Trading Blog - Nebenwerte Investor https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor Die besten Nebenwerte für eine außerordentlich hohe Rendite Tue, 24 Apr 2012 08:32:47 +0000 de hourly 1 http://www.mastertraders.de Hat dieser Spezialist für 3D-Visualisierung die Talsohle durchschritten? https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/hat-dieser-spezialist-fur-3d-visualisierung-die-talsohle-durchschritten/p-843/ https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/hat-dieser-spezialist-fur-3d-visualisierung-die-talsohle-durchschritten/p-843/#comments Tue, 24 Apr 2012 08:31:11 +0000 tschall http://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/p-843/ Liebe Leser,

während es an den Börsen wieder einmal europäisch turbulent zu geht, bemühen wir uns beim Trading Blog - Nebenwerte Investor um Gelassenheit und konzentrieren uns darauf die nächsten unterbewerteten Aktien einzukaufen. Aus der Perspektive des Investors blicken wir weiter optimistisch in die Zukunft – trotz der bekannten Wirren auf dem europäischen Parkett. Ein Wert den NWI-Leser um 18,30 Euro einsammeln konnten, ist die Münchener Realtime Technology AG (RTT): ein Spezialist für fotorealistische 3D-Visualisierungs-Software. Als führendes Dienstleistungsunternehmen deckt RTT die gesamte Wertschöpfungskette vom Entwurf, über die 3D-Software bis hin zur Produktvermarktung via 3D- Animation ab – und das mit Auszeichnung. Mit gleich zwei Projekten wurde RTT 2011 beim Automotive Brand Contest ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung im Rahmen der Automotive Night auf der IAA in Frankfurt wurden der Produktfilm für die Design-Studie Mazda Shinari und der Showroom- Film für den Audi A6 mit dem Design- und Brandingpreis ausgezeichnet. In 2011 erzielte RTT rund 80% seiner Umsätze im Bereiche Automotive, wo neben den genannten Big Playern noch VW (China), Porsche, Buick, Volvo, Chevrolet und Mitsubishi zu den Kunden zählen.

Die Zahlen zum zweiten Halbjahr 2011 lassen darauf schließen, dass RTT die beiden schwächeren Halbjahre zuvor in 2012 hinter sich lassen kann. Gegenüber H2/2010 stiegen die Erlöse um 8% auf 28,96 (26,72) Mio. Euro und nach einem um 32% besseren EBITDA, stieg das Ergebnis vor Steuern um 184% auf 2,26 (0,8) Mio. Euro an. Auf Jahressicht sieht es für RTT allerdings noch nicht so rosig aus. Trotz eines Plus beim Umsatz von 10% auf 54,89 (50,02) Mio. Euro, reduzierte sich das EBITDA hier um -5% von 7,05 Mio. auf 6,71 Mio. Euro. Die Umsatzrentabilität sank damit von 9 auf 6%. Auch beim Ergebnis vor Steuern hat man 2011 mit 3,29 (4,84) Mio. einen um -32% geringeren Betrag vorzuweisen. Damit liegen sowohl das Konzernergebnis 1,95 (2,65) als auch das Ergebnis je Aktie mit 0,44 (0,60) Euro unter dem Vorjahreswert. Der operative Cashflow lag mit 1,44 (9,31) Mio. deutlich unter dem Vorjahreswert, was mit einem deutlichen Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zu erklären ist.

Neben der zuversichtlichen Einschätzung des Managements zur ersten Jahreshälfte 2012 (?wir sehen einen deutlich intakten Wachstumspfad?), setzen wir vor allem auf die strategische Siemens-Kooperation, die im laufenden Jahr nun erstmals Früchte tragen sollte. Der Release der gemeinsam mit Siemens entwickelten PLM-/3D-Software bietet Fantasie für einen auf Jahre hinaus intakten Wachstumstreiber. Denn Siemens gilt seit der Übernahme des Spezialisten UGS als Marktführer bei PLM-Lösungen und hat Zugang zu rund 70.000 Kunden mit einem Umsatz von über einer Milliarde US-Dollar. Gelingt es mit der Kooperation wie geplant den Fuß in diese Tür zu bekommen, wäre dies ein zentraler Wachstumstreiber auf dem Weg zu RTTs 100. Mio. Euro Umsatzziel.

Um den Markt für PLM- Lösungen steht es weiterhin hervorragend, die Experten von IDC schätzen die Wachstumsrate bis 2015 auf jährliche 7,5%. Wie erwähnt, generiert RTT derzeit noch die meisten Umsätze mit Kunden aus der Autoindustrie. Wir gehen aber davon aus, dass die softwarebasierte Visualisierung zeitnah den Durchbruch in der Entwicklung und Vermarktung von Konsumgütern erzielt.

Der Ende März kommunizierte Wechsel in den Entry Standard, könnte obendrein Grund für ein breiteres Investoren-Publikum sein die Papiere zu zeichnen. Zu beachten gilt aber immer noch der mit 18,1% relativ geringe Streubesitz. Unterm Strich sind wir aber für die Aktie bullisch gestimmt und rechnen in den nächsten Monaten mit positivem Newsflow. Die mäßigen Zahlen 2011 sollten die Talsohle gewesen sein und für das laufende Jahr rechnen wir mit einem Ergebnis je Aktie zwischen 80 und 100 Cent. Die Aktie ist zwar bis auf weiteres spekulativ, ist aus unserer Sicht aber gut geeignet, um die zunehmende Integration von 3D-Visualisierungssoftware in den allgemeinen Produktlebenszyklus ganz vielfältiger Produkte abzubilden. Vor allem sollte es Realtime Technology 2012 gelingen die Ebit-Marge zu steigern, die wir spätestens 2013 zweistellig erwarten. Mittelfristig sehen wir daher gute Chancen, dass es der Aktie gelingt zum alten Hoch bei über 30 Euro aufzuschließen.

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Bei diesem Nebenwert ist der Turnaround bereits sichtbar https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/bei-diesem-nebenwert-ist-der-turnaround-bereits-sichtbar/p-839/ https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/bei-diesem-nebenwert-ist-der-turnaround-bereits-sichtbar/p-839/#comments Thu, 29 Mar 2012 09:15:41 +0000 tschall http://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/p-839/ Werte Leser,

während der Markt gerade seine Verschnaufpause ausdehnt, lohnt es sich seinen Blick auf das zu richten, was danach kommen könnte. Bei Nebenwerten können Anleger überdurchschnittlich von sog. Marktineffizienzen profitieren. Eine solche liegt unter anderem vor, wenn sich ein Unternehmen schneller als seine Wettbewerber an eine neue Marktsituation anpassen kann. Im Falle der PVA TePla könnte ein solcher Prozess gerade am laufen sein. Dem Unternehmen gelang es nämlich 2011 sehr gut die Geschäfte des Bereichs Solar Systems durch die beiden Bereiche Industrial und Semiconductor (über)zu kompensieren. Nach insgesamt 168,6 Mio. in 2008, 134,7 Mio. in 2009 und 120,4 Mio. im Jahr 2010, hat PVA TePla 2011 bei den Erlösen schon mal den Negativtrend beendet. Der Bereich Solar Systems trug 2009 noch 57,0 Mio. zum Umsatz bei und 2011 “nur” noch 26,3 Mio. Euro.

Vor dem Hintergrund des Einbruchs im Solargeschäft sind die jetzt veröffentlichten Zahlen zum GJ 2011 sogar geradezu sensationell. Denn die beiden Bereiche Industrial und Semiconductor Systems, konnten das dritte “solare” Segment mehr als kompensieren. Mit einem Umsatz von 57,0 (28,4) Mio. Euro gelang im Bereich Industrial eine Verdopplung und im Bereich Semiconductor mit 49,3 (33,9) Mio. ebenfalls eine deutliche Steigerung. Unterm Strich lag das konzernweite operative Ergebnis der drei Segmente 2011 damit bei 10,3%. Mindestens ebenso erfreulich ist aber der starke Auftragseingang, der nach 93,4 Mio. einen regelrechten Sprung auf 156,2 Mio. Euro hinlegt. Der Auftragsbestand liegt bei 74,9 Mio. nach 52,9 Mio. zuvor. Mal sehen ob und wann Mr. Marktet dem Unternehmen eine andere Bewertung zugesteht, bei mir kommt PVA definitiv in die engere Beobachtung und ist mein stock of the week.

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Strengere Sicherheitsvorschriften beflügeln diesen Nebenwert https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/strengere-sicherheitsvorschriften-beflugeln-diesen-nebenwert/p-832/ https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/strengere-sicherheitsvorschriften-beflugeln-diesen-nebenwert/p-832/#comments Fri, 09 Mar 2012 10:02:50 +0000 tschall http://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/p-832/ Liebe Leser,

nachdem sich die Aufregung um den griechischen Schuldenschnitt legt, kann sich der Anlegerblick wieder verstärkt auf das Fundamentale richten. Meine Aktie der Woche ist die Nabaltec AG aus dem bayerischen Schwandorf. Das Unternehmen konzentriert sich auf zwei Unternehmensbereiche: Funktionale Füllstoffe, dessen Produkte in der Kunststoff- sowie der Kabelindustrie ihre Anwendung finden und Technische Keramik, mit Kunden aus der Keramik-, Feuerfest- und Poliermittelindustrie. Mit einem operativen Betriebsergebnis von 12,5 Mio. Euro in 2011 und einer EBIT-Marge von 9,7%, zeigt das Unternehmen aus meiner Sicht über welch’ weit reichendes Potenzial man verfügt. Wachstumstreibend wirkt zum einen die Entwicklung hin zu immer strengeren Gesetzesvorschriften bei industriellen Füllstoffen – halogenfrei und flammenhemmend sollen sie sein. Aber auch immer kürzere Produktlebenszyklen in der Elektronikindustrie steigern die Nachfrage nach umweltfreundlichen Kunststoff-Additiven.

In einem nicht ganz sorgenfreien Jahr 2011 (s.a. Chart) stiegen die Gesamtumsätze um 14,5% auf EUR 129 Mio. Euro und ich gehe davon aus, dass man in 2012 mindestens die 135 Mio. erreichen wird. Zwar ist man von steigenden Rohstoff- und Energiepreisen gleichermaßen abhängig, aber dafür bewegt sich Nabaltec auch in einem Umfeld mit sehr hohen Eintrittsbarrieren, was bei Preiserhöhungsrunden wiederum ein Vorteil ist. Da die konjunkturelle Abkühlung für Nabaltec zudem geringer ausfallen könnte, als zunächst erwartet, ist der Nebenwert meine Aktie der Woche.

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An dieser Technologie führt kein Weg vorbei https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/an-dieser-technologie-fuhrt-kein-weg-vorbei/p-825/ https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/an-dieser-technologie-fuhrt-kein-weg-vorbei/p-825/#comments Tue, 21 Feb 2012 14:58:24 +0000 tschall http://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/p-825/ Liebe Leser,

auf einem meiner Streifzüge durch die unendlichen Weiten des Internets, bin ich vor kurzem auf eine Kritik an einem Unternehmen mit “NFC-Fantasie” gestoßen. Eine Technologie, deren Perspektiven ich selbst sehr positiv beurteile. Das kennt man ja als Börsianer. In diesem Fall hat die Kritik aber meinen Ehrgeiz geweckt und ich habe mich auf die Suche nach “guten” Argumenten gemacht, die meinen Widersacher widerlegen sollen. Es geht um die NFC-Technologie. In Deutschland wird diese oft ?nur? mit bargeldlosem Bezahlen gleichgesetzt – die drahtlose Kommunikationstechnologie kann aber viel mehr und könnte schon bald unseren Alltag verändern.

Gemäß Definition ist die ?Near Field Communication? ein internationaler Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten über kurze Strecken von bis zu 4 cm. Die Technologie ist weder brandneu, noch repräsentiert der RFID-basierte Prozess den virtuellen Stein der Weisen. NFC arbeitet bei 13,56 MHz und einer Übertragungsrate zwischen 106 und 848 kbits/s. Das eigentliche Potenzial ist also vielmehr in den breitgefächerten Einsatzmöglichkeiten zu sehen.

Auf nfcrumors.com haben sich ein paar Technik-Freaks die Mühe gemacht und ihr Zukunftsszenario für NFC-Anwendungen anhand einer Grafik visualisiert. Selbst wenn man den typischen american optimism – the sky is the limit –  berücksichtigt, finde ich die Beispiele sehr interessant. Warum sollte man zukünftig Bus und Bahn nicht bequemer per NFC fahren, in Hotels einchecken, Visitenkarten tauschen, sich in Computer einloggen, diverse Geräte & Tools wie etwa Kopfhörer und Lautsprecher aktivieren oder auch auf Marketing-Aktionen reagieren und Abonnements abschließen? Die Deutsche Bahn setzt die Technologie bereits bei ihrem Touch & Travel-System ein. Was teilweise noch etwas nach ?Zurück in die Zukunft? klingt, könnte schon bald unseren Alltag verändern und hoffentlich auch erleichtern.

Zentral für die Entwicklung sind NFC-kompatible Smartphones. Je nach Euphorie der potenziellen Profiteure des Trends, kann man in jedem Fall davon ausgehen, dass sich ihre Zahl in den nächsten Jahren extrem erhöhen wird. Juniper Research geht davon aus, dass bis 2014 schon jedes fünfte Smartphone NFC fähig sein wird. Frost & Sullivan schätzt den NFC-Chip-Markt von 50 Mio. in 2011 auf über 800 Mio. Einheiten bis 2015 explodieren. Diverse Hersteller statten ihre neuen Smartphone-Modelle bereits mit NFC-Chips aus und setzen andere Hersteller unter Zugzwang. Lassen Sie sich von der Infografik inspirieren und setzen Sie bei Ihren Investments aufs richtige Pferd. Erste Vorschläge haben wir ja schon im Trading Blog - Nebenwerte Investor gemacht. Schaut man sich die aktuelle Entwicklung genau an, wird aber auch klar, dass es bis zum Massenphänomen nicht ein paar Quartale, sondern einige Jahre dauern wird. Auf dem Weg dahin, wollen wir wo immer es fundamental Sinn macht von der Entwicklung profitieren. Für mich bleibt es also dabei: an dieser Technologie führt kein Weg vorbei.

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Mein Nebenwert der Woche https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/mein-nebenwert-der-woche/p-819/ https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/mein-nebenwert-der-woche/p-819/#comments Thu, 16 Feb 2012 10:08:16 +0000 tschall http://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/p-819/ Werte Leser,

im aktuellen Trading Blog - Nebenwerte Investor haben wir unter anderem die First Sensor AG vorgestellt. In die Ausgabe hat es die Aktie geschafft, weil wir uns zwei Ereignisse gemerkt hatten. Die Kapitalerhöhung (zu 10 Euro) und der Grund für diese, die 100%ige Übernahme der Sensortechnics-Gruppe für 67 Mio. Euro von der Augusta Technologies AG. Dass man sich damit auch eine Umsatzverdopplung “eingekauft” hat, war offensichtlich. Noch spannender finden wir aber die Synergie-Effekte des jetzt noch breiter aufgestellten Unternehmens. Lagen die bisherigen Schwerpunkte in den Bereichen Mobility, Aerospace, Life Science, Industrial und Security, bringt Sensortechnics jahrzehntelange Erfahrung in den Bereichen Life Science, Food und Schiffbau mit ein. First Sensor kann außerdem auf die weit verzweigten Distributionskanäle und Netzwerke der Sensortechnics-Gruppe zu greifen und hat wesentlich bessere Chancen im Wettbewerb auf Großaufträge. Kurz: das Unternehmen ist in der 1.Liga angekommen und könnte schon bald in den TecDax aufsteigen. Dennoch kehrte nach dem mutigen Schritt (inkl. der KE) erst einmal charttechnische Ruhe ein. Die Aktie gab es bis Anfang der Woche für unter 8,50 Euro. Das empfanden wir im aktuellen Umfeld als etwas zu ruhig, da hier ja quasi noch eine Neubewertung ausstand, die mittlerweile auch erfolgte:

Der Vorstand erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz von 118 bis 122 Mio. Euro. Dies entspricht einer annähernden Verdoppelung des im Geschäftsjahr 2011 erreichten Umsatzes in Höhe von rund 65 Mio. Euro. Das operative Ergebnis EBITA wird in Höhe von 13 bis 15 Mio. Euro erwartet – was einer einer Verdreifachung entspräche. Der Kurs hat seither um über 16% angezogen, was für Investoren natürlich einen optimalen Einstieg darstellt. Auch wenn das nicht immer so perfekt gelingen kann, ich möchte damit auch sagen, dass es sich lohnt die vielzitierte “Dog Work” zu leisten, Unternehmen zu beobachten, Informationen zu sammeln und dadurch potenzielle Gewinner-Aktien zu identifizieren. Da ich unterm Strich davon ausgehe, dass es First Sensor gelingt die Integration der Gruppe umzusetzen, ist die Aktie mein Nebenwert der Woche. +++

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Stockpicking ist angesagt https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/stockpicking-ist-angesagt/p-813/ https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/stockpicking-ist-angesagt/p-813/#comments Wed, 01 Feb 2012 14:33:24 +0000 tschall http://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/p-813/ Liebe Leser,

die Zeit ist gekommen um unsere NWI-Favoritenliste zu “plündern” und den ein oder anderen Wert ins Depot aufzunehmen. Das Aktienbarometer zeigt bei vielen Titeln wieder auf grün. Aktien, die ihre erste Anstiegswelle bereits absolviert haben, können bei den notwendigerweise auftretenden Korrekturen wieder günstiger geordert werden. Ein Blick auf unsere zuletzt vorgestellten NWI-Werte zeigt mir, dass wir bei vielen unserer Einschätzungen richtig lagen (Nordex, Lenzing, Datagroup, Norma Group, ElringKlinger, A.S. Creation, Celesio, HPI etc. pp.) und Anleger bereits zweistellig im Plus sind. Bei anderen hat sich an den fundamentalen Perspektiven nichts geändert (MPH, Francotyp), so dass die Stocks bei passender Gelegenheit noch gepickt werden können. +++

In den positiven Stimmungskontext an den Börsen passt auch das Rekordquartal einer Wirecard:

Der zu den führenden Spezialisten für Zahlungssysteme und Risikomanagement gehörende Konzern blickt auf das beste Quartal seiner Unternehmensgeschichte zurück. Wirecard profitiert besonders vom zunehmenden Einsatz von Bank-, Kredit- und Prepaidkarten. Hinzu kommt die wachsende Bedeutung des Internets für den Einzelhandel und damit auch für Zahlungsabwickler wie Wirecard.

Der Umsatz im Wirecard-Konzern erhöhte sich im Geschäftsjahr 2011 um 19,6 Prozent auf 324,7 Mio. Euro. Im vierten Quartal 2011 belief sich der Umsatz auf 92,3 Mio. Euro (Q4/2010: 76,9 Mio. Euro, +20%) und übertraf damit den bisher höchsten Quartalsumsatz der Unternehmensgeschichte, der mit 84,5 Mio. Euro im dritten Quartal 2011 erreicht wurde. Auch das EBITDA erreichte im vierten Quartal mit 26 Mio. Euro einen neuen Rekordwert. Im Gesamtjahr 2011 stieg das EBITDA um 15,4 Prozent auf 84,6 Mio. Euro. Damit hat Wirecard sein Gewinnziel erreicht. Darin enthalten sind einmalige Sonderaufwendungen in Höhe von 5,2 Mio. Euro, die im ersten Halbjahr 2011 anfielen. Ohne diese Aufwendungen hätte sich das EBITDA im Vergleich zum Jahr 2010 um 22,5 Prozent auf 89,8 Mio. Euro erhöht. Die Sonderaufwendungen sind im ersten Halbjahr 2011 für den Umzug der Firmenzentrale und die beschleunigte Expansion in Asien entstanden. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Wirecard-Vorstand neben einem Wachstum des europäischen E-Commerce-Marktes von rund 11 Prozent zusätzliche Impulse aus der Expansion in Asien, dem Issuing-Geschäft sowie der kontinuierlichen Ausweitung des Produkt-und Lösungsportfolios. Der Vorstand prognostiziert für das Geschäftsjahr 2012 einen operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen  (EBITDA) zwischen 103 und 115 Mio. Euro. Die Suche nach einem guten Einstieg könnte Sinn machen. +++ Ebenfalls einen Blick Wert erscheinen mit dieser Tage auch die Eurokai Vorzüge.

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(NWI 03: unsere Einschätzung zu Analytik Jena, VBH Holding und Bauer!)

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El Clásico im DAX – Bullen versus Bären https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/el-clasico-im-dax-bullen-versus-baren/p-806/ https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/el-clasico-im-dax-bullen-versus-baren/p-806/#comments Wed, 25 Jan 2012 10:31:04 +0000 tschall http://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/p-806/ Liebe Leser,

die Börse zeigt sich gerade von ihrer spannenden Seite. Dem 6.450 Punkte-Level im DAX scheint dabei eine wichtige Funktion zu zukommen. Darüber könnte der Knoten platzen und die bisher noch am Rande stehenden Akteure in den Markt “zwingen”. Unter 6.350 sehen die Bären wohl noch einmal die Chancen auf niedrigere Einstiegskurse und einen DAX unter 6.000. +++ Blickt man auf die Unternehmenszahlen diverser Dickschiffe wie Apple, SAP, Intel  - ganz zu schweigen von den zahlreichen Small Caps über die wir im Trading Blog - Nebenwerte Investor berichteten – , ist zumindest der Anstieg des ifo-Geschäftsklimaindex im Januar  auf 108,3 (107,20) Punkte leicht nachvollziehbar. +++ Ob die bullische Stimmung Bestand haben wird, hängt m.E.  entscheidend mit der weiteren Entwicklung in Europa zusammen. In Frankreich sind außerdem noch Wahlen (Nationalversammlung 10. und 17.Juni – Präsidentschaftswahlen 22. April) vor denen ich wenig Substanzielles erwarte und einen Machtwechsel sogar für realistisch halte. Gelingt es hier 2012 strukturelle Veränderungen durchzuführen, ohne dabei den ohnehin schon geschwächten Konjunkturmotor abzuwürgen? Der Markt wird es uns zeigen. +++ Was unser Musterdepot betrifft, so können wir mit dem Jahresanfang bisher sehr zufrieden sein – nicht zuletzt dank einer Bertandt, die aktuell mit 38% im Plus notiert. Sechs von acht Positionen befinden sich im “grünen Bereich”. +++

In Ausgabe 02 – 2012 beschreiben wir unser Vorgehen in der aktuellen Situation; außerdem geht es noch um unsere Sichtweise zu den Aktien von:  Alno, AGO und “Schwäbische Hüttenwerke Automotive” SHW!

Good Trading ya’ll,

(auch für meinen Long auf die Software AG zu 23,75 ;-)

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Kampf um 200-Tagelinie ist noch nicht entschieden


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Rückenwind oder Flaute? https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/ruckenwind-oder-flaute/p-789/ https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/ruckenwind-oder-flaute/p-789/#comments Tue, 17 Jan 2012 10:45:12 +0000 tschall http://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/p-789/ Liebe Leser,

ein Blick auf den RENIXX verrät jedem Börsen-Novizen, dass die vergangenen Monate für den Erneuerbare Energien-Sektor keine guten waren. Dennoch lohnt es sich gerade an solchen potenziellen Wendepunkten nach lukrativen Turnaround-Kandidaten zu schauen. Dank einer bemerkenswerten Auftragslage und einem Technologie-Vorsprung durch den erstmaligen Einsatz von Karbonfasern – inkl. des Klatten-Netzwerks, das ja auch an SGL Carbon (26,87%) beteiligt ist -, ist Nordex ein solcher Kandidat. Hier ist Susanne Klatten bekanntlich mit 24,99% beteiligt. Die Auftragsreihe der vergangenen Wochen bzw. der heutige aus der Türkei (über 20 x 2,5 MW-Großturbinen), sind ein Indiz, dass die Zeiten mit einem 0,00er EPS und einer mickrigen EBIT-Marge von 1,6% (nach 9M/2011) bald vorüber sein könnten. Obendrein wurden bereits zwei Programme eingeleitet, mit denen ab 2012 sowohl Struktur- (50 Mio. Euro) wie auch Produktionskosten (15% je Anlage) sinken sollen.

Und dann wäre da noch “N117″: Mit der Ende Dezember erhaltenen Zertifizierung – wodurch Kunden den Bonus laut SDLWindV erhalten – sowie der Errichtung der ersten N117- Anlage, könnte Nordex schon bald über einen nennenswerten Wettbewerbsvorteil verfügen. Denn die Rotorblätter der Binnenanlage sind zwar um 8,5 Meter länger (Blattlänge: 58,5 Meter) als beim Vorgängermodell, aber dennoch leichter. N117 übertrifft ähnliche Anlagen an IEC-3 Standorten (?Schwachwind?) um bis zu 20 Prozent bei den Volllaststunden und erzielt einen Kapazitätsfaktor von 40 Prozent. Der Vorteil resultiert aus dem erstmaligen Einsatz der leichteren und steiferen Karbonfasern.

Da wir davon ausgehen, dass der Karboneinsatz bei Rotorblättern zum State-of-the-Art bei Windrädern werden wird, ist dies ein nicht zu unterschätzender Prime-Mover-Effekt zugunsten der Nordex SE – Serienstart soll Mitte 2012 erfolgen. Außerdem wäre da noch das Fünf-Milliarden-Kreditprogramm der Bundesregierung für Offshore-Anlagen im hiesigen Markt, inklusive des ambitionierten Ziels bis 2030 im Offshore-Bereich eine Leistung von 25.000 MW erreichen zu wollen, das ab 2012 ebenfalls für zusätzliche Impulse (Finanzierungen) sorgen sollte. Seit unserem Feature im NWI 50 liegen Leser bereits über 10% im Plus. Die Aktie befindet sich bei ca. 4,50 Euro an einem charttechnisch spannenden Punkt, so dass eventuelle Korrekturen neue Chancen bieten.

P.S.: … ach ja, darüber hinaus bin ich sehr gespannt wo der RENIXX am Ende des Jahres steht und ob es hier insgesamt zu einer “Wiederauferstehung” kommt!?

P.P.S.: Über einen weiteren spannenden Small Cap mit Rückenwind, können Sie in der aktuellen Ausgabe 01/2012 lesen!

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Quelle: IWR

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Austro-Power mit 50 Prozent-Chance https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/austro-power-mit-50-prozent-chance/p-784/ https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/austro-power-mit-50-prozent-chance/p-784/#comments Thu, 05 Jan 2012 10:55:19 +0000 tschall http://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/p-784/ Werte Leser,

während am Markt mal wieder die Schuldenkrise aufflackert, lohnt es sich für Investoren weiterhin den Blick auf günstig bewertete Unternehmen mit vielversprechenden Perspektiven zu richten. Im NWI sind wir in dieser Hinsicht heuer in Österreich fündig geworden.

Die österreichische Lenzing AG fungiert als Dachgesellschaft der Lenzing Gruppe und ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Herstellung von Cellulosefasern für textile und nicht textile Anwendungen. Die Gruppe versorgt die globale Textil- und Nonwovens-Industrie mit Cellulosefasern und agiert in vielen Business-to Business Märkten für Cellulosespezialfasern sowie Kunststoff-Polymere. Lenzing ist außerdem der einzige Hersteller, der noch alle drei Generationen von Fasern, von der klassischen Viscose- über Modal- bis zur Lyocellfaser, anbietet. Darüber hinaus fertigt der Konzern Zellstoff, saugfähige Stoffe für den Einsatz in Medizin, Hygiene und Kosmetik sowie Folien, Bändchen, Gewebe und Verbunde. Der Kurs des Papiers korrigierte zuletzt von über 100 Euro auf rund 60 Euro und notiert aktuell bei 66,60 Euro an der Börse in Frankfurt. Ist damit eine eventuelle konjunkturelle Abkühlung eingepreist? Zumindest die guten Zahlen sollten Lenzing jetzt stützen.

Die Zahlen, die Lenzing nach 9M vorlegte lassen schon heute auf ein Rekordjahr schließen. (Auch Q4 sollte man unter Vollauslastung in der Produktion beendet haben.) Demnach stieg der Umsatz um 23,9 Prozent auf 1,59 (1,29) Mrd. Euro. Der Umsatzanstieg beruht zu 3,5 Prozent auf höheren Faserversandmengen und zu 13,6 Prozent auf höheren Durchschnittserlösen bei Fasern. Beim operativen Betriebsergebnis (EBIT) erreichte man eine Steigerung um 71,6 Prozent auf 289,7 (168,8) Mio. Euro. Die EBIT-Marge kletterte von 13,1 auf 18,2 Prozent und unterm Strich verblieb den Österreichern ein rekordverdächtiges Periodenergebnis von 217,9 Mio., nach 122,8 Mio. Euro im Zeitraum zuvor: das ist eine Steigerung um 77,5 Prozent.

Das Management investiert weiter kräftig und geht bis 2020 im Fasermarkt von einer Angebotslücke aus. Vor allem das Geschäft mit hochwertigen Spezialfasern könnte sich bis dahin als Wachstumstreiber erweisen. Denn hier ist Lenzing weltweit der einzige großindustrielle Anbieter. Sollte sich die Unterstützung bei 60 Euro bewähren, ist Lenzing für mich ein potenzieller Depotkandidat.

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Quelle: lenzing.com

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Good Bye 2011 https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/good-bye-2011/p-781/ https://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/good-bye-2011/p-781/#comments Sat, 31 Dec 2011 11:41:57 +0000 tschall http://www.mastertraders.de/trader/nebenwerte-investor/p-781/ Liebe Leser,

das Jahr 2011 neigt sich dem Ende zu. Hinter dem Trading Blog - Nebenwerte Investor liegt ein turbulentes Jahr, auf das wir mit einem kleinen Plus von einem Prozent zwar mit erhobenem Haupt zurückblicken können, aber das wir dennoch schnell hinter uns lassen wollen. Im SDAX steht ein Minus von -14,5 Prozent und im General Standard ein Minus von -10,2 Prozent zu Buche. Persönlich freue ich mich um so mehr auf 2012, da ich zuletzt ja quasi in “Vaterschaftsteilzeit” war und erst ab Januar wieder voll einsteigen werde.

Meine Erwartungen an 2012 sind sogar relativ optimistisch. Nicht in dem Sinne, das jetzt einfach nur alles gut wird, aber ich denke wir werden bessere Chancen haben, um uns mal wieder den einen oder anderen Kursverdoppler zu angeln. Die fundamentale Bewertung sollte wieder in den Vordergrund rücken und der Tiefschlaf könnte in 2012 für eine Reihe von spannenden Nebenwerten ein Ende finden. Dann heißt es natürlich präsent zu sein, denn der Trend der dann beginnt, sollte nicht mehr mit dem Auf und vor allem Ab aus 2011 vergleichbar sein.

Jetzt wünsche ich allen Lesern hier aber erst mal einen guten Rutsch ins Jahr 2012!

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