DGAP-Ad-hoc: GFT Technologies SE / Schlagwort(e): Prognose/Dividende Der Verwaltungsrat der GFT Technologies SE (GFT) hat heute die Jahresprognose 2020 des GFT Konzerns beschlossen und dabei auch die aktuellen Entwicklungen des Coronavirus berücksichtigt. GFT erwartet einen Umsatzanstieg um 6 % im Vergleich zum Vorjahr auf 455,00 Mio. Euro, einen Anstieg des bereinigten EBITDA um 4 % auf 50,00 Mio. Euro und beim EBT um 7 % auf 20,00 Mio. Euro. Die Prognose für den Umsatz liegt leicht über der Markterwartung für das Geschäftsjahr 2020, die für das bereinigte EBITDA und das EBT deutlich darunter. GFT erwartet moderate Auswirkungen des Coronavirus auf die Geschäftsentwicklung. Außerdem bringt die Priorisierung des Umsatzwachstums höhere Aufwendungen für den Vertrieb und den weiteren Ausbau der Technologiekompetenz mit sich. Insgesamt wird der Anstieg des bereinigten EBITDA und des EBT daher geringer ausfallen als vom Markt angenommen. Der Umsatz soll im Geschäft ohne die Top-2 Kunden* um 22 % steigen. Im Geschäft mit den Top-2 Kunden* geht GFT hingegen von einem weiteren Umsatzrückgang aus. Insgesamt soll der Konzernumsatz im Jahr 2020 um 6 % steigen. Der Verwaltungsrat beabsichtigt, der ordentlichen Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende von 0,30 Euro je Aktie vorzuschlagen. Aufgrund einer Steuerquote über den Erwartungen (27 %) liegt die Ausschüttungsquote mit 58 % über der bisherigen kommunizierten Bandbreite von 20 - 40 % des Periodenüberschusses des GFT Konzerns. Zukünftig soll der Dividendensatz zwischen 20 und 50 % des entsprechenden Periodenüberschusses liegen. Der Konzernumsatz 2019 betrug nach vorläufigen Berechnungen 428,98 Mio. Euro (2018: 412,83 Mio. Euro). Das bereinigte EBITDA stieg auf 47,91 Mio. Euro (2018: 39,68 Mio. Euro). Dieser Anstieg beinhaltet positive Effekte aus IFRS 16 in Höhe von 12,77 Mio. Euro. Das EBT erreichte 18,73 Mio. Euro (2018: 22,64 Mio. Euro). Die Prognose 2019 wurde damit übertroffen. Das Unternehmen wird weitere vorläufige Kennzahlen des Geschäftsjahres 2019 unmittelbar im Nachgang zu dieser Ad-hoc Meldung veröffentlichen. Aufgrund der kürzlich erfolgten Implementierung einer neuen Konsolidierungssoftware hat der Verwaltungsrat der GFT entschieden, den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht 2019 nicht wie geplant am 30. März 2020 und damit innerhalb der 90-Tages-Frist gem. Ziffer 7.1.2 Satz 3 Deutscher Corporate Governance Kodex zu veröffentlichen. Der Verwaltungsrat erachtet die einmalige Abweichung von der genannten Empfehlung für sinnvoll, um eine ordnungsgemäße Finanzberichterstattung sicherzustellen. Unmittelbar im Nachgang zu dieser Mitteilung wird auf der Internetseite der GFT eine Ergänzung der Entsprechenserklärung der Gesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht. GFT wird den Geschäftsbericht 2019, einschließlich des Konzernabschlusses, im Laufe des Aprils 2020 zur Verfügung stellen. Erläuterungen zu den in dieser Ad-hoc Meldung verwendeten Finanzkennzahlen (EBT und bereinigtes EBITDA) finden sich auf der GFT Internetseite unter www.gft.com/leistungskennzahlen. * Als Top-2 Kunden werden Deutsche Bank und Barclays definiert.
Karl Kompe Investor Relations GFT Technologies SE Schelmenwasenstraße 34 70567 Stuttgart T +49 711 62042-323 F +49 711 62042-301 karl.kompe@gft.com www.gft.com
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989601 04.03.2020 CET/CEST