Wichtiger Beitrag für einheitliche Finanzstandards in der Schweiz zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit von Banken, Third Party Providern und FinTechs.
Nürnberg / Zürich, Februar 2020 - Die adorsys zeigt verstärktes Engagement in der Schweiz: Gemeinsam mit dem Schweizer Branchenverband Swiss Fintech Innovations (SFTI) arbeitet das Nürnberger Software-Unternehmen an einem einheitlichen Schnittstellen-Standard für Schweizer Finanzinstitute. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit soll die Umsetzung des Open-Banking-Konzepts in der Schweiz aktiv voran getrieben werden.
Schweizer Banken müssen nachziehen
Die Erwartungen an Finanzinstitute werden weiter steigen. Um im Privatkundengeschäft wettbewerbsfähig zu bleiben und Kunden zu binden, könnten Schweizer Banken ihre Systeme für Dritte öffnen, nicht weil sie durch bestimmte Vorschriften gezwungen werden, sondern weil Kunden zunehmend erweiterte Bankdienstleistungen verlangen.
Zusammen mit adorsys arbeitet der Schweizer Branchenverband nun intensiv an einem durchgängigen Standard für Banken und Versicherer. Während sich die Spezifikation der Berlin Group NextGenPSD2 im Rahmen von PSD2 nur auf den Europäischen Raum bezieht, arbeitet die Projektgruppe an einer helvetischen Spezifikation - angepasst an den Schweizer Finanzmarkt. Angefangen als Arbeitsgruppe hat sich der Branchenverband zu einer der führenden Schweizer Initiativen im Kontext API entwickelt, in der eine Vielzahl an Branchengrößen vertreten sind. So arbeiten Banken wie Credit Suisse, Raiffeisen, ZKB, Hypothekarbank Lenzburg, Lombard Odier, Valiant und Vontobel zusammen mit Versicherern wie AXA oder Swisslife und werden von Marktführern für Schweizer Bankensoftware unterstützt. Die bereits entwickelten API-Spezifikation zum Kontodaten-Zugriff und Zahlungsverkehr werden auf der Website www.common-api.ch publiziert.
Gemeinsam mit SFTI entwickelt adorsys hierzu eine Sandbox, die als Test- und Entwicklungsplattform für Banken, Third Party Providern und FinTechs dienen wird. Basis ist eine gemeinsame Schnittstelle, die Common-API. Die Veröffentlichung der Sandbox erfolgt in Kürze. Das Nürnberger IT-Unternehmen brachte hierbei seine fundierte Expertise in der Entwicklung von branchenspezifischer Software sowie die Erfahrung aus den langjährigen Mitgliedschaften in der Berlin Group NextGenPSD2 und im The NextGenPSD2 Implementation Support Program (NISP) ein.
"Der Schweizer Finanzmarkt hat erkannt, dass er durch Open Banking ein sehr hohes
Potenzial hat und sich dadurch zum top FinTech-Standort etablieren kann."
René Pongratz - Vice President of Marketing & Sales bei adorsys.
Über adorsys?
Das Softwareunternehmen wurde 2006 in Nürnberg gegründet und hat sich jeher mit einem individuellen Angebot an innovativer und getesteter Software am Markt etabliert. Seit 2017 fokussiert sich adorsys verstärkt auf die Entwicklung von Open Source XS2A-APIs. Das IT-Unternehmen hat bereits mehrere Softwarelösungen für Banken, als auch für Third-Party-Provider (TPP) auf dem internationalen Markt etabliert. Durch die Mitgliedschaft im Berlin Group Advisory Board und im NextGenPSD2 Implementation Support Program (NISP) bildet adorsys eine Brücke zwischen Kunden und den wichtigsten PSD2-Gremien.