sowie in neun weiteren europäischen Ländern. Die Gesamterzeugungskapazität des Encavis-Konzerns beträgt aktuell mehr als 2,4 Gigawatt (GW). Die Umwelt-, Sozial- und Governance-Leistungen der Encavis AG wurden von der ISS-oekom, einer der weltweit führenden ESG Research- und Ratingagenturen, bewertet und erhielten das ISS-oekom Prime-Label. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf www.encavis.com.
Encavis Asset Management AG Tanja Van den Wouwer Head of Marketing & Communications
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1025749 21.04.2020