DGAP-Ad-hoc: Deutsche Beteiligungs AG / Schlagwort(e): Prognose Deutsche Beteiligungs AG (ISIN: DE000A1TNUT7 / WKN: A1TNUT): Veröffentlichung der neuen Prognose für das Geschäftsjahr 2019/2020 Der Ausbruch der Corona-Krise im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2019/2020 hat erhebliche Auswirkungen auf die Portfoliounternehmen der Deutschen Beteiligungs AG, sodass am 20. März 2020 die bisherige Prognose für das laufende Geschäftsjahr zurückgezogen wurde. Inzwischen hat die DBAG die Auswirkungen auf die einzelnen Portfoliounternehmen analysiert und auf dieser Basis eine neue Prognose formuliert. Sie umfasst die wesentlichen finanziellen Steuerungskennzahlen, nämlich den Nettovermögenswert der Private-Equity-Investments und das Ergebnis aus der Fondsberatung, sowie das Konzernergebnis. Wie bisher erstattet die DBAG eine qualifiziert-komparative Prognose zur voraussichtlichen künftigen Entwicklung. Die Prognosekategorien (leicht, moderat, deutlich) werden unverändert angewendet. Da der Verlauf der Corona-Krise unverändert sehr wenig abschätzbar ist, ist die Prognose mit einer noch höheren Unsicherheit behaftet als sonst. Aus heutiger Sicht überwiegen die Risiken gegenüber den Chancen. Als Bezugspunkte für die Prognose der Kennzahlen werden im Folgenden zum Teil andere Werte dargestellt als üblicherweise von der DBAG verwendet werden. Angesichts der massiven Auswirkung der Corona-Krise auf bestimmte Kennzahlen in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres sind die bisherigen Bezugsgrößen nicht mehr sinnvoll. Die Prognose steht wie stets unter dem Vorbehalt, dass sich die Bewertungsverhältnisse an den Kapitalmärkten am Ende eines Geschäftsjahres nicht wesentlich von denen unterscheiden werden, die Grundlage für die Bezugsgrößen waren. Danach wird der Nettovermögenswert zum Stichtag 30. September 2020 voraussichtlich leicht, also um bis zu zehn Prozent, unter dem Wert zum 31. März 2020 liegen; er beträgt nach vorläufigen Zahlen 359,0 Millionen Euro. Das Ergebnis aus der Fondsberatung ist wesentlich durch das Volumen der Fonds bestimmt. Aufgrund des weitgehend zum Erliegen gekommenen M&A-Marktes geht die DBAG aktuell nicht mehr davon aus, dass der DBAG Fund VIII noch im laufenden Geschäftsjahr zu investieren beginnt und entsprechende Erträge aus der Beratung dieses Fonds erzielt werden. Die Aufwendungen aus der Fondsberatung werden vor allem wegen geringerer variabler Vergütungen niedriger liegen als zuletzt geplant. Insgesamt wird für die Fondsberatung unverändert mit einem Ergebnis gerechnet, dass das Vorjahresniveau von 3,0 Millionen Euro deutlich, d.h. um mehr als 20 Prozent, übertreffen wird. Es kann aus heutiger Sicht bis zu 100 Prozent über dem Vorjahreswert liegen. Die beschriebenen Einflüsse auf den Nettovermögenswert wirken sich tendenziell in gleicher Weise auf das Konzernergebnis aus. Für das Gesamtjahr wird ein negatives Konzernergebnis erwartet, das noch einmal leicht über dem negativen Ergebnis des ersten Halbjahres liegen wird; dieses beträgt nach vorläufigen Zahlen -76,7 Millionen Euro. Der Zwischenabschluss zum 31. März 2020 (erstes Halbjahr) wird am 13. Mai 2020 veröffentlicht. Die Dividendenpolitik der DBAG bleibt aus heutiger Sicht grundsätzlich unverändert. Diese sieht vor, dass die Dividende stabil bleibt und, wann immer möglich, steigen soll. Bisher lautete die Prognose, dass die Dividende im Planungszeitraum bis 2022 stabil bleiben soll. Diese Prognose wird zurückgezogen. Eine neue Prognose zur Dividende für das laufende Geschäftsjahr kann zurzeit nicht abgegeben werden. Der Vorstand Frankfurt am Main, 5. Mai 2020 Mitteilende Person: Thomas Franke, Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Investor Relations
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1036385 05.05.2020 CET/CEST